Thomas Eppinger, Gastautor / 17.02.2019 / 16:00 / Foto: Unbekannt / 15 / Seite ausdrucken

Die Mission der Islamischen Republik: der weltweite Endsieg des Islam

Am 1. Februar 1979 landete Ajatollah Ruhollah Musawi Khomeini in Teheran, 10 Tage später wurde die Islamische Republik Iran gegründet. Khomeini verfolgte seine politischen Widersacher – Schah-Anhänger ebenso wie linke Studenten, bürgerliche Intellektuelle oder säkulare Liberale – von Beginn an mit äußerster Gewalt. Reihenweise wurden die „Feinde der Religion“ in „Revolutionstribunalen“ hingerichtet. Die „Revolutionären Garden“, dem Revolutionsführer persönlich ergeben, wachten auf den Straßen über die Einhaltung der Scharia, mit der Zeit stieg der politische Schlägertrupp zum Staat im Staate auf.

Wie jede Diktatur überzog auch die islamische ihre Bevölkerung mit ungezügelter Gewalt. Besonders schlimm traf es die Frauen. „Kaum jemand zahlte einen höheren Preis für den Erfolg der Islamischen Revolution“, schreibt Antje Schippmann über den Beginn des Terrors: „Sittenkommandos ziehen durch die Straßen und kratzen Frauen mit Glasscherben den Lippenstift von den Mündern, tackern ihnen die locker sitzenden Kopftücher in die Stirn und verhaften sie wegen unislamischer Kleidung.“ Bis heute ist die Islamische Republik ein sexuelles Apartheidregime, in dem Männer ihre Ansprüche gegenüber Frauen jederzeit gewaltsam durchsetzen können.

Vom ersten Tag an war Khomeini von der Mission getrieben, die Islamische Revolution in die ganze Welt zu tragen.

In seinem Pariser Exil hatte Ayatollah Khomeini Kassetten besprochen, deren Kopien im Iran millionenfach verbreitet wurden, und mehr als 30 Publikationen veröffentlicht. Ein Teil seiner Schriften erschien 1979 auf französisch und 1980 in deutscher Sprache unter dem Titel „Meine Worte. Weisheiten, Warnungen, Weisungen“. Der SPIEGEL schrieb damals in einer Rezension:

In dieser Chomeini-Welt ist die Frau beliebige Tausch- und Handelsware, sie hat dem Mann zu Willen zu sein, legaler Ehebruch ist dem Mann vorbehalten, und die kirchliche Moral schützt nur die Moslemin; Christinnen und Jüdinnen haben keine sittlichen Rechte. … Chomeini hat seine Praxis im Gottesstaat Iran exakt vorausbeschrieben, seinen Missionseifer, seine Militanz und Intoleranz, aber auch seinen uneingeschränkten Führungsanspruch. Die Herausgeber der deutschsprachigen Chomeini-Fibel haben dann wohl auch recht, wenn sie in ihrem Nachwort sagen: ‚Wer das grüne Buch des Ajatollah Chomeini liest, kann wenigstens nicht sagen, dass er nicht gewarnt wurde.‘ Nur: Als der Ajatollah noch im Exil schrieb, hat sich kaum jemand die Mühe gemacht, seine Worte zu lesen.

Obsessiv befasst sich Khomeini mit Sexualvorschriften, Koitusriten und der Menstruation. Seitenweise beschreibt er, wie sich der Mann nach dem Geschlechtsverkehr reinigen müsse, je nachdem, wie tief sein Glied in die Frau eingedrungen sei, ob er anal mit ihr verkehrt oder ob die Frau menstruiert habe. Ein ganzes Kapitel lang widmet er sich mit verstörender Liebe zum Detail der „Art zu urinieren und den Kot zu entleeren“. Erhellend sind seine Ausführungen über die Reinheit und die Unreinheit (S. 53): „Elf Dinge sind unrein: der Urin, das Exkrement, das Sperma, die Knochen, das Blut, der Hund, das Schwein, der nichtmoslemische Mann und die nicht-moslemische Frau, der Wein, das Bier, der Schweiß des Kot fressenden Kamels.“ Und schon versteht man jeden Moslem, der einem nicht die Hand geben mag. Niemand greift gern in die Scheiße.

Für Psychologen, die sich mit der geistigen Verfassung des Ayatollah Khomeini befassen, sind seine Schriften sicher aufschlussreich. Doch weil das hier keine psychologische Abhandlung ist, befassen wir uns mit dem Kapitel „Politische und philosophische Zitate“, in dem Khomeini in erschreckender Klarheit das Wesen des Politischen Islam beschreibt. Um die „Einheit des mohammedanischen Volkes zu sichern“ und das islamische Vaterland von der „Herrschaft der Imperialisten“ zu befreien, bleibe kein anderer Ausweg,

„als eine wahre islamische Regierung zu bilden, alle anderen tyrannischen und pseudo-mohammedanischen, vom Ausland in den Sattel gehobenen Regierungen zu stürzen, und wenn dieses Ziel erreicht ist die weltweite islamische Regierung zu schaffen“ (S. 25).

