Die Amis waren schon immer etwas spinnert, ... wen stört das, wenn sie sich mit ihren Tumbleweeds paaren ...
“Gibt es 60 oder 80 menschliche Geschlechtsidentitäten? Die Genderforschung arbeitet daran.” Das Geschlecht ist in der Tat eine biologische Tatsache. Leider gibt es mindestens drei Varianten des Geschlechtes. Es gibt ein genetisches Geschlecht, welches nahezu immer eindeutig ist (die Geschlechtschromosomenkonstellation XX ist eine “Frau”, XY ist ein “Mann”, XXY meistens wohl auch). Es gibt ein phänotypisches Geschlecht (also die sichtbaren [oder auch im Körper nachweisbaren] Geschlechtsorgane und sekundäre Geschlechtsmerkmale), das nicht immer eindeutig ist und auch durchaus sich vom Chromosomengeschlecht unterscheiden kann. Als drittes (meiner Ansicht nach aber gehört das eher zum Phänotypus) wäre da noch ein “hormonelles Geschlecht” - welches in Fällen von Klinefeltersyndrom z.B. während der Pubertät auftritt - und so wird gelegentlich ein “Junge” zu einem “Mischwesen” mit primären männlichen Geschlechtsorganen zwischen den Beinen, aber ansonsten vollständig weiblichem Körper und Gesicht… (nun gut, das ist eine Störung, aber was solls) - oder eben zu einer Frau mit einem ungewünschten Penis. Und letztlich gibt es noch ein Gehirngeschlecht, welches bereits im Mutterleib durch die Hormone der Mutter extrem stark geprägt wurde. Meistens zumindest ist das identisch mit den beiden anderen Geschlechtern - aber eben nicht immer. Und da sind wir dann bei den Problemen: 1) Das Gehirngeschlecht ist wie das Chromosomale Geschlecht NICHT veränderbar. 2) Das phänotypische und hormonelle Geschlecht läßt sich von außen beeinflussen. 3) Babys werden aber schon bei Geburt anhand des phänotypischen Geschlechtes einsortiert. Aus diesen Punkten ist ersichtlich, dass die Anerkennung eines “uneindeutigen” Geschlechtseintrages in die Geburtsurkunde sehr sinnvoll für eine zugegeben sehr kleine Zahl von Intersexuellen ist. Es ist auch ersichtlich, dass “echte” Transsexuelle sehr wohl mit der Geschlechtsangleichung die beste mögliche Therapie erfahren.
Das gibt’s schon länger, im Esoteil der 68er, ich sag nur: Carlos Castaneda. Da legt der Oberindianer sich bäuchlings auf die Erde. (Zum Fortgang schweigt des Sängers Höflichkeit.)
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