Man muss doch nur die Staatsbürger eines x-beliebigen EU-Mitgliedsstaates fragen, als Bürger welchen Landes sie sich bezeichnen würden. Es dürfte so ziemlich jeder spontan angeben, er sei Franzose, Italiener, Pole, ja sogar Deutscher, und damit ist weder Nationalismus verbunden noch geistige Rückwärtsgewandtheit. Die Antwort “Ich bin Europäer” wird man mit großer Wahrscheinlichkeit nur sehr selten zu hören bekommen. Ich wage mal zu behaupten, dass nur absolute politische Traumtänzer, pathologische Anti-Nationalisten wie z.B. die Antifanten oder Figuren, die sich von der Antwort ein positives Image als Weltbürger erhoffen, sich selbst primär als EU-Bürger bezeichnen dürften. Allein diese Tatsache legt nahe, dass eine EU in der momentanen Erscheinungsform nur ein bürokratisches Kunstgebilde darstellt, das sich von den interessierten Politikern und Bürokraten nur mit juristischen Winkelzügen, Propaganda und mehr oder weniger subtilen Drohungen an die Bürger eine gewisse Zeit aufrechterhalten lässt.
Es sei mir gestattet, einmal auf diesen unsäglichen Satz von Chesterton einzugehen, den ich hier schon öfter gelesen habe, wenn es um den merkwürdigerweise immer bedauerten Verlust von Transzendenz geht. Also: “When people stop believing in God, they don’t believe in nothing - they believe in anything.” Also frei übersetzt: Wer nicht an Gott glaubt, glaubt dafür eher an jeden möglichen Unsinn. (Weil der Mensch angeblich wohl immer an etwas glauben muss und sei es der größte Unfug!) 1. Selbst, wenn es so wäre, wäre das kein bisschen ein Beleg für Gott. Der Glaube an ihn kann genauso Unsinn sein. Wenn ich zwei Möglichkeiten habe, muss nicht eine davon richtig sein. Sie können beide falsch sein. 2. Ich halte es für eine perfide Unterstellung, Nicht-an Gott- Glaubende sofort als anfällig für Idelogien oder andere Ersatzreligionen zu bezeichnen. Kann man sich denn gar nicht vorstellen, dass es Menschen gibt, die damit leben können, keinerlei Aberglauben/Ideologie zu haben und sich damit bescheiden können, nicht alles zu wissen, aber mit Vernunft und Anstand, sprich Verantwortungsethik, das Leben zu meistern, immer offen für neue Erkenntnisse oder bessere Argumente! Und dabei sehr glücklich sein und das Leben genießen können!
Eva Herman schreibt in ihrer Kolumne in der Preußischen Allgemeinen Zeitung, dass laut eines Berichtes - veröffentlicht von den Ökonomen Marc Friedrich, Mathias Weik und dem Redakteur der “Fuldaer Zeitung” Christof Völlinger - der EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker als einer der wichtigsten Geburtshelfer für die unbegrenzten Einwanderungspläne genannt wird. Europa soll umgebaut werden. Einzelne Länder sollen sich nicht mehr wehren können gegen offene Grenzen! Die Völker sollen vermischt werden. “Dessen (Junckers) erklärtes Ziel sei es, die Zuständigkeit für die Asyl- und Flüchtlingspolitik in fast allen Punkten von der nationalen auf die europäische Ebene zu verlagern.” Die Autoren schreiben auch, wie das ganz einfach funktionieren soll: “Gaben bisher weitgehend EU- Richtlinien den einzelnen Mitgliedstaaten ein Ziel vor, das in normales Recht umzusetzen war und wenigstens teilweise noch die Berücksichtigung von nationalem Recht erlaubte, so werden diese im Zuge der Reform weitgehend durch direkt anwendbare EU- Verordnungen ersetzt. Und diese lassen den Staaten keinen Spielraum mehr: EU-Verordnungen gelten unmittelbar in jedem EU-Mitgliedstaat. Abweichungen im nationalen Recht sind nicht möglich - den EU-Staaten ist es nicht einmal gestattet, gleichlautendes nationales Recht zu erlassen.” Das heißt, gemacht wird, was das große EU-Zentralorgan festlegt. Damit ist der Wille eines Volkes praktisch ausgehebelt. Eva Herman: “Die Demokratie ist mit dieser neuen EU-Zielrichtung de facto erloschen und einer zentralistischen Diktatur gewichen.” Ich ziehe nur ein Fazit: Raus aus der EU!
Vielen Dank, Herr Schödlbauer! Sie haben auf hohem Niveau ein Psychogramm derjenigen EU-Apostel gezeichnet, die die linksextremistische Ideologie einer nationenfreien Nation Europa träumen, und die keine Widersprüche oder Probleme dabei erkennen können. Die inhärente Bigotterie dieser Jünger, ihr vom Selbsthass getriebener Sadismus, wird in exzellenter Form aufgedeckt! Außerdem wird der Begriff “Nation” von Fehldeutungen befreit und als praktisches Modell für stabile Gesellschaften zur Verfügung gestellt. Nur eine Ergänzung: ich glaube, dass der Nationenhass in all seiner Irrationalität ein nationaler ist: ein deutscher - aufgrund der nationalsozialistischen Vergangenheit. Der fanatisch erhobene Anspruch, zu wissen, was für Europa gut ist und was nicht, hätte sich im Gegenteil nach dieser Vergangenheit erledigt haben müssen.