Die islamische Regierung ist dem Gesetz des Islam unterworfen, das weder vom Volk noch von seinen Vertretern kommt, sondern direkt von Gott und seinem göttlichen Willen. Das Gesetz des Korans, das nichts anderes ist als das göttliche Gesetz, macht die Gesamtheit jeder islamischen Regierung aus und herrscht unfehlbar über alle Individuen, die ihr angehören. (S. 18)

Im Islam bedeutet Regieren einzig und allein die Gesetze des Korans, das heißt, die göttlichen Gesetze wirksam werden zu lassen. Diesen Gesetzen müssen alle gehorchen, und alle müssen sie ausführen, ohne Ausnahme und ohne Widerspruch. Man gehorcht dem Propheten, weil Gott es so gewollt hat. Und man gehorcht auch den Führern der islamischen Regierung, weil Gott es so gewollt hat. (S. 19)

Der Heilige Krieg bedeutet die Eroberung der nicht mohammedanischen Territorien. Es ist möglich, dass er nach der Bildung einer islamischen Regierung erklärt wird, die dieser Bezeichnung würdig ist, unter der Leitung des Imam oder auf seinen Befehl. Dann wird es die Pflicht jedes volljährigen und waffenfähigen Mannes sein, freiwillig in diesen Eroberungskrieg zu ziehen, dessen Endziel es ist, das Gesetz des Korans von einem Ende der Welt bis zum anderen regieren zu lassen.

Aber die ganze Welt möge wissen, dass die universale Vorherrschaft des Islam sich erheblich von der Hegemonie anderer Eroberer unterscheidet. Es ist also erforderlich, dass zunächst die islamische Regierung unter der Autorität des Imam geschaffen wird, damit sie diese Eroberung ausführen kann, die sich von den anderen ungerechten und tyrannischen Eroberungskriegen unterscheiden wird, die nicht die moralischen und zivilisatorischen Prinzipien des Islam haben. (S. 20)

Europa (der Westen) ist nichts als eine Gesamtheit von Diktaturen voller Unrecht; die ganze Menschheit muss mit eiserner Energie diese Unruhestifter schlagen, wenn sie ihre Ruhe wiederfinden will. (S. 21)

Der Glaube und das islamische Recht fordern, die anti-islamischen Regierungen oder die, die sich nicht völlig nach den islamischen Gesetzen richten, in der mohammedanischen Welt nicht überleben zu lassen. Die Errichtung einer weltlichen politischen Ordnung heißt, den Fortschritt der islamischen Ordnung zu verhindern. Jede weltliche Macht, in welcher Form sie sich auch zeigt, ist unvermeidlich eine atheistische Macht, Satanswerk; es ist unsere Pflicht ihr Einhalt zu gebieten und ihre Auswirkungen zu bekämpfen.

Die ‚teuflische‘ Macht kann nur die ‚Korruption auf der Erde‘ erzeugen, das Erzübel, das mitleidlos bekämpft und mit der Wurzel ausgerissen werden muss. Um das zu erreichen, besitzen wir kein anderes Mittel als alle Regierungen zu stürzen, die nicht auf den reinen islamischen Prinzipien basieren und deshalb korrupt und korrumpierend sind, und die Verwaltungen, die ihnen dienen, als verräterisch, verdorben, tyrannisch und ungerecht zu entlarven. Es ist nicht nur unsere Pflicht im Iran, sondern auch die Pflicht aller Mohammedaner auf Erden, in allen mohammedanischen Ländern, die Politische Islamische Revolution zum Endsieg zu führen. (S. 24)

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Foto: Unbekannt Link. Via Wikimedia Commons

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Herbert Müller / 17.02.2019

Den deutschen Gutmenschen ist nicht mehr zu helfen. Die Unterwerfung ist schon im vollen Gange und kaum einer merkt es. Wir werden an unserer eigenen Toleranz noch zugrunde gehen. Aber die Mehrheit hat es dann so zugelassen, bzw. gewollt.

Oswald Sprenger / 17.02.2019

Also, wenn die Rechtgläubigen sich mit dieser Haltung gegen Fräulein Merkel und unseren sozialistischen Staat richten würden, würde ich auf der Stelle konvertieren, und meinen neuen Glauben auch ernst nehmen. Für den koranischen Steuersatz von 3% bete ich gerne auf die geforderte Weise. Meine Kinder erziehe ich auch lieber in dieser Art, als aus ihnen gehirngewaschene Steuersklaven werden zu lassen. Die Idee, dass es etwas gibt, das über weltlicher Autorität steht, halte ich für sinniger, als diese hirnlose Huldigung der “Demokratie” oder der “Sozialdemokratie”. Die meisten Wähler sind strunzdumm, und ohne charakterliche Korruption strebt man keine Rolle in der Politik an. Mit 3% Zwangsabgaben lässt sich weniger gezielter Schaden anrichten, als mit 70% Zwangsabgaben ganz nebenbei erzeugt wird. Und dabei setze ich noch voraus, dass das System “Demokratische Republik” keine schädlichen inhärenten Neigungen hat, was auch eher unzutreffend ist.

