Kommt die Corona-Neuauflage? WHO und EU arbeiten an der Verstetigung von gesundheitlichen Zwangsmaßnahmen. Und was bedeutet die neue Allianz von Trump/Kennedy und Pfizer-Chef Albert Bourla für die Corona-Aufarbeitung?
Am 3. Oktober gab die EU-Kommission in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie einen gemeinsamen Beschaffungsvertrag für COVID-19-Impfstoffe „zur Gewährleistung der Vorsorge und des Schutzes der Bürgerinnen und Bürger“ für die Wintersaison 2025/2026 unterzeichnet hat.
Auf Antrag von 14 teilnehmenden Ländern habe sie einen Rahmenvertrag mit dem spanischen Pharmaunternehmen HIPRA abgeschlossen. Die teilnehmenden Länder können nun bis zu 4 Millionen Dosen des proteinbasierten COVID-19-Impfstoffs Bimervax® bestellen, der an die LP.8.1-Variante angepasst ist. Der Vertrag läuft über einen Zeitraum von bis zu zwei Jahren, wobei die Impfstoffe rechtzeitig zur jeweiligen aktuellen Impfsaison geliefert werden sollen.
Hadja Lahbib, EU-Kommissarin für Gleichstellung, Vorsorge und Krisenmanagement, hebt dabei hervor, dass der Impfstoff von HIPRA vollständig in Europa produziert wird, wodurch die „strategische Autonomie“ der EU gestärkt und ihr „Impfstoffportfolio diversifiziert“ werde. Während mRNA-Impfstoffe bereits verfügbar sind, sollen durch den gemeinsamen Beschaffungsvertrag nun zusätzlich auch proteinbasierte Impfstoffe bereitstehen. Der Impfstoff von HIPRA, der kürzlich von der Europäischen Kommission eine Genehmigung für das Inverkehrbringen erhalten hat, soll in Einzeldosis-Fläschchen vertrieben werden und kann bei einer Temperatur von 2°C bis 8°C 12 Monate lang gelagert werden.
Eine ambivalente Botschaft
Laut dem Europäischen Rat zeichnen sich proteinbasierte Impfstoffe dadurch aus, dass sie im Labor hergestellte Fragmente eines Proteins enthalten, das einzigartig für ein bestimmtes Virus ist. Diese Fragmente reichen demnach aus, damit das Immunsystem erkennt, dass das Protein nicht im Körper sein sollte, und darauf reagiert. Insgesamt haben bislang 38 Länder ein Abkommen zur gemeinsamen Beschaffung medizinischer Gegenmaßnahmen angenommen. Zuletzt am 9. April dieses Jahres die Ukraine. Auf der entsprechenden EU-Website ist zu lesen:
„Ziel ist es, eine wirksame und koordinierte Reaktion auf schwerwiegende grenzüberschreitende Gesundheitsgefahren auf Ebene der Union und der Mitgliedstaaten/des EWR zu unterstützen.“ Und weiter: „Dabei werden auch die für Überwachung, Tests, Kontaktnachverfolgung, Labors, Schulung des Personals in der Gesundheitsversorgung und spezialisierte Behandlung oder Intensivpflege in benachbarten Regionen verfügbaren Kapazitäten berücksichtigt.“
Parallel dazu müssen die Vertragsstaaten der Kommission regelmäßig Bericht erstatten und beispielsweise Informationen zur „Umsetzung der im Rahmen der Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO erwarteten Kapazitäten“ sowie zu „Interoperabilitätsvereinbarungen zwischen dem Gesundheitssektor und anderen kritischen Sektoren“ liefern. Darüber hinaus sollen regelmäßige Übungen zum Test „bestehender Verfahren im Rahmen der Vorsorgepläne“ der EU und der Mitgliedstaaten stattfinden.
Die knappe Pressemitteilung der EU-Kommission ist also durchaus ambivalent: Einerseits drängt sich der Eindruck auf, dass die Kommission angesichts der enormen Impfschäden, die durch die mRNA-Genimpfstoffe verursacht worden sind und immer deutlicher zutage treten, von der Fixierung auf diese gefährliche Technologie allmählich ablässt und auch Alternativen fördert – wenngleich es ihr hier nicht zuletzt um die Stärkung der europäischen Pharmaindustrie geht.
