Jahrzehntelang las ich täglich in etlichen Zeitungen, Zeitschriften und glaubte denen auch, daß D eine gefestigte Demokratie wäre. Und was erfahre ich nun (nicht das erste Mal) deutlicher noch als sonst, war für eine Irreführung, um nicht Lüge zu sagen, das war. Ein Land, dessen Bevölkerung nicht aufsteht, wenn sie eine Despotie kommen sieht, ist alles, nur keine gefestigte Demokratie. Es ist eine gesichtslose, ein geschichtslose Masse, durch die dieses Land bevölkert wird. Schade, daß ich meine gute Meinung über dieses Land ändern muß. lg alma Ruth
Wenn von Frau Merkel in der virtuellen Öffentlichkeit doch mal ein Bild zu erhaschen ist, was zugegeben Corona bedingt in Pandemiezeiten öfter vorkommt, suche ich verzweifelt nach den großen Taschen an ihrem Anzug, denn fraglos hat sie alle „Verantwortungsverschieber“ darin eingesackt. Heraus will da so schnell auch niemand kriechen, es muss sich also vortrefflich unter diesem Rettungsschirm leben. So lässt sich im Nachhinein entschuldigen, warum sie meinte, ein Recht darauf zu haben, wer aus dem Land Thüringen unterkriechen sollte in die geschlossene Taschenspiel-Gesellschaft!
Man kann diese “Überreagierer” sprich verantwortliche, Politik-zu machen-Versucher oder Neudeutsch “Overreactors” und “Merkelaners” hier in diesem Forum verurteilen wie man will, die meisten zumindest in meinem “Umfeld” sind nicht mehr in der Lage (mit wenigen Ausnahmen) ihren Verstand zu benutzen! Sapere aude…..wie Immanuel Kant schon sagte. Alle Medien machen die meisten von unseren Mitbürgern zu nachplappernten Duckmäusern! ...habe die Kulturrevolution gestern beim zuständigen Ordnungsamt beantragt…
@Herr Kreutzer: “Darf man das deutsche Volk als genuin dumm bezeichnen?” Ja, wie denn sonst? Intelligenz ist bestenfalls rudimentär vorhanden.
Die Mutter aller Katastrophen schreit Zumutung? Ist der Mao-Hosenanzug zu eng geworden Genosse ähm Genossin oder was auch immer Sie sind?
#Rudhard M.H.: Sie fordern den Rücktritt eines jeden Ministers, der nicht aus dem Fach kommt und eine entsprechende Vorbildung und vor allem auch Erfahrung mitbringt. Ich stimme ausdrücklich zu! Doch wie ist die Realität? Das Sächsische Staatsministerium der Justiz wird nach einem hervorragenden Minister Gemkow, examinierter Volljurist, in der vergangenen Legislatuperiode nunmehr von einer “Grünen Nicht-Juristein” geführt: Katja Meier. Sie setzt ihre eigenen Schwerpunkte. Eine ihrer ersten Amtshandlungen: Am 09.01.2020 hat die Sächsische Staatsministerin der Justiz und für Demokratie, Europa und Geichstellung Katja Meier an dem Relaunch des Gleichstellungsportales im Genderkompetenzzentrum Sachsen FrauenBildungsHaus Dresden e.V. teilgenommen und ein Grußwort an die Gäste gerichtet. ...
@Dov Nesher: Das Etikettieren von Standpunkten als richtig oder diskursunwürdig (”Überreagierer”, “Verharmloser”) setzt ein Wissen voraus, über das wir nicht ansatzweise verfügen. “Verharmloser” und “Überreagierer” sind Titel, die implizieren, dass es eine sichere, unbequeme Entscheidung zugunsten Lockdown-Maßnahmen gibt (Framing: Lockdown = Verzicht auf Biertrinken mit Freunden im Park), und eine riskante Entscheidung gegen Lockdown-Maßnahmen, die, wenn man falsch liegt, viele Menschenleben fordert. Tatsächlich gibt es aber keinen sicheren Weg und keine sichere Entscheidung. Wer danach abwägen will, bei welcher Verfahrensweise im worst case weniger schlimme Folgen drohen, muss die jeweiligen Folgen abschätzen können. Die Folgen des Lockdowns hat aber niemand abgeschätzt und die Abschätzung dürfte die Anforderung an vernetztes Denken auch überschreiten. Deshalb wäre es Aufgabe des RKI gewesen, innerhalb der anfänglichen Phase unvermeidbarer Unwissenheit belastbare Feststellungen dazu zu treffen, ob die Zahl hospitalisierungsbedürftiger Patienten auf dem Höhepunkt der Epidemie die vorhandene Kapazität voraussichtlich überschreiten wird. Ohne dieses Wissen kann niemand sagen, ob die angeordneten Maßnahmen heillos übertrieben, genau richtig oder völlig unzureichend sind. Stattdessen wird in selbstverschuldeter Unwissenheit nach Gutsherrenart angeordnet und gelockert. Es ist dieser lässige Umgang mit Grundrechten, der unentschuldbar ist, der zeigt, wie wenig Grundrechte bedeuten, wenn es eng wird. Es genügt ein bisschen Framing hier und da, um die, die Maßnahmen in Frage stellen, in der Bevölkerung erfolgreich als Risikogruppenopferer zu etikettieren.
Es gibt in jedem zivilisierten Land Maßnahmen gegen die Pandemie. Es gibt vermutlich auch in jedem Land Leute, die die Pandemie für eine Erfindung der Regierung oder eine von Bill Gates gesteuerte Verschwörung halten. In Deutschland vielleicht besonders viele, denn es herrscht soviel aufgestaute Wut und Frust; dazu gibt es genug Querulanten, die immer “Merkel muß weg” schreien würden, egal was die Regierung macht (was wäre wohl los, wenn Deutschland, bezogen auf die Einwohnerzahl, sechsmal soviele Coronatote wie die Nachbarländer hätte, wie Schweden es hat?). Damit es nicht zu Mißverständnissen kommt, ich habe keine der Regierungsparteien gewählt und halte Frau Merkel auch nicht für eine gute Kanzlerin. Ich verstehe nur die Obsession für diese Politikerin nicht, denn wie im Artikel dargestellt, agiert die ganze politische Klasse so, Angela Merkel ist nur sowas wie eine Klassensprecherin. Was bringt es, sich ständig an ihr abzuarbeiten, zu jedem Artikel dieselben Sprüche rauszuhauen? Den erklärten Notstand mit der Möglichkeit, alle Rechte auszusetzen haben wir übrigens schon seit letztem Jahr EU-weit, wegen der nichtexistierenden Gefahr einer menschengemachten “Klimakatastrophe”. Verantwortlichkeiten zu klären, die Schuldigen zu suchen, ist ein Teil des Problems und bringt uns keine verlorenen Rechte zurück. Selbst wenn Frau Merkel und die Ministerpräsidenten und wer sonst noch alles im Fernsehen erklären würden, “wir sind schuld”, und anschließend freiwillig lebenslang in den Knast gehen würden, hätten wir nichts gewonnen, und die Querulanten wären auch nicht zufrieden.
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