Weiblichkeit als Idealvorstellung ist im Kern ein Sexualfeudalismus. So wie Aristokraten und Könige asozial sind als Zeichen ihrer anderweitig z.B. durch Geburt begründeten höheren Stellung und ihrer Macht, die sie infolgedessen ausüben können, interpretieren Frauen das Weiblichkeitsideal in verschiedene Typen von Weiblichkeit: A) Frau kann die Überlegenheit der Frauen als Geschlecht versuchen, zu begründen, indem sie von sich selbst wahlweise eine soziale oder kulturelle angeborene Kompetenz behauptet. Dann werden alle anderen Menschen in ihren Fähigkeiten abgewertet und Frauen interessieren sich nicht für Naturwissenschaften, weil es kein Ausdruck von Weiblichkeit ist. Entsprechend wird Weiblichkeit direkt erzeugt durch eigenes Tun - was vermutlich die anspruchsvollste Form von Weiblichkeit ist. B) Frau kann versuchen, ihre Macht zu demonstrieren, was z.B. durch Feminismus oder andere totalitäre Ideologien wie den sog. Kampf gegen Rechts geschehen kann. Je irrationaler die Behauptungen und Ansprüche sind, die durchgesetzt werden können, bzw. je größer die Anzahl der Anspruchsgegner, desto größer ist die bewiesene Macht, denn nur wer keine Macht besitzt, ist darauf angewiesen, einzelne Sozialpartner mit Argumenten zu überzeugen. In diesem Fall wird Weiblichkeit erzeugt durch einen Schluß auf die beste Erklärung: Eine Frau erklärt sich die in ihren irrationalen Erfolg bewiesene Macht durch ihre höhere Stellung im Sinne des Sexualfeudalismus - was vermutlich die aggressivste Form von Weiblichkeit ist. C) Frau kann versuchen, ihre höhere Stellung selbst zu verteidigen, indem sie soziale Normen unterstützt, deren Gültigkeit nur Sinn macht, wenn die Befolgung der Norm in Alltagserfahrungen beobachtet werden kann. In diesem Fall inszenieren sich Frauen als Opfer um zu erleben, wie schutzwürdig sie sind und geben sich überhaupt sehr traditionell, indem sie Gentlemen der alten Schule bevorzugen. In diesem Fall wird Weiblichkeit in der sozialen Realität gesucht und gefunden
Dieser Artikel erinnert mich an meine Tochter. Diese wurde eines Tages depressiv, als eine Arbeitskollegin wegen Depressionen den gelben Schein erhielt. Im Täglichen merkte ich nichts von dieser “Erkrankung”, obwohl ich fast täglich Kontakt hatte. Und eines Tages offenbarte sie mit unheilvollem Blick, dass sie ins Krankenhaus “müsse”. Eine Erklärung für dieses Muß verriet sie mir nicht. Nun folgten Wochen, in denen ich donnerstags und freitags ihre Wohnung auf Vordermann brachte, damit sie sich bis auf den wöchentliche Krankenhauswäsche auf ihre Familie konzentrieren konnte. Eine Erklärung, eine wirkliche Erklärung für ihren Ansturz erhielt ich nie. Dieses Hineinknieen in ihre Krankheit uferte aus, als sie wieder entlassen wurde - und das war ausgerechnet im September 2015. Jetzt spürte ich, dass sie irgendwie und von irgendjemand auf die Gutmenschenart bis zur völligen Aufgabe eines gesunden Menschenverstandes getrimmt wurde. Mein Fazit: Leute, begebt Euch nicht in die Hände irgendeines Nervendoktors/Psychologen, denn dort wird auch mit Hilfe von Tabletten der übelsten Art die Persönlichkeit verändert, ohne dass man es merkt. Meine Tochter ist eine erwachsene Frau und ich habe meinen Kindern immer ein aktives, fleißiges Leben vorgelebt. Nun werden die jetzigen Schneeflocken-Jugendlichen von den Medien, der Politik und auch von den Eltern zu nicht mehr eigenständigen Wesen, man kann sie sogar Roboter nennen, gemacht. Und wenn ich mir das Gesicht der Greta während ihrer Wutrede in New York ansehe - genauso hat mich meine Tochter bei unserem letzten Streit 2016 angesehen. Das tut weh!
