Danke! Endlich einmal ein differenzierender Essay, der den Widerspruch zwischen dem, was traditionell linke Positionen und Vorschläge sind bzw. waren, und dem was die heute als Linke bezeichneten Kollektiv-Selbstmord und No-Border-No-Nation Spinner zum Thema macht!
Linke Weltanschauung macht ein gutes Gewissen, ein gut gefülltes Bankkonto im Kapitalismus ein gutes Leben. Warum sollten sie beides nicht zusammen-führen wollen? Das betrifft , wenn auch ein paar Stufen tiefer, die Hilfswilligen. Schließlich schreiben FAZ, SZ, SP usw. längst nicht mehr für kleine Leute. “Armenforscher”, wie Butterwegge, machen vor diesem Hintergrund eine schlotterige Figur. Als wiss. Beamte gehörten sie immer zum System, das sie aushält. Vieles aus unserer Umgebung stammt aus grauer Vorzeit. Nationalstolz ist im Grunde das Zusammengehörigkeits-Gefühl der Urhorde. Nur die Kulisse hat sich mit der Zeit geändert. Die Antriebskraft für die Verbesserung der Zustände, wenn sie denn wirkt, ist der Selbsterhaltungstrieb auf weiter steigendem Niveau.
Diesen Reform-Katalog sollte sich die AfD zu eigen machen. Einiges davon hat sie ja schon im Programm. Den Linken das zuzutrauen, grenzt schon an Wundergläubigkeit. Sie müsste zu viele ihrer Ideologien preisgeben. Gesunder Nationalstolz? Mit den Linken nicht zu machen. Aufgabe der irrsinnen Klimapolitik? Mit den Linken nicht zu machen. Eine rationale Zuwanderungspolitik? Mit den Linken nicht zu machen. Nein, diese von Ideologie zerfressenen Links/Grünen werden Deutschland und Europa nur weiter in den Dreck fahren. Wann begreifen das die Wähler endlich?
Warum vertreten Campino und Grölemeyer linke populistische Parolen ?
Sehr gut, Herr Eisleben. Apropos Christopher Lasch; dessen “The Revolt of the Elites: And the Betrayal of Democracy” (von 1994!) ist die hellsichtige Uranalyse der heutigen Lage. Aktuell sei für die Interessierten auch auf Eric Kaufmann („Whiteshift: Populism, Immigration and the Future of White Majorities“) hingewiesen. Bei „spiked“ gibt es gerade einen längeren Artikel von ihm: „The takeover of the American mind“.
Wie sagte es schon unser zweitgrößter Staatsratvorsitzender (Der/die größte ist und bleibt schließlich Angela M.): “Den Sozialismus in seinem Lauf halten weder Ochs noch Esel auf.” Darauf ein Lied vom “berühmten” Ernst Busch. Das Lied der Partei! Hier schon mal die erste Zeile zum warm singen: Sie hat uns alles gegeben. Sonne und Wind (und EEG-Umlage) und sie geizte nie (EZB, Bankenrettung, Steuererhöhung)). Wo sie war, war das Leben (außer in Dunkeldeutschland). Was wir sind, sind wir durch sie (nämlich die, die schon länger hier leben). Sie hat uns niemals verlassen (seit 2005). Fror auch die Welt, uns war warm (bis zum landesweiten Blackout). Uns schützt die Mutter der Massen ( ja ja ja .. die Raute) . Uns trägt ihr mächtiger Arm (auf den fühlen wir uns täglich genommen). Die Partei, die Partei, die hat immer Recht!
Vielleicht sollte zuerst aufhören sich selbst und andere zu belügen und vor allen historische Tatsachen zu verdrehen. Nehmen wir doch mal den alten Friz, der wird von links gerne mit Nationalismus in Verbindung gebracht. War ist allerdings das am Preußischen Hof und in der militärischen Führung, deutsch verpönt war und französisch gesprochen wurde außer vor der Schlacht bei Leuthen. Preußen war ein Produkt seiner Eliten egal ob polnischer, litauischer, deutscher oder sonstiger Herkunft. Den Nationalismus haben erst Napoleons Truppen in deutsