An diesem Beitrag fällt schon wieder auf, dass offenbar die Relativierung gewünscht ist, wenn man den Ort und Anlass des Vortrages(?) berücksichtigt. Warum muss bei jeder Erwähnung von islamischen oder gar islamistischen Taten eigentlich immer gleich angefügt werden, die anderen haben aber auch…!? Ist es entschuldbarer bei einer Äußerung oder Straftat, wenn man sagen kann, mein Nachbar hat das auch gemacht? Aber wenn der Berliner Senat einlädt!
Mit Verlaub, da scheint Unsinn in die Rede geraten, da selbst Identitäre und Pegida, im Gegensatz zu linken Gruppierungen und großen Teilen der intersektionalen Feministen, nicht zu einem anderen Staatswesen wechseln wollen. Eine Rückholung der Bedeutungshoheit in der Islamkritik von den Rechten ist sowieso kaum möglich, da sich die Linke schon vollumfänglich dem Islam unterworfen hat.
An Autorin Ahadi: Richtig ist Ihre Aufforderung, dass sich auch die linke Mitte und die Linke den Islam einmal kritisch anschauen, mehr noch: dass diese Leute endlich das Offensichtliche sagen sollten, nämlich dass der Islam nicht grundgesetzkompatibel ist. Falsch, nein, gefährlich ist Ihre Aussage, dass diejenigen, die sich trauen den Islam zu kritisieren, gleichzeitig homophob, eng-nationalistisch, rückschrittlich in Bezug auf die Menschenrechts usw. sind. Mit diesen Aussagen bereiten Sie (wie viele andere) den Boden für die gewaltsamen Angriffe auf Islamkritiker und Merkelgegner, wie z.B. jüngst in Hamburg, wo ein Merkelkritiker krankenhausreif geschlagen wurde (Schädel-Hirn-Trauma). Denn die Antifa fühlt sich durch Aussagen wie die Ihren ermutigt. Überlegen Sie sich, ob Sie das wirklich wollen – und ändern Sie dann Ton und Aussage.
Da ist leider einiges durcheinander geraten. Die Auseinandersetzung mit dem Islam wurde nicht den Rechten überlassen. Vielmehr wurden jene, die sich kritisch mit dem Islam auseinandersetzen in die rechte Ecke gestellt, um sie mundtot zu machen. So rum wird ein Schuh draus. Selbstverständlich kritisieren auch echte Nazis und wirkliche Rassisten den Islam. Das dikreditiert aber nicht die große Mehrzahl der Kritiker, die keine Rassisten sind. Schlechtes Wetter bleibt schlechtes Wetter, selbst wenn Nazis es ebenfalls schlecht finden.
Es gibt so gewisse Worte, die sind dermaßen abgenutzt, daß sie nur noch auf den Müllhaufen gehören, bei Frau Ahadi fehlte nur Nazis in ihrer undifferenzierten Rede. Vor allem über “Fremdenfeinde, Rassisten, -populisten und, ganz große Keule, Nazis” kann man doch nur noch lachen. Inflation macht unwirksam und läßt o.a. Worte zu infantilem Gepöbel herabsinken, sie haben vielleicht noch einen Aussagewert der Größenordnung “cool”- das wird für alles als Bezeichnung benutzt und sagt damit gar nichts mehr. \\Dabei sagt Frau Ahadi ja durchaus richtiges und benennt Freiheit, Gleichheit,Individualität, Rationalität, Säkularität als zentrale Werte.\\ Das eingangs gesagte, daß gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit in der Bevölkerung weit verbreitet sei- und damit meint sie vor allem die deutsche Mehrheitsbevölkerung- ist dagegen barer Unsinn, es wird allerdings bei weiterem Ignorieren der Probleme und Zulassen weiterer illegaler Immigration dazu kommen.
Die Linken haben meiner Ansicht nach angesichts des Islamismus und des modernen Antisemitismus (im Gewand der Israelkritik) erbärmlich versagt.
Verehrte Frau Ahadi, die Gefahren des politischen Islam und die Gefahren der Toleranz gegenüber dieser intoleranten, faschistoiden Ideologie arbeiten Sie treffsicher heraus. Belege für die angebliche Homophobie, sexuelle Verklemmtheit, Rassismus, Menschenfeindlchkeit, Fortschrittsfeindlichkeit, patriarchales Familienbild der sog. Rechtsextremen bleiben Sie schuldig. Durften Sie nur aufgrund dieses pflichtgemäßen Rechte-Bashing überhaupt im linksrotgrünen Berliner Parlament „ausgewogen“ sprechen? Welche Parteien, Gruppierungen, Programme, sonstige Äußerungen sehen Sie als rechtsextrem an? „Rechts“ ist doch heutzutage alles, was dem politmedialen Komplex das politisch korrekte Weltbild stört. Lassen Sie uns lieber ohne jede Distanzieritis gegen die Gefahr eines das öffentliche und bald auch private Leben der Deutschen immer mehr vereinnahmenden Islams vorgehen, gemeinsam, jede sonstige weltanschauliche und politische Position beiseite lassend. Alles Gute!
Ich kann diesen Begriff des politischen Islam nicht mehr hören. Wann hat es in der Geschichte des Christentums die Unterscheidung gegeben, das man die Gräueltaten des Christentums (Inquisition usw.) auf ein politisches Christentum zurückgeführt hat? Nein, es waren Christen, die das getan haben. Genauso sollte man die Muslime nicht aus der Verantwortung für das was im Namen des Islam getan wird und wurde entlassen, indem man das Hilfskonstrukt des politischen Islams aufbaut. Die Muslime schaffen es doch gerade dadurch, sich auch noch als Opfer aufzuspielen, wo es doch vielmehr angebracht wäre, sich zu schämen für das was die Anhänger dieser Religion auf diesem Planeten anrichten.
“Dabei wird häufig übersehen, dass Rechtspopulisten und -Extremisten ähnlich autoritäre, homophobe und sexistische – kurz: menschenfeindliche – Positionen wie die Islamisten vertreten.” Frau Ahadi, autoritäre, homophobe und sexistische Positionen sind hier keine Staatsdoktrin. Es ist ein Unterschied, ob Staatsbürger in einer offenen Gesellschaft das Recht auf ihre exquisiten eigenen Meinungen wahrnehmen. Oder aber, ob eine geschlossene Gesellschaft über Dekaden hinweg krank ist, so wie das für Ihr Herkunftsland gilt. Wenden Sie sich einfach direkt an die Ajatollahs oder Mullahs!
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