Die These einer Interessenkonkurrenz oder gar einer Unterwerfung Deutschlands ist schon ein bisschen steil, oder? Trotz der Misere daheim sieht Macron immer noch etwas schneidiger aus, vermag artikuliert zu sprechen und natürlich darf er einige mehr martialische Dinge sagen, die man in Deutschland zur Schonung des erinnerungspolitischen Apparates lieber nicht sagen möchte. Macron bekommt von Deutschlands nuscheliger Polit-Elite eine solche Plattform geboten, damit das altbekannte Traditionsprogramm der collaboration franco-allemande etwas frischer aussieht.
Sucht sich die deutsche Regierung immer jemanden, von dem sich das Land ausnehmen und zum Dank verächtlich machen lassen darf? Erst dieser unsägliche Melnik mit seinem patzigen Auftreten gegen ein Land, von dem er Hilfe erbittet, jetzt Msr. Macron, der großzügig Veuve Cliqot bestellt, weil der deutsche Steuermichel zahlt? Wie sagte ein Redner der Freien Sachsen? „Ich denke, Herr Macron, Sie haben im eigenen Land genügend Probleme zu lösen. Sie müssen uns nicht hier in Deutschland, in Sachsen mit Ihrer Weisheit beglücken.“
Ich möchte nur darauf aufmerksam machen, dass es beim Auftritt dieser “Elite” zumindest in Moritzburg bei Dresden eine Demonstration gegen diesen pompösen Auftritt von Macron und seiner Schleimspurrutscher gegeben hat. Die scheinen ja das “gemeine Volk” zu fürchten wie meine ach so klugen, gebildeten Bekannten seinerzeit das teuflische Coronavirus - ein Polizeiaufgebot, das man sonst nur z.B. bei Hausdurchsuchungen von unbescholtenen Ärzten sieht.
Warum regt der Autor sich über den und die Franzosen auf? Kein Staat geht in Liebe zu irgend einem anderen Staat auf! Da tut Macron nun genau das, was die BRD-Regierung völlig verweigert: Engagement für das eigene Land! Bravo, Monsieur Mcron! Leiden kann ich den allerdings auch nicht!
Herr Dr. Kerber, für uns Deutsche ist es völlig egal, wer gerade im Élysée-Palast logiert, da Französische Politiker, egal welcher Couleur, immer Französische, sprich Bonapartistische Interessen vertreten. Da in der Deutschen Polit-Szene sich nur die AfD für Deutsche Interessen einsetzt, ist die AfD im EU-Ausland meist herzlich unbeliebt. Niemand unserer “Freunde” will, daß Deutschland die Spendierhosen (für Nicht-Krieg seit der Montanunion) auszieht. Unsere geo-politische Position ist jetzt schon mehr als 100 Jahre völlig isoliert. Die paar wenigen kleinen Freunde, die wir in Europa, wie gehabt, besitzen, kann man in den Abstimmungen des Zentralbankrats der EZB identifizieren. Ich glaube, es wird Zeit, daß wir uns neue Freunde suchen.
Es gibt keine Deutsch-Französische Freundschaft. Diese “Freundschaft” bestand geschichtlich immer nur dann, wenn Deutschland für die teuren Weinbergschneckengerichte unserer „Nachbarn“ zahlen durfte. Das ging von den Reparationszahlungen der verlorenen Weltkriege dann dank Helmut Kohl nahtlos in die EU-Finanzierung über. Und diese zutiefst undemokratische EU ist nichts anderes als die inoffizielle Herrschaft Frankreichs über EUropa auf Kosten der Deutschen. Was es mich angeht, so hege ich für die Franzosen die gleiche innige Freundschaft, wie dereinst Napoleon mit Russland! Vielleicht sollten die EUropäer diesbezüglich bei den Franzosen auch mal eine Rechnung aufmachen. So viel länger als der Deutsche Österreicher sind die Sünden Frankreichs über Europa nun auch nicht her. Und das dürfen Sie durchaus wörtlich nehmen!
Die spinnen, die Gallier. Troubadix darf endlich …. Und wird wilhelminisch beklatscht.
Ja, man sollte sich dringlich daran erinnern, daß zu Frankreich eine Erbfeindschaft besteht—von Frankreich(!) hervorgerufen und gepflegt seit wohl 1000 Jahren und nicht erst seit Napoleon. Und Deutschland bzw. das 1. Reich mit zuwenig Widerstand gegenüber dem andauernden Knabbern. Und dann dazu die Vasallität gegenüber den USA und dumme Gutgläubigkeit gegenüber Großbritannien. Gott( Teufel), wie dumm!
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