Ich habe meine Kindheit im grünen Ökoparadies verbracht. Die Menschen benutzten entweder öffentliche Verkehrsmittel, Pferdefuhrwerke oder Fahrräder. Autos waren nur einem kleinen Bevölkerungsanteil vergönnt, man mußte fast 2 Jahrzehnte darauf warten. Hatte man dann dieses klimaschädliche Instrument zur Verfügung, wurde ausgiebiges Reisen - durch die strenge Rationierung der Spritmenge - unterbunden. Massentourismus gab es nicht, da der Großteil der Bevölkerung als Selbstversorger ihre Biobauernhöfe bewirtschaften mußte. Für sich selbst, und auch um den Verwandten in der Stadt, zusätzlich zu den mageren Lebensmittelkarten, nahrhafte Biokost zu ermöglichen. Hatte man doch mal die Gelegenheit, die zum Land gehörende Meeresküste zu besuchen, so waren die Strände weder überlaufen, noch mit Plastikmüll zugestreut. Denn Plastikverpackungen gab es so gut wie nicht. Nur Blech, Glas und Papier. Und das wurde mehrfach verwendet. Fernreisen waren, Dank der fürsorglichen und umweltbewußten Regierung, nicht möglich. Wurde man beim Versuch einer Fernreise ertappt, hatte man entweder die Möglichkeit, sie fortzusetzen und dabei direkt in die Ewigkeit zu reisen, oder in einem kleinen, vergitterten Quartier, einen längeren, kostenlosen Urlaub zu verbringen. Ja, das war ein wahres Ökoparadies, die kommunistische Diktatur unter Ceausescu.
Kotz würg, schon wieder eine Weltbeglückungs- und Weltrettungs-Idee aus hehrem Munde „edler Seelen“. Dabei – ich spreche aus eigener Erfahrung – lernt man beispielsweise Europa im Grunde doch nur vor Ort am besten kennen, nicht durch das Gesabbere von Eurokraten. Europa, dieser vielfältige, kulturell einzigartige Kontinent hat mit dem Konstrukt EU aber auch gar nichts zu tun! Ich liebe Frankreich, Italien, Spanien, Skandinavien, Island… wegen ihrer Einzigartigkeit und wegen ihrer Menschen, die ich auf zahlreichen Reisen kennenlernen durfte. Und dieses Reisen in andere Länder, dieses Kennenlernen auf eigene Faust ohne Belehrung selbsternannter Weltbeglücker lasse ich mir von solchen edlen A….l…ern nicht nehmen!
Ist der Staat nicht das Problem? Ich störe mich weder an Touristen, noch an Tourismushassern, und auch gegen Refugee-Welcome-Spinner habe ich nichts. Ja, sogar den Migranten gegenüber trete ich in der Regel aufgeschlossen gegenüber, wenn ich ihnen begegne, und ich erlebte auf diese Weise schon einige Begegnungen, die positiver verliefen, als erwartet. Das einzige Problem, das ich sehe, ist, dass die genannten Gruppen (außer Touristen) vom Staat ein Mitspracherecht über mein Leben haben. Wegen Tourismushassern kann ich weniger Geschäfte mit Touristen machen. Wegen Refugee-Welcome-Spinnern, kann ich die sogenannten Refugees nicht in dem Maße aus meinem privaten Umfeld ausschließen, das ich vorziehen würde, weil das gegen irgendwelche Anti-Diskriminierungs-Gesetze verstoßen würde, und durchaus auch eine gewaltsame Durchsetzung meiner Interessen erfordern könnte. Naja, und an die Refugees bin ich gebunden, weil ich ihnen Sozialleistungen bezahlen muss, obwohl mir keineswegs daran gelegen ist, dass irgendjemand ohne mein explizites Einverständnis auf meine Kosten lebt. Würde ich meine Kohle in nem Lagerfeuer verbrennen, hätte ich mehr von diesem Geld, als wenn andere Menschen es als Sozialleistungen beziehen. Aber ich macht diesen Menschen keinen persönlichen Vorwurf. Das Problem ist, dass ein Staat existiert, innerhalb dessen diese Menschen ihre Interessen verfolgen. Die Refugees sind mir noch am sympathischsten, weil sie wenigstens nicht explizit fordern, dass meine Rechte eingeschränkt werden, und sie dem sogar ablehnend gegenüberstanden, wenn ich sie mal darauf ansprach. Alle anderen denken da weitaus asozialer.