Schade, dass dieser Beitrag so schnell aus dem Blickfeld nach unten gerutscht ist, er verdient es, lange an promonent sichtbarer Stelle zu bleiben. Sie haben es geschafft. Nicht Sie, Herr Schödlbauer, nein, die Eurokraten a la Juncker, Draghi, Tusk plus Merkel und Gesellen/innen. Sie haben es geschafft, aus einer funktionierenden, gemeinsamen Idee (EWG, EG), nämlich einem europäischen Verbund der souveränen (!) National(!)staaten ein zum Scheitern verurteiltes bürokratisches und menschenfeindliches Monstern zu machen. Inzwischen dürfen sie sogar solz daraif sein, mitten in Europa die Zündschnur zu einemBürgerkrieg gelegt und angezündet zu haben: Krieg der deutschen Diktatorin Merkel (nebst islamischer und linksgrüner Hilfstruppen( gegen die deutsche Bevölkerung. Dieser Krieg wird nicht lokal begrenzt bleiben. Aber, wie bei fast jedem Krieg: Verursacher und materielle Nutznießer werden weder betroffen noch belangt. Als würde uns die Geschichte nicht zahllose Beispiele geben, wie die zwangsweise Zusammenführung unterschiedlicher Kulturen und Völker endet… Zahn- und hilflos, wie man uns Deutsche gemacht hat in den letzten zwei Generationen - stets mit dem Ziegfinger weisend auf die Erbsünde des Hilterregimes - werden wir uns nicht zur Wehr setzen, wir erdulden jetzt schon den Ansturm von Millionen inkompatibler Feinde der Freiheit und Demokratie. Wir, die Deutschen, werden untergehen. Damit erfüllt sich der feuchte Traum der Linken und Grünen. Dumm wie sie sind, verkennen sie dabei, dass sie zu den ersten gehören werden, die baumeln, wenn der Islam die Macht ergriffen hat.
„Ich frage mich“, schreibt Rémi Brague in seinem Buch «Modérément moderne», „ob «an Europa glauben» nicht der vollendetste Ausdruck eines absoluten Unglaubens ist.“ Die Frage stellen heißt sie beantworten – angesichts der Tatsache, zum Beispiel, dass heute in zwei Staaten Europas Kinder wieder legal ‘euthanasiert’ werden dürfen, was vor wenigen Jahren noch als Ausweis der Nazi-Barbarei galt. Angesichts der weiteren Tatsache auch, dass das Europaparlament inzwischen über Grundwerte und Menschenrechte abstimmt, die bislang als unveräußerlich galten (als «unantastbar»), insbesondere das Lebensrecht Ungeborener, die damit also in Zukunft einer jeweiligen parlamentarischen Mehrheit zur Disposition stehen. Konsequenterweise wurde denn auch kürzlich über das - mit äußerst knapper Mehrheit Gott sei Dank noch einmal abgelehnte - Estrela-Projekt der LGBTI-Lobby abgestimmt, das ein uneingeschränktes «Recht» auf Abtreibung ungeborener Kinder explizit forderte. Und schließlich stellt sich die Frage angesichts der unübersehbaren Ideologisierung Europas, sei es als Genderismus, sei es in Gestalt anderer realitätsverleugnender Gleichheitsideologien: Formen säkularen Aberglaubens, die , wie schon Chesterton feststellte, mit dem Transzendenzverlust stets einhergehen (“When people stop believing in God, they don’t believe in nothing — they believe in anything.“). Dass der turnusmäßige Umzug des Parlaments nach Strassburg den Bordellbetrieb der Stadt regelmäßig ‘belebt’, ist im Verhältnis zu den anderen Entwicklungen ein eher harmloses, sekundäres Symptom. Immerhin ist es ein Symptom. Tatsächlich lässt schon das Brüsseler Personal an Europa (ver-) zweifeln. Seit die wenigen Köpfe, die den „Vätern Europas“, Schuman, Monet, de Gasperi, Adenauer, de Gaulle ..., das Wasser hätten reichen können – Persönlichkeiten wie der exzellente Historiker Rocco Buttiglione, Männer, die fähig gewesen wären, das europäische Projekt im Sinne der Väter weiter zu führen -, von dem intriganten Mittelmaß
Dass Trump die EU verachtet, wundert mich nicht im mindesten. Auf PI-News, MM-News und You Tube kann man den sturzbetrunkenen Präsidenten der EU, Herrn Juncker, gestützt von 2 Männern beim Fototermin des Nato-Gipfels ‘bewundern (Video). Peinlich, peinlich. Wie soll man da die EU noch ernst nehmen?
Eigentlich gibt es in Europa nur eine einzige Ethnie, die konsequent an ihrem eigenen Untergang arbeitet. Zu spät werden die Kinder dieser Gesinnung spüren, dass sie damit den Ast absägen, auf dem sie selber sitzen. Als Trost bleibt ihnen das Bewusstsein, Über-Kinder zu sein und nicht so erbärmliche Unter-Kinder wie jene dort.
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