Glaubensbruder Dr. Urch Blume zu „Bild“: „Ich kann nur davor warnen, so zu tun, als sei Sex schon vorbei.“ Er halte die Abstandsregeln und den Gesichtsschleier „für die geringste Zumutung und für einen sehr guten Schutz nach wie vor“. Ähnlich hatte sich sein Kollege Lars Scharfbeil geäußert: „Ich glaube, es verlangt uns als Gesellschaft nicht viel ab, wenn sie jetzt im öffentlichen Nahverkehr, dort, wo Frauen wirklich auf Männer treffen, wenn sie dort den Gesichtsschleier weiterhin tragen. Ich halte das für richtig.“ Wenn die begehrlichen Blicke sich nicht als so krass erweisen sollte, wie man im schlimmsten Fall befürchten müsse, dann sei das „eine Frage von Wochen“, habe er der „Bild“ gesagt: „Die sollten sich die Frauen noch an diese Regeln halten und die Gesichtsschleier tragen“. Auch eine Sprecherin der Religionsbehörde, der ja Lamfromm und Hohn eigentlich auch angehören, warnte, die Schleierpflicht zu schnell aufzuheben. Die Geschlechtsverkehrszahlen würden zwar sinken. „Trotzdem mahnen wir zur Vorsicht“, fügte sie hinzu und habe auf die Gefahr von Männergruppen verwiesen.
Lieber Herr Grimm, die Maske wird ja auch schon unabhängig von Corona propagiert, als allgemeiner Schutz vor Viren. Die Gesundheitsheuchler brüten noch: Wie sag ich‘s meinem Kinde?
Gestern mussten meine Schüler unter Maskenpflicht eine mündliche Prüfung ablegen. Bei sommerlichen Temperaturen, offenen Fenstern und Beteilgten, die man an einer Hand abzählen kann, ein vollkommen sinnentleertes Vorgehen. Und ein grausames Spiel überdies, da jegliche Mimik, jede nuancierte Artikulation und jeder aufmunternde Blick ausgesetzt sind. Wer befreit uns von diesen Wahnsinnigen, die solche Anordnungen erlassen?
Für alle oben im Text genannten Manns- und Weibsbilder empfehle ich Folgendes: tackern Sie mind. drei FFP-2-Masken zusammen, tauchen diese in Bienenwachs (das riecht gut) und legen Sie die Maske im noch warmen und weichen Zustand über Mund und Nase. Feste andrücken, warten bis das Wachs ausgehärtet ist und alles spalt- und faltenfrei sitzt…und dann tief Luft holen. Einmal, zweimal, dreim…wie, das geht nicht? Na, nicht mein Problem. Immerhin schützen Sie auch so sich und ihre Umgebung. Wir werden Ihrer vielleicht für ein paar Tage zwischen heute journal und Tagesthemen gedenken, und sie dann vergessen. Nehmen Sie es uns nicht übel, aber das Leben ist schöner ohne Sie!
Nochmal Korrektur. Oder gar er vor sich selbst?
Korrektur. Oder gar er sich vor sich selbst?
Lars Klingbeil: “Ich glaube, es verlangt uns als Gesellschaft nicht viel ab, wenn wir jetzt im öffentlichen Nahverkehr, dort, wo wir wirklich auf Menschen treffen, wenn wir dort die Masken weiterhin tragen.” Echt, voll krass, wo und wie dieser Lars, General aller Sozialdemokratistas, mit wirklichen Menschen überhaupt noch in Kontakt kommt und das auch nur mit Maske. Er muss ja geschützt werden vor “uns”. Oder will er “uns” vor “uns” selbst schützen? Oder “uns” vor ihm? Oder gar er vor sich selbst? Egal, denn “es kann die Befreiung der Arbeiterklasse nur das Werk der ??? sein”!
Bei der Maske geht und ging es niemals um Schutz, sondern immer nur um Unterwerfung. Deshalb muss und wird die Maske bleiben.
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