Die Politik zielt auf eine Umnutzung der Staatssforste zur Energiegewinnung. Dafür müssen riesige Flächen bereitgestellt werden, wozu angebliche Naturkonzepte den Türöffner darstellen. Ein Raubzug ohnegleichen.
Die Brandmauer muss errichtet werden. Aber gegen die Grünen Sektenspinner! Regierungsverantwortung können sie nicht, nur Wolkenschlösser.
Der Borkenkäfer wirkt als AFD des Waldes. Die derzeitige politische Monokultur zeigt gegen die Migrationsstürme und die anderen diversen Probleme wie bspw. Energieversorgung mit den sogenannten „Erneuerbaren“, auch wenig Widerstand und Überlebens- und/oder Veränderungswillen. Was zu schwach ist, wird aussortiert. Auf den Kadavern des Alten, wächst etwas Neues- nennt man Kadaververjüngung. Im Harz kann man nun an vielen Stellen weiter in die Landschaft schauen weil die vom Borkenkäfer „entsorgten“ Fichten nicht länger die Sicht versperren. Und die engagierten Nationalparkler, für mich echte Grüne, werden sicherlich verhindern, dass an freigewordenen Stellen Windmonster aufgebaut werden. Da würden wir uns doch dazukleben, oder? Ich habe mich während eines Bildungsurlaubs im Nationalpark frei nach Habeck überzeugen lassen: Der Wald ist nicht tot – das Neue wächst halt nur sehr langsam - wenn man es läßt! Ungeduld ist purer Egoismus ;-). Aber ernsthaft, so ganz falsch finde ich das Vertrauen in die Regenerationsfähigkeit nicht. Selbst der mit „Agent Orange- Ähnlichem“ traktierte Todesstreifen hat sich an den meisten Stellen gut erholt und je geringer menschlicher Einfluß desto wilder… Davon hat sich inzwischen auch der Wolf überzeugen lassen- oje, der nächste Streitpunkt.
Der grünen, zutiefst antihumanistischen Ideologie zufolge ist ja der Mensch schlechthin von Übel, eine Welt ohne Menschen wäre eine bessere. Deshalb darf es nicht sein, dass Menschen einem Wald oder der Natur “helfen”. Die grüne Ideologie ist an ihrem Ende, kein rational denkender Mensch kann das bestreiten.
Etwas weiter nördlich, im Harz, wird seit Jahrzehnten der gleiche Fehler gemacht. Die Grünen machen die Welt kaputt. Früher war der Harz mal grün, heute sollte man ihn in »Kahler Asten 2.0« umbenennen. Wenn man das Thema in den Gemeinden anspricht, wird sofort die Nazi-Keule rausgeholt. Typisch Kaputtland.
@E.Manz. Man kann Abende mit der Diskussion verbringen, ob die Opferei nicht zum Verfall des Tempels in Jerusalem geführt hat. Die Kosten für den Brennstoff müssen astronomisch geworden sein. Das Judentum mußte mit dem Opfern aufhören, weil es forstlich nicht zu bewerkstelligen war. Der Verfall der Priesterkaste führte zur Schwäche, die Rom nutzte. Ich gehe sogar soweit zu mutmaßen, ob die Diaspora nicht in Wirklichkeit dem Umstand geschuldet ist, daß der Kultus an sich ein ökonomisches Desaster verursachte und Judäa an diesen Folgen zerbrach, was Rom nutzte. Man könnte es auch als die Folgen der Zeit nach Echnaton bezeichnen und in gewisser Weise ist selbst der Vatikan ein, wenn auch sehr entfernter Verwandter der Nach - Echnaton- Aton - Zeit. Für das heutige Israel ist der Tempel genau so ein kritisches, auch ökonomisch kritisches Objekt, wie es damals kritisch durch die Frage der Energie für den Kult war. Deshalb ging es ja in der Tora um ein Stiftszelt und nie um einen ortsfesten Bau. Das Opfern selbst könnte der Bestandskontrolle bei der Tierhaltung in der Wüste gedient haben und ursprünglich landwirtschaftlichen Zwecken gedient haben. Die Isrealiten formten ein Kollektiv, was sehr fortschrittlich war. Der Anspruch Gottes auf die Erstgeburt durchbrach das dynastische Erbprinzip. Auch das war sehr fortschrittlich, BIS es kultisch wurde, was zum ersten Mal beim goldenen Kalb der Fall war. Der Bestand des Mishkan hing letztlich jedoch an der forstlichen Frage der Wirtschaft um die Materialien für den Ritus. Und ab diesem Moment kann man Judaismus mit der Kettensäge studieren: Warum verlangt Hashem etwas, was an den Ressourcen erkennbar scheitern mußte ?! Das ist eine Frage, die man rabbinisch und forstlich gleichermaßen diskutieren kann. Und schon ist man mitten im Wald und dabei in den Fragen der Archäologie und “Theologie”. Preisfrage: Wenn das Brennholz das Bauholz aufzehrt, woraus könnte man weiterhin eine Bundeslade fertigen ?
„Aber Totholz gehört doch in einen naturbelassenenen Wald“. Ist weiß nicht ob das tot ist, es ist Rohstoff und Nahrung für andere Lebewesen. Kreislauf der Natur. Nur der angebliche Welten- und Naturretter stört. In vielen Gebieten würde nach dem wegbleiben des Viehs auf der Weide die Landschaft und Natur zum Wald werden. Nur dort nicht wo der Mensch seinen Naturpark erklärt.
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