Andererseits will sie offenbar jedoch an den mit der COVID-Impfkampagne einhergehenden Zwangsmaßnahmen wie Massentestung und Kontaktnachverfolgung ausdrücklich festhalten und sich insgesamt den Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO unterordnen. Hinzu kommt, dass das Pharmaunternehmen HIPRA dezidiert darauf hinweist, dass es der WHO-Initiative „One Health“ dient und „zur Verbesserung der globalen Gesundheit von Mensch und Tier“ beitragen will.
Zwangs-Vegetarismus?
Das Kernprinzip der „One Health“-Initiative besteht jedoch darin, die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt bei allen Entscheidungsprozessen gleichermaßen zu berücksichtigen. „One Health“ stellt also die Tiergesundheit und die „Umweltgesundheit“ der menschlichen Gesundheit gleich und ordnet sie der „Gesundheit“ des Planeten unter. Kein Geringerer als Robert Melone, einer der Pioniere der mRNA-Technologie, bezeichnet diesen radikalen Ansatz als grundsätzlich menschenfeindlich und warnt davor, dass auf diese Weise ein neuer Totalitarismus entstehen könnte.
Zum Beispiel könnte eine pflanzliche Ernährung als vorrangig angesehen werden, so dass sich alle Menschen verpflichtend vegetarisch ernähren müssten. Oder die Ernährungssicherheit könnte durch die sogenannte „Renaturierung“ von Weideflächen gefährdet werden, da diese zum Wohle der planetaren Gesundheit wieder zu Sumpfgebieten zurückentwickelt werden müssten. Dass diese Befürchtungen nicht aus der Luft gegriffen sind, zeigt etwa die Renaturierungs-Verordnung der EU bereits ganz konkret.
Auch der Kampf gegen den „Klimawandel“ ist Teil des One Health-Konzepts, um die „Gerechtigkeit in der Welt“ wiederherzustellen. So wird ausgerechnet die mittlerweile widerlegte Theorie des tierischen Ursprungs von SARS-CoV-2 dafür genutzt, die Notwendigkeit des One Health-Ansatzes zu begründen, da der Klimawandel angeblich die Wälder im Süden Chinas habe wachsen lassen, die dann zum Hotspot für Fledermäuse und deren Coronaviren geworden seien. Mit der weltweiten Anerkennung der „Laborthese“, nach der das Virus durch riskante „Gain-of Function“-Experimente – also der künstlichen Veränderung von Viren – bei einem Laborunfall freigesetzt wurde, würde auch die One Health-Ideologie zusammenbrechen.
Immer mehr Überwachungs- und Meldesysteme
Malone bezieht sich explizit auf einen One Health-Fünfjahresplan (2025 bis 2029) der US-amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC, aus dem hervorgeht, dass es künftig durch „multisektorale Koordination“ unter dem Deckmantel der Gesundheitsvorsorge immer mehr Überwachungs- und Meldesysteme, immer mehr Impfstoffentwicklung sowie immer drakonischere Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit und der Landwirtschaft geben wird. Malone spricht in diesem Zusammenhang von der Entwicklung eines Überwachungsstaats, wobei künstliche Intelligenz eine entscheidende Rolle spielen werde.
Letztlich ist die Pharmabranche eben vor allem eins: ein lukrativer Wirtschaftszweig. Und so überrascht kaum, dass US-Präsident Donald Trump gerade gegenüber Pfizer-CEO Albert Bourla eine dreijährige Ausnahme von den geplanten Zöllen auf Medikamente zugesichert hat. Im Gegenzug versprach Bourla, dass die US-Bürger im Rahmen einer Vereinbarung mit der Regierung künftig weniger für Medikamente zahlen müssten. Dieser Deal ist ein klares Signal an Investoren. Schließlich verfügt die Pharmaindustrie in den USA über eine operative Gewinnmarge von 30 bis 50 Prozent. Und so vertragen sich Trump und US-Gesundheitsminister Robert F. Kennedy plötzlich wieder bestens mit Bourla, obwohl Kennedy erst vor wenigen Wochen die Finanzierung der Entwicklung von mRNA-Impfstoffen eingestellt hatte.