Karla Kuhn / 17.02.2019

“Für Psychologen, die sich mit der geistigen Verfassung des Ayatollah Khomeini befassen, sind seine Schriften sicher aufschlussreich.  Um den Typ zu beurteilen braucht es keiner psychologischen Ausbildung, da langt der GESUNDE Menschenverstand !!  “...sondern auch die Pflicht aller Mohammedaner auf Erden, in allen mohammedanischen Ländern, die Politische Islamische Revolution zum Endsieg zu führen. ” ENDSIEG, erinnert mich an Hitler, zum Glüch hat dieser Verrückte es nicht ganz geschafft. Da kann man nur hoffen aber auch etwas dagegen unternehmen, damit die meisten der linksgrünen Deutschen mit ihre Kuschelpolitik nicht am Ende doch noch siegen !!  “40 Jahre Korruption, 40 Jahre Unterdrückung, 40 Jahre Terror. Das Regime im Iran hat nur Scheitern hervorgebracht. Das leidgeprüfte iranische Volk verdient eine sehr viel bessere Zukunft.”  Trump legt mal wieder den Finger in die Wunde, Der Mann redet TACHELES und er HANDELT !! UND er ist NICHT auf das KLatschen der anderen angewiesen ! KEIN Wunder, daß er unbliebt ist. Aber das Gehetze über Trump ist nur noch zum gähnen !  TRUMP hat dem Atom Deal mit dem Iran den Rücken gekehrt. Das ist gut. Gabriel, heute in derWELT:  ” Er betonte, der Iran stehe zu allen Verpflichtungen, wie ihn die internationale Atombehörde bescheinigte ” Wow, wers glaubt wird selig, wers nicht glaubt, kommt auch in den Himmel. WER sollen denn die “Radikalen sein, die sonst gestärkt werden ??  Menschen, die sich für MENSCHENRECHTE im Iran einsetzen ??  Der Iran ist eine DIKTATUR, in einer Diktatur wurde und wird nur gelogen, um sie aufrecht zu erhalten !!

Nico Schmidt / 17.02.2019

Sehr geehrter Herr Eppinger, meine erste Frage war, wie Millionen Menschen einem Verrückten so lange hinterher laufen können. Dann vielen mir wieder meine Eltern und Großeltern ein. “Das Universum und die Dummheit der Menschen sind unendlich und beim Universum bin ich mir nicht sicher.” MFG Nico Schmidt

Petra Wilhelmi / 17.02.2019

Zitat: “Der Heilige Krieg bedeutet die Eroberung der nicht mohammedanischen Territorien. Es ist möglich, dass er nach der Bildung einer islamischen Regierung erklärt wird, die dieser Bezeichnung würdig ist, unter der Leitung des Imam oder auf seinen Befehl. Dann wird es die Pflicht jedes volljährigen und waffenfähigen Mannes sein, freiwillig in diesen Eroberungskrieg zu ziehen, dessen Endziel es ist, das Gesetz des Korans von einem Ende der Welt bis zum anderen regieren zu lassen.” Die linksgrünen Deutschen (Europäer) bilden sich immer noch ein, dass sie einen moderaten, europäischen Islam installieren könnten, warum auch immer. Ich glaube nicht, dass sie schon gemerkt haben, dass wir uns mitten im Dschihad befinden. Er muss nicht mit Waffen ausgetragen werden, zumindest noch nicht. Heute haben sich z.B. die europäischen Teilnehmer der MSC vom Iran belatschern lassen, sich noch mehr für einen Vertrag einzusetzen, der kein Vertrag ist. Sie haben einer Hassrede auf die USA gelauscht und der Kommentator im Fernsehen hat nichts dazu gesagt. Es gibt in meinen Augen auch keine moderaten Muslime, auf die man sich im Ernstfall verlassen könnte. Das ist geht ganz klar aus dem Koran hervor und die das nicht wahrhaben wollen, leben in meinen Augen im La-la-Land. Jede Moschee in Deutschland ist Landgewinn für den Islam und darf unter keinen Umständen mehr hergegeben werden. Linksgrüne verkennen auch diese Tatsache. Wir sollten eins nie vergessen: Als Mitte der 1950er Jahre in Istanbul die Türken aufgestachelt wurden, haben sie ihren griechischen Hausnachbarn, mit denen sie vorher gut auskamen, Schreckliches angetan. Das vormals mehrheitlich griechisch bewohnte Viertel um die Istiklal ist seit der Zeit frei von Griechen. Vergessen wir diesen Progrom nie, weil es nicht ausgeschlossen ist, dass wir in einer Zukunft das gleiche durchmachen müssen.

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