Wen wundert’s! Erst wird die Unabhängigkeit der Energieversorgung in Deutschland platt gemacht, dann Verkehr und Industrie und jetzt unsere regionale Nahrungsmittelversorgung. Aber eigentlich sollten wir beruhigt sein: denjenigen, die uns den Schlamassel Tag für Tag erneut (nachhaltig!) einbrocken, wird es immer gut gehen. Wenn sie uns ausglaugt haben, finden die Merkels, von der Leyens, Hofreiters, Göring-Eckerts, Roths (“Deutschland verrecke”), Scholzes, Eskens, Stegners und wie sie alle heißen, egal welcher Altpartei sie angehören, neu Dummies, die sie prächtig versorgen und glauben, es werde ihnen damit besser gehen. - Das schöne an Karneval ist, dass er irgendwann vorbei ist. Könnte die Merkel - und Deutschlandzerstörerpolitik nicht auch irgendwann einmal vorbei sein? Könnten nicht irgendwann - möglichst bald - Politiker auftauchen, die diese Bezeichnung verdienen und nicht das Ziel haben, alles, was in Deutschland funktioniert, unwiederbringlich zu zerstören?
Einspruch! Ich bin absolut kein gruenenfan, aber das sie gegen die jetzige Landwirtschaft mobil macht, ist mehr als gerechtfertigt. Ich bin in Niedersachsen in der Landwirtschaft aufgewachsen, wobei meine Eltern den Hof schon nicht mehr weitergeführt haben. Mein Vater hatte frühzeitig erkannt, wo der Trend hin führte: Massentierhaltung, falsche Bodennutzung einseitiger Anbau. Einen Subventionsgefoerderten brachlandlandbetrieb war nicht die Vorstellung einer Flexiblen Landwirtschaft. Für mich hat jemand den Namen Landwirt/Bauer erst gar nicht verdient, wenn eine muttersau auf wenig Fläche (nur liegend) dahin vegetiert und ein ferkelwurf nach dem anderen bekommt, oder einer es fertig bringt Küken zu schreddern! Außerdem ersticken sie in Gülle, die Keller bleiben jahrelang voll, gruben werden ausgehoben, Um die auch noch zu befuellen oder landet im uebermass das ganz Jahr auf die Felder. Dadurch entsteht auslaugung des Bodens und Monokultur Maisanbau - und die meisten Bauern machen das mit, ueber Subventionen oder angebot und Nachfrage. Es gibt seit jahren grosse internationale Versuchsreihen ( England vorrangig, mit anderen Ländern zusammen) die auf acker-und weideflaechen nach alten Bauernregeln und neueren Erkenntnissen Zu verblueffenden Ergebnissen gekommen und im Prinzip einfach umzusetzen sind! -und ohne das Produkte sich dadurch uebermaessig verteuern!! Man muss nur wollen und es angehen! So eine wie Frau Klöckner wird gar nichts bewegen, alles nur ein bisschen mackulatur. Der Lobbyverband Bauer wusste doch immer für seine klientel abzusahnen. Natürlich werden Betriebe drauf gehen bei einer Umstrukturierung, hoffentlich zuerst die erbärmliche Massentierhaltung! Ein Landwirt der diesen weg ueberhaupt beschritten hat, verdient die Bezeichnung erst gar nicht! Mein Großvater hat mit seinen Pferden und Kühen gesprochen u Und unsere Hühner hatten Namen. Will sagen, Tiere waren keine Produktware ohne Seele!
@Manfred Knake: Wenn man Null Ahnung hat, dann einfach mal ... Wo soll man da anfangen. Die viel zu großen Traktoren, die den Boden verdichten. Aua! Sie haben echt keinen blassen Schimmer. Mit Traktoren wie vor 30-40 Jahren bearbeiten sie in einem Arbeitsgang je nachdem nur die halbe Fläche oder noch weniger dank deutlich kleinerer Arbeitsbreite. Heute haben Sie eine Spur, wo früher mindestens zwei waren. Das könnte auch einem Laien sofort auffallen. Glauben Sie ernsthaft ein 50 Jahre alter Motor mit einem Viertel an Leistung war wesentlich leichter? Informieren Sie sich mal.
Ab Mitte der 90er bis Anfang der 2000er gab es ja die vorgeschriebene Flächenstilllegung (zeitweise 15 Prozent). Im Sinne des Klima- und Umweltschutzes und mit Blick auf die Erträge könnte die EU genauso gut 50 Prozent Flächenstilllegung vorschreiben und daran die Direktzahlungen knüpfen. Das ist in jedem Fall umwelt- und klimafreundlicher als jede Art von Bio-Landbau und Tierhaltung mit Tierwohl. Das wäre wesentlich effektiver. Da dann nur die Hälfte bewirtschaftet wird, braucht man nebenbei auch nur die Hälfte der Produktionsmittel. Aber ich fürchte, das wollen diese Naturfreunde gar nicht. Schon gar nicht wollen die, dass die Felder nicht bestellt werden und dafür auch noch Geld ausgegeben wird. Obwohl genau das beim Bio-Landbau passiert. Eigentlich wollen die die gleiche Menge hochwertiger Lebensmittel, die wollen das Bauern ackern, es soll sie selbst aber nichts kosten - auch keine Wählerstimmen.
Zitat: “Der große Zivilisationsbruch auf dem Lande ist ein Projekt, das in den Großstädten blüht (und dort in bestimmten gehobenen, besserverdienenden, akademisch-produktionsfernen Milieus). “ Im Mittelalter sagte man: “Stadtluft macht frei”. Dieser Ausspruch hatte damals seine Berechtigung. Die Zeiten haben sich geändert. Heute muß man leider konstatieren: “Stadtluft macht dumm!”
Im Gegensatz zu den meisten Partei-Genossinnen Hofreiters sieht diese Kuh, auf dem Bild, wenigstens hübsch aus. Aber der Anton, der gefällt mir gar nicht. Der sieht aus als hätte er die letzten beiden Sitzungen seiner “Schrei-Therapie” geschwänzt. Ganz blass im Gesicht. Den kenne ich sonst nur in “Dunkelrot”.
Die ‘Transformationen von gigantischem Ausmaß’ kommen nicht erst, sie laufen bereits auf Hochtouren. Zunächst die Abschaffung des Industriestandorts D und nun geht es auch der Landwirtschaft an den Kragen. Dank IM Erika & Konsorten sind wir auf dem besten Weg, ein mangelversorgter Krisenherd zu werden. - Na dann: Soylent Green für alle!
Anmerkung: Vor ca. 100 Jahren (und davor auch) wurde der Fleischbedarf z. B. in Königsberg unter anderen durch Krähen gedeckt. Auf dem flachen Land z.B. Masuren wurden die Krähen von Kinder und Jugendliche geschossen. Um das Kurische Haff gefangen und durch durchbeißen der Kehle der Krähen durch den Fänger getötet. (So wie man im Moment der Tötung eines Ziegenbocks selbigem die Hoden abschneiden muss, um das Fleisch nicht zu versauen.) Die Krähen waren reine Naturprodukte. Warum die Wohlhabenden Schwein und Rind aßen, weiß ich jetzt nicht. Ach ja, gedüngt wurde auch. Und die Bauern und Gutsbesitzer haben den Reichstag gedrängt, den Zoll auf Lebensmittelimporte zu erhöhen. Was weder Russen, Briten, Franzosen noch Amerikaner besonders gut fanden.
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