Die Idee des Nationalparks besteht darin , die Schönheit bisher unberührter Natur samt Tierwelt für die Nachwelt zu erhalten . Daher kein Jagdrecht , Fischfang , wenig Infrastruktur und strenge Reglements für Besucher . In den USA , in Kanada , Japan , Indien , China , Afrika , Südamerika etc. funktioniert das recht gut , weil Platz genug ist . Auch in einigen Ländern Europas . - Gott sei Dank ist dieser Sinn für Schönheit bei den Deutschen noch nicht ganz verkümmert , der Überseetourismus beweist das deutlich . Im eigenen Land allerdings sollte man grundsätzlich zum echten Naturschutzgebiet zurückkehren , d.h. sinnvoll auf-und ausforsten ( der Mischwald , der Mischwald , der Mischwald ) , Experimente mit großen Raubtieren unterlassen , ein intaktes Naturschutzgebiet im eigenen Land ist für Deutschland schon eine echte Leistung , besonders , wenn es 20 Jahre weitgehend in Ruhe gelassen wird . Unberührtes kann es hier nicht mehr geben . Das sollte man endlich einsehen . - Leseempfehlung : Robert Pogue Harrison , Wälder , deutsch Hanser Verlag 1992 . Fabelhaftes Buch . Wie fast alles , was dieser Mann bisher geschrieben hat . Podcast ebenfalls gut , gute Gäste .
Ach ja, die Grünen wieder. Das geht aber auch vorbei…
Sicher könnte ich viel schreiben aber ich fasse es kurz: Die Klagen über den toten Nadelwald und die bösen Jäger die alles totschiessen geht mir auf den Sack. Meist kommen diese Aussagen von blinden lauten Menschen aus der Stadt und ich frage mich was die beim Anblick der See sagen; “Wasser- Monokultur, keine Fische gesehen obwohl ich bis zu den Knien im Wasser war”? PS: Im Ramschladen gibt es jetzt Torfbriketts - ich habe mich eingedeckt. Weil! Ich Moore auch mag. Mit den Spuren der Nutzung, die eigentlich unser Bild vom Moor erst geschaffen haben- wie es Jahrhunderte gemacht wurde.
Ich - 83 Jahre alt, um nicht in falschen Verdacht zu kommen - laufe jeden Tag mindestens eine Stunde mit meinem Hund durch den hiesigen Wald, Nordrand der Eifel zwischen Köln und Aachen. Da gibt es direkt benachbart zwei Waldparzellen, jeweils nur ein paar tausend Quadratmeter groß. Die eine war eine reine Fichten-Telegraphenstangen-Plantage und ist inzwischen dem Borkenkäfer zum Opfer gefallen. Die andere, direkt angrenzend, besteht aus Eichen, Buchen, wilden Kirschen, Lärchen Kiefern, Fichten -jawohl, die stehen noch, teilweise keine 20 Meter von ihren vom Borkenkäfer verspeisten Artgenossen entfernt bei guter Gesundheit - Birken, Eschen, Ebereschen, vielleicht noch etwas Anderes, ich bin blutiger Forst-Laie. Ich unterstelle mal, das berühmte Killerklima war in beiden Parzellen Identisch, wieso hat es dann die eine zerstört und die Bäume in der Anderen erfreuen sich bester Gesundheit? Wiegesagt, ich bin Laie. Wieso hat dann das böse Klima im Abstand von 100 Metern derartig verschiedenen Einfluß?
Das Gebiet des heutigen Deutschlands war im 18. Jahrhundert nahezu komplett entwaldet. Zur schnellen Wiederaufforstung und weil man dringend Holz als Baustoff benötigte, hat man überwiegend schnell wachsende Nadelhölzer angepflanzt.
@ Swen Fischer. Wo korrupte Planwirtschaft wütet, hat die Umwelt immer das Nachsehen, das konnte man vielerorts in der UDSSR wunderbar sehen. Jetzt halt auch in diesem Theater, ist Teil der kulturmarxistischen Zerstörung Deutschlands.
Aber selbstverständlich muss man dem Borkenkäfer seine Freiheit in den Wäldern gewähren. Ebenso auch den Raupen von Kiefern- und Fichtenspinnern. Genauso macht man es in der Landwirtschaft. Es gibt auf dem Kartoffelacker nichts Schöneres als Kartoffelkäfer, Engerlinge und Nematoden. Im Garten die hübschen Buchsbaumzünsler-Raupen und wie schön wirken total eingesponnene Laub- und Obstbäume mit diesem herrlichen Schleier voller Raupen. Lasst die Biber Bäume fällen und Dämme bauen. Dachse unterhöhlen gern alles - bei anhaltendem Regen laufen Dachsbaue voll und der Boden sackt ab. Auch im Harz sind die Flächen kahl. Man wollte das Totholz und nun hat man mehr als genug davon. Ganz toll für die Waldbewohner. Die Auswilderung von Luchsen hatte ja geklappt - die des Auerhuhns nicht. Aber wenn dann und wann ein Wolfsrudel gesichtet wird, ist die Welt der sogenannten Naturschützer wieder in Ordnung und der Wald kann doch gar nicht so kaputt sein. Vielleicht noch Braunbären gewünscht? Mufflons will man ja nicht, weil sie Bäume anfressen - Rehe tun das natürlich niemals. Wildschweine vermehren sich ziemlich ungebremst. Die ausgesetzten Waschbären fühlen sich auch wohl und die Population wächst rasant - Glückwunsch dem, in dessen Haus sich einer eingenistet hat. Aber die Natur will das so. Oder nicht? Der Bau von Windrädern + Zufahrtswegen in der Natur ist ein noch schwererer Fehler als die Fichtenwälder.
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