Mir ist auch schon aufgefallen, das in Barcelona für Refugees-Welcome und für Tourist-Go-Home demonstriert wird, zwar nicht zur gleichen Zeit, aber von den selben Menschen? Auch in Berlin wird für Schutzsuchende demonstriert und gleichzeitig werden im Prenzlauer Berg Autos abgefackelt, Häuser beschädigt und mit “Schwaben raus” beschmiert ! Die armen Württemberger, ich bin ein sympathischer Badener (Badenser), wir lieben die Schwoben und was sich liebt, das neckt sich!
Es sei mal daran erinnert, dass Katalanen auf Mallorca nicht gänzlich ortsfremd sind. Immerhin bilden die Regionen Barcelona, Valencia und Balearen zusammen die „Katalanischen Länder“, denn sie sprechen seit Jahrhunderten eine gemeinsame Sprache, die sich erheblich vom Kastilischen unterscheidet.
An allen Ecken und Enden wirken Weltrettungsaktivisten, die ihre ideologische Fortschrittsfeindlichkeit zum Anlass nehmen, unsere Freiheit und Mobilität einzuschränken. Ihr Alarmismus und Moralismus treten dabei in einer irrlichternden und verräterischen Mischung auf. Der Hass auf Touristen und die von der “Refugee Welcome” Fraktion behauptete Weltoffenheit wollen nicht wirklich zusammenpassen. Des weiteren ertappt man diese Aktivisten immer häufiger dabei, dass sie ohne Mandat für “Europa” sprechen, wenn sie das in die Krise geratene Projekt “EU” meinen. Merkel mag es noch eine Nummer größer: Sie redet von der “Menschheit”, wenn sie die UN meint. Wer ihr diese Nebentätigkeit genehmigt, obwohl sie zu Hause ihre Pflichten im großen Stil verletzt, wird vom Parlament, vom Verfassungsschutz und den Jubelmedien nicht erörtert.
Da kann ich doch nur hoffen, daß wir, Spanien und die anderen Touristen-Meckerer Länder bald völlig TOURISTENFREI werden ! DAS wäre die WAHRE Klimahilfe, ganz ohne Greta und wir könnten auch wieder Kohle abbauen. Denn keine Touristen bedeutet, aus allen Hotels können Wohnungen entstehen, wir können den Strom endlich im Stromnetz “SPEICHERN!”,weil genug vorhanden. Wir können auf die vogelschreddernden Windräder verzichten, die Hamburger können wieder saubere Luft atmen, weil keine Dieselmotoren die Kreuzfahrtschiffe mehr aufladen müßten, es wäre das Paradies, vor allem. weil wir wieder bodenständig leben müßten, kein 38 Std. Woche mehr, sondern wieder 48 Std. ,so wie früher, weniger Urlaub, keine Lohn-ind Rentenerhöhungen mehr, die Hälfte der Gaststätten würden vermutlich schließen müssen und abends könnten wir die Fußwege hochklappen, weil kein Geld mehr vorhanden ist für Kultur, Sport und ander Aktivitäten. Die Wirtschaft würde auswandern, die hochqualifizierten Arbeitskräfte scharenweise das Land verlassen und jedes WE müssen wir alle mit Schaufel und Besen die Straßen reinigen. Und noch viel mehr solcher “Annehmlichkeiten” würden und beschert. MIR gefällt der Gedanke , ZURÜCK IN DIE STEINZEIT und SCHLUß mit Kommunismus und Genderei, denn die GRÜNEN verheißen uns das Paradies auf Erden. Zum Glück erwischt es diese Kaste auch, so ist die TOTAL GLEICHBRECHTIGUNG erreicht. WAS fü ein schöner Traum.
Jaja, die Snobs halt wieder. Sich die Welt mit dem Pöbel teilen zu müsse, ist halt nicht sehr schön. Anders sieht das an den Urlaubszeilen aus, da kann es einem als Einheimischen auch schonmal zuviel werden, vor allem wenn man eben nicht selbst an den Touristen mitverdient (an manchen Orten fast unmöglich) aber mit den Folgen des Tourismus konfrontiert wird.
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