Der verstorbene Vorsitzende des Kurt-Schumacher-Kreises Hermann Kreutzer (SPD) hat vor Jahren bei einer Veranstaltung in Mielkes Trutzburg seinen Zuhörern geraten, bei gewissen Leuten genau hinzuhören, da sie irgendwann ihre wirklichen Gedanken und absurden Pläne preisgeben würden. Leider tun das viel zu wenige!Beim “Tagesspiegel” ist es seit den neunziger Jahren so, als dieses einst etwa betuliche , aber seriöse -vom “Spiegel” als rechtsliberal bezeichnet- Blatt zielgerecht unterwandert wurde und seitdem die schlimmen Realitäten ausblendet und stattdessen nur noch “braun” sieht und in geradezu absurder Weise überall “rechte Taten ausmacht. Die Äußerungen von Lafontaine sind typisch für ihn und seine “rote Rosa”, beweisen sie doch, dass beide gar nicht auf den Gedanken kommen, dass ein erfolgreicher Staat rechtliche und personelle Strukturen sowie die Schaffenskraft der Bevölkerung benötigt und nicht Gewalt, Hassreden und Selbstmordattentate.
Natürlich ist die Betrachtung von gesellschaftlichen Feindbildern Teil einer auf Dialektik beruhenden Betrachtung. Auch diese wildgewordenen Sexualstraftäter und ihre willigen Unterstützer haben einen Anspruch darauf. Haß gegen Bevölkerungsgruppen ist der Nährboden des politischen Verbrechens. Darin sind sie alle gleich: von Pegida über den IS bis zu rechten und linken Extremisten. Das 1,1 Millarden Muslime eine prinzipiel frauenfeindliche Einstellung verinnerlicht haben möchte ich als Teil der Menschheitskultur akzeptieren um im Dialog diese jahrtausendalte Verwirrung strategisch und im freundlichen Dialog zu bekämpfen. Dieser Dialog ist übrigens in der Bundesrepublik in den letzten Jahrzehnten sehr erfolgreich gewesen. Lieber Hendryk - Cafe Buchwald und die Turmstraße passen bestens zusammen! In jeder Gesellschaft kocht der Irrsinn! Paralellgesellschaften und religiöser Fanatismus begleiten die Menschheitsgeschichte von Anfang an. Es kommt nur darauf an wie die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen funktionieren. Im internationalen und historischen Vergleich leben die Menschen hier in Moabit (als Beispiel) in vorbildlicher Weise zusammen!
Hallo Herr Broder, das sind Frauen, die so etwas von sich geben? Wenn sie diese schreckliche Erfahrung selber machen müssen, dann ist das Geschrei groß. Aber, sie hätten ja bloß die Arme ausstrecken müssen, so einfach ist das. Sind wir eigentlich im Tollhaus angelangt? Ich habe jedenfalls den Eindruck.
Es mutet schon verwunderlich an, dass jetzt ausgerechnet das vor Verständnis geradezu platzende Redakteur-Zwillingspaar vom Tagesspiegel eine Lanze bricht für die Akteure der organisierten Straftaten gegen Frauen in der Sylvesternacht in Köln. Wenn die Geschehnisse ein notwendiger Nebeneffekt einer gelungenen kulturellen Integration sind, wie es durchaus im weiteren Verlauf des Artikels herauszulesen ist, dann ist die praktische Umsetzung der Willkommenskultur leider schon jetzt zum Scheitern verurteilt. Integration ist trotz meist passiver Verwendung im Wortsinn in erster Linie eine Eigenleistung. Die Darstellung, dass eine mangelnde Integrationsleistung der Gastgesellschaft die Täter hierzu getrieben habe, ist geradezu absurd.
Es scheint, dass durch die schlimmen Ereignisse an Silvester etwas aufgebrochen ist in der Diskussion. Aber es gibt noch immer Leute, die sich mit aller Kraft dagegen wehren, die Augen aufmachen zu müssen. Hier kann man wirklich sagen: es kann nicht sein, was nicht sein darf. Durch Relativierung wird den Tätern jegliche Eigenverantwortung abgesprochen.
Hr Broder sie bringen es mal wieder auf den Punkt. Aber letztendlich das eigentliche Problem heißt “Political Correctness” und des Kaisers neue Kleider Danke HR. Broder
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.