Jetzt will Pfizer sich sogar an der geplanten Direktbeschaffungsplattform „TrumpRx.gov“ beteiligen, die es amerikanischen Patienten ermöglichen soll, Medikamente von Pfizer mit deutlichen Rabatten zu erwerben. Und Trump will mit weiteren Pharmakonzernen direkt verhandeln. Nicht zufällig heißt die aktuelle Gesundheitskampagne der US-Regierung denn auch: „Make America Healthy Again (MAHA). Building a healthier, stronger America“. Zu deutsch etwa: „Amerika wieder gesund machen (MAHA). Aufbau eines gesünderen, stärkeren Amerikas.“ Was die neue Allianz von Trump/Kennedy und Bourla allerdings für die Corona-Aufarbeitung bedeutet, bleibt abzuwarten.
Martina Binnig lebt in Köln und arbeitet u.a. als Musikwissenschaftlerin (Historische Musikwissenschaft). Außerdem ist sie als freie Journalistin tätig.
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@Dr. G.Giesemann an G. Fend: Was kein Nicht-Christ verstehen kann → Christen haben keine Angst vor dem Tod, also davor dass „ER uns holt“. Vor Siechtum und langsamem Sterben fürchten wir uns auch gelegentlich, aber von IHM geholt zu werden, erfüllt uns mit Freude! Wir verschwinden nämlich nicht im Hades, dem Wartezimmerzur Hölle. Und das „NICHTS“ nach dem Tod gibt es nicht. Das spüren Sie doch auch, oder?
Trump sollte sein „Make America Healthy Again (MAHA). Building a healthier, stronger America“ nicht mit Medizin erreichen, sondern durch Förderung einer gesunden Lebensweise. Da gäbe es gerade bei den Amis sehr viel zu tun. So sieht es auch in diesem Bereich nur nach „Deal“ aus.
Zur EU: Was anderes als Bevormundung und Umerziehung zum „besseren Menschen“ will man von den Sozialisten und Kommunisten erwarten?
@D.r. G.Giesemann: pharmakeia φαρμακεία bedeutet im Sinne der biblischen Quellen nicht nur Zauberei und magische Künste, sondern auch Götzendienst bis hin zu Menschenopfern. pharmakos φαρμακός bedeutet Zauberer (auch in Verbindung mit magos μάγος). Die Begriffe tauchen im NT 12x auf, haben also beträchtliche Bedeutung. Mehr dazu unter bibel-lernen.de unter ‚pharmakeia’, wo auch auf außerbiblische Verwendungen der Begriffe eingegangen wird: »Später kennzeichnete das Wort Pharmakeia den Missbrauch von Drogen zur Vergiftung und nicht zur Heilung. Schon bei Platon können wir von dem Gesetz über Giftmorde lesen (vgl. Platon, Gesetze 933b), und Demosthenes beschuldigt einen bösen Menschen des Giftmords und anderer Übeltaten (vgl. Demosthenes 40:57)«.
@dr. gerhard giesemann: Bin auch nicht geimpft. Warum soll ich Angst haben? Vor wem soll ich Angst haben? Das überlasse ich anderen.
Möglicherweise kann Trump nur so Big Pharma kontrollieren. Letztendlich ist und bleibt er Politiker. In D jedenfalls würden die Pharmamilliardäre mehr abkassieren und dafür der Bürger noch mehr zahlen.
"Pharma" heißt Zauber. "Gott wirft Babel Zauberei vor". Kann der machen, @Fend, aber dann bitte nicht jammern, wenn ER dich holt, einverstanden? O.k. deal, Feigling? Wer Gott vertraut, braucht keine Impfung. Alte Bauernregel. Kismet, ganz muslimisch. Die regen sich über sowas erst gar nicht auf.
Das Unterhaken mit Bourla könnte schleichend für Trump- Sympathisanten zum Wendepunkt werden .