Wuderbarer Beitrag! Ich möchte den Zusammenhang mit dem Beitrag von Herrn Röhl „Der Spaß hat aufgehört.“ herstellen. Keimt eine Grüne Armee Fraktion? Frau David glauben Sie, dass diese Generation in der Lage wäre eine eine Grüne Armee Fraktion zu bilden? Bitte nicht falsch verstehen. Aber dafür braucht es ein Maß an krimineller Intelligenz, Leidensfähigkeit, Fanatismus…. Oder doch, huch ohne mein Handy bin ich aufgeschmissen?
Wir habe die weiblichste Kultur aller Zeiten und damit zugleich auch die asozialste.
Wie wohltuend, solch einen Text von einem jungen Menschen zu lesen. Ich uß leider auch sagen, werte Frau David, daß Sie mir leid tun. Liberalitas ist in diesem Land zunehmend weniger gern gesehen, Sie werden es nicht leicht haben. Ich selbst bin freiwillig hier, habe die Deutsche Staatsbürgerschaft angenommen. Vor 36 Jahren war es auch nicht leicht, aber ichhatte mich in dieses Land, und eine Person im Besonderen, verliebt. Jetzt machen mir die Deutschen Angst. Es ist als hätten sie nur Jahrzehnte auf den Startschuß gewartet, wieder hassen, denunzieren und ausgrenzen zu dürfen. Ironischerweise werden die „Nie wieder!“ Rufe parallel dazu immer lauter.
Die meisten dieser Frauen werden später vom Staat, ihren Eltern oder ihrem Partner leben. Die wenigen, die einem Beruf nachgehen, werden im Job so destruktiv, narzisstisch, inkompetent und mobbend agieren, dass sie für ihre Kollegen eher eine Zumutung als ein Gewinn sein werden.
Auch wenn es einen komisch erscheinen mag, sind selbst in DE die meisten Jungmenschen nicht so drauf wie die im Beitrag völlig korrekt beschriebenen Schneeflocken. Schneeflocken sind nicht die Mehrheit sondern nur die lauteste und finanzstärkste (Mami und/oder Papi verdienen gut, meist im Umfeld von Beamtentum und Geschwätzwissenschaften). Denn das Problem geht meist von den Eltern aus, die vermutlich ähnlich drauf waren oder noch sind. Beachtung gibt’s nur fürs Kranksein, Probleme machen (weniger die echten als umsomehr die im Trend liegenden), sich schlecht bzw. irgendwie auffällig benehmen. Irgendwas, wofür Mama und Papa dann selbst auch wiederum in ihrer Umgebung an Mitleid und Eiapopeia abgreifen können. Am Ende ist es eine Millieustörung. Und wer da nicht dazu gehört muss sich die dazu passenden Missverhaltensweisen entweder erst mühsam, meist im Studium, antrainieren oder bleibt außen vor. Die politisierte Version dieser Störung heißt dann SJW, auch die wiederum vor allem im Uni-Millieu gepflegt und virtuell am liebsten bei Twitter ausgelebt. Immerhin gibt es aber Hoffnung, denn nicht alle Schneeflocken kommen in den Habitaten ihrer Eltern unter, die eine oder andere muss hinaus in die reale Welt und dort kann dann die Heilung beginnen.
Es ist, mit Verlaub, ein besonderes Vergnügen, soetwas von einer jungen Frau zu lesen, bin vollkommen einverstanden, nur darf ich sowas nicht sagen. Nur an einem Punkt würde ich Zweifel anmelden und diese Generation etwas in Schutz nehmen: “Jetzt stellt sich nur noch die Frage – warum passiert sowas ausgerechnet jetzt?” Ich glaube, das Besondere ist gar nicht die vermeintlich aussergewöhnlich andere Jugend, sondern die Generation der Erwachsenen, die das ernstnimmt, die sich davon leiten lässt. Hinzukommt, dass früher Mädchen insgesamt weniger ernst genommen wurden, heute prägen sie den “Diskurs”. Warum machen das die Erwachsenen? Ein weites Feld .... Ich nennen das Verhalten in Anlehung an infantil feminil. Vieles, was uns heute als infantil erscheint, ist im Kern schlicht weiblich.
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