@Dr Jens Richter, Ihr Name oder Nick hört sich ganz böse deutsch an. Mal unter uns Deutschen: Dass “ihr im UK” keine Probleme mit Masken und Impfungen hattet, nehme ich Ihnen nicht ab. Aus England kommen doch die besten kritischen Daten zu der ganzen Corona-Politik. Für eine Binse halte ich zudem, dass es blödsinnig ist, Impfnebenwirkungen zu riskieren, wenn der experimentelle Impfstoff für eine gesunde Person ein höheres Risiko darstellt, als der Erreger, vor dem er schützen soll.
Die Apokalypse kommt wegen der Sünde über die Menschheit. Alles hat seinen Preis. Ich bin selbst auch Sünder. Corona ist politisch gewollt. Keine andere Krankheit in der Geschichte der Menschheit wurde jemals so politisch instrumentalisiert. Das Klima? Ändert sich immer mal. Eiszeiten. Und Regenbogen-Ideologie? Wenn die Zwei-Geschlechter-Beziehungen nicht mehr harmonieren und funktionieren, muss so etwas wutentbrannt über Bord gekippt werden.
Die staatlichen Herrscher haben ein ureigenes Interesse am Wüten der cancelgeilen, woken und hysterischen Dämonen. Warum? Weil es die Spaltung der Gesellschaft beschleunigt. Wir werden gegeneinander aufgehetzt, denn nichts fürchten die Potentaten mehr, als dass die Menschen sich einig sind und gemeinsam gegen sie vorgehen. Diese Dämonen (und andere) sind lediglich der Schleier, der über dem anstehenden Zusammenbruch des finanziellen Kartenhauses (incl. des Pyramidenspiels der Sozialversicherungssysteme) liegt. Ähnlich verhält es sich mit der beginnenden Inflation, der dem Zusammenbruch vorausgehen wird. Auch diese mästet den Staat, denn er entwertet damit einerseits seine eigenen Schulden und generiert andererseits über die kalte Progression und inflationär aufgeblähten Scheingewinnen der Unternehmen zusätzliche Steuereinnahmen. Der produktive Teil der Gesellschaft verarmt und treibt die Menschen dem Staat in die Arme, weil dieser sich nun als Wohltäter und Retter für Probleme, die nur er verursacht hat, aufspielen kann (z.B. durch bedingungsloses Grundeinkommen). Die dadurch entstehende Verbitterung der Menschen wird von den staatlichen Machthabern und ihren Propagandaministerien, Medien und Hofnarren weiter geschürt und als Ursache allen Übels wird das System der freien Märkte und der althergebrachte Kapitalismus benannt werden, die es nun mit aller Macht zu bekämpfen und auszurotten gilt. Dieser Antikapitalismus wird das schnelle Ende unserer auf Papiergeld aufgebauten Wohlstandsillusion einläuten und die Menschen endgültig zu Knechten des sozialistischen Molochs machen. Dann ist auch der Boden für mögliche totalitäre Dystopien wie “Great Reset” oder “Neue Weltordnung” endlich vorbereitet. (Anmerkung: Man lese die Beiträge von Prof. Thorsten Polleit zum Thema Inflation und Papiergeld)
” Wenn Stawrogin glaubt, daß er glaubt, dann glaubt er nicht. Wenn er aber nicht glaubt, daß er glaubt, dann glaubt er” Zitat aus Dostojewski, Die Dämonen — Also, je mehr, desto Jewski
“Wir können im kommenden Winter schon mal ausprobieren, wie das fossilfrei klappt. Danach sprechen wir weiter.”—- In der Tat. Warten wir mal ab, wie weit Ideologie und Nihilismus noch attraktiv sind, wenn plötzlich tatsächlich “nihil”, also nichts mehr funktioniert. Wenn die Wohnung eiskalt und dunkel ist, wenn die Vorratsschränke leer sind, und kein Smartphone mehr funktioniert, und man nirgendwo mehr Pattex kaufen kann. Was wollen sie dann noch zerstören, die jungen Wirrköpfe? Aber dann werden sie ohnehin für irgendwelche “Aktionen” weder Zeit noch Energie übrig haben, denn dann geht es ans Eingemachte, ans Überleben.—- Und falls sie dann doch noch etwas Zeit finden, sollten sie die nutzen, um darüber nachzudenken, ob sie denn tatsächlich “für das Klima” und all die anderen großartigen Schnapsideen, die sie heute umtreiben, für alle Zeiten so leben wollen. So ohne Wohlstand, ohne Smartphone, ohne Computer, ohne Kühlschrank, ohne tolle Urlaubsreisen und chice Städtetouren, ohne all den gewohnten Komfort. Ich vermute mal ganz stark, dass die Antwort, die sie finden werden, schon heute vorhersehbar ist.
