Das sind die ersten Anzeichen für den aufkommenden Neo-Feudalismus der globalen Gesellschaft. Die Aristokratie muß den Rechtsstaat nicht fürchten und sorgt mit diversen Staatsbürgerschaften und Wohnsitzen vor.
In der NZZ ist im Zusammenhang mit diesem Fall ein Bericht über das japanische Justizsystem. Skandalös wie dort die Standards der Menschenrechtscharta negiert werden. Beschränkte Inhaftierung bis zur Ausstellung eines Haftbefehls, anwaltlicher Beistand, Anklagen unter immer neuen Vorwüfen, Dauer von Verhören… Das sind keine Gesichtspunkte zu deren Beurteilung man Jurist sein müsste.
@ Volker Kleinophorst - Oligarchen können sich ALLES kaufen, Sind sie links und zudem antidemokratisch, haben sie sogar Aussicht auf üppige Geschenke. Sie kaufen auch Wähler und ganze “NGO”-Netzwerke, die von UNO-Globalisten unermüdlich gesponnen werden. Die interkontinentale Flucht und die Staatsbürgerschaft zählen zu den Fingerübungen.
Das ist spannend! In EU-ropa sind doch übernationale EU-Gerichte mit befremdlichen Kompetenzanmaßungen in Betrieb genommen worden. Es heißt, die Besten der Besten sprächen dort recht und die angehängte Bürokratie sei konkurrenzlos. Im Fall Ghosn sollte unverzüglich die Zuständigkeit eines EU-Gerichtes geprüft werden. Nie und nimmer darf man das der altmodischen japanischen Gerichtbarkeit überlassen! Zumal Haft u.U. mit Freiheitsberaubung verbunden ist und Kaution zu Armut und Elend führen kann. - Rhetorische Frage (Ich weiß: Beichtgeheimnis!): Hat Ghosn etwa gebeichtet und sich den Ablass ordentlich was kosten lassen? Dann gehört er auf freien Fuß! Seine Oligarchenkollegen werden ihm ein herzliches Willkommen bereiten.
Die eigentliche Ursache des Konflikts scheint mir zu sein, daß gewisse Kreise in Japan die von Ghosn angestrebte Fusion von Renault und Nissan hintertreiben wollen, da Renault mit dem 40%-Anteil an Nissan natürlich der führende Part gewesen wäre. Faire Geschäftspraktiken in Asien sollte man nicht erwarten; und niemals dem Lächeln vertrauen.
Ohne Ghosn wäre Nissan schon lange Pleite gewesen. Ich vermute hinter den Anschuldigungen gegen ihn auch andere Gründe, zB dass er Nissan noch näher mit Renault verflechten wollte.
@ Volker Kleinophorst: das beantwortet man Ihnen gerne in jeder beliebigen Shisha Bar.
Alles Schmierentheater…, um sich weitere Peinlichkeiten zu ersparen… Im asiatischen Raum ist doch das Wichtigste “sein Gesicht zu wahren”.... Und je höher die Stellung, um so wichtiger wird das…
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