Henryk M. Broder / 04.02.2007 / 21:37 / 0 / Seite ausdrucken

Die Macht der Karikaturen

“Keine Karikatur ist ein Menschenleben wert”
Flemming Rose, Kultur-Redakteur der dänischen Zeitung “Jyllands-Posten” über den Karikaturen-Streit vor einem Jahr:
“Die freie Meinungsäußerung war nicht auf der Ebene des Gesetzes bedroht. Aber wir haben festgestellt, dass einige Leute im Zusammenhang mit dem Islam Selbstzensur übten. Ich habe damals in dem Begleittext zu den Karikaturen geschrieben, dass ich nicht weiß, ob es sich um eine tatsächliche oder eine eingebildete Bedrohung handele. Leider stellte es sich bald heraus, dass es eine tatsächliche Bedrohung gab. Die Karikaturisten und Herausgeber in Norwegen, im Nahen Osten, in Jordanien, in Jemen und anderen Orten erhielten Morddrohungen oder wurden gerichtlich belangt, weil sie diese Karikaturen veröffentlicht hatten.”
Das ganze Interview: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/interview_dlf/589847/

“Man wird am Ende meiner Meinung nach auch nicht daran vorbeikommen, mit dem Iran zu reden.”
Martin Schulz, Chef der sozialistischen Fraktion im Europaparlament, über die neuen Initiativen zur Lösung des Nahost-Konflikts:
Saudi-Arabien ist eine regionale große Macht und hat gerade im arabischen Lager relativ viele Einflüsse. Saudi-Arabien ist eben auch auf Grund seiner wirtschaftlichen Macht in der Region bedeutend und hat auf die unterschiedlichsten Gruppen in den Ländern den einen oder anderen Einfluss. Aber es wird nicht nur reichen, Saudi-Arabien einzubeziehen. Man muss das noch einmal wiederholen: Die Vielfältigkeit der Interessen im Nahen Osten darf man nicht unterschätzen. Syrien hat seine eigenen Interessen, Saudi-Arabien hat wiederum andere, und nicht zu vergessen, der Iran.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/interview/589816/

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