Dostojewskis „Die Dämonen“ leitet mit Zeilen des russischen Dichters A. Puschkin ein: “Was nun tun? Wir irren, irren ... Keine Spur, kein Weg, kein Gleis ... Teufel wollen uns verwirren,Teufel drehen uns im Kreis. Wieviel sind’s? Wohin sie traben? Weshalb heulen sie so laut? Wird ein Poltergeist begraben? Oder eine Hex’ getraut?” Was heute passiert, was heute wieder Zeitgeist ist, will Zerstörung, will Hoffnungslosigkeit, Angst und Abhängigkeit. Es gibt vor, dem Menschen nutzen zu wollen, zerstört aber Freiheit und Würde des Menschen. Der Mensch wird z.B. als einzuhegender (Klima-) Schädling betrachtet, man will ihn als genormtes, kontrollier- und überwachbares Massenwesen. So ist eine Erscheinungsform des Sozialismus. Das ist immer menschenfeindlich. Als Christ würde ich es böse nennen, auch wenn man mich verspotten mag. (Man lese dazu unbedingt Igor R. Schafarewitschs “Der Todestrieb in der Geschichte”!) Dostojewski hat übrigens ebenfalls christliche Bezüge hergestellt.
@Jesko Matthes … großartiger Kommentar! DANKE – stimme voll und ganz zu. (Grönemeyers “Kinder an der Macht” kommt in den Sinn. Verzogene, aufsässige, disziplinlose Gören, die solange Tobsuchtsanfälle kriegen, bis all ihre Wünsche erfüllt sind, was natürlich niemals der Fall ist, denn für diese Typen gibt es kein genug, keinen Kompromiss, keine Einsicht.)
@R.Camper: “Alle haben mitgemacht.” So weit kann ich noch mitgehen, auch wenn der Allquantor mal wieder unangebrscht ist. Aber dann wieder die hypochondrische Deutschtümelei, das Geraune von der Weltverschwörung, von Corona-Sklaverei und dem ganzen paranoiden Klimbim. Damit, Herr Camper, sind Sie Teil des Problems. Halten Sie die Briten für ein Sklavenvolk? Wir hatten hier im UK keine Probleme mit Masken und Impfungen. Klar gibt es bei allen Impfungen mögliche Nebenwirkungen. Das is doch eine Binse. Diese Ihre Weinerlichkeit ist uns hier fremd. Ze Germans again.
Wenn der ” fossile Pfad ” verlassen wird, gibts aber auch kein Klebeband mehr ; ist schließlich ein Produkt der Chemieindustrie,
Das auffälligste Merkmal der Aktivisten ist: die sind total humorlos. Humorlose haben keine Distanz zu sich selbst, nehmen sich überwichtig, sind schnell gekränkt, depressiv, und sie haben Angst vorm Tod. Alles nur gespielt. Ich bleibe mal bei der Mitte, die macht den Fehler, daß sie auf die Humorlosigkeit der Aktivisten ärgerlich reagiert. Das sind verzogene Gören, und die merken, daß man sie ernst nimmt. Das sollte man nicht tun. Goscinny hat in Lucky Luke “Billy the Kid” eigentlich das beschrieben, was hier stattfindet. Eine Stadt in Angst vor Billy the Kid; dann kam Lucky Luke und befreite die Stadt von der Angst, indem er noch mehr Angst verbreitet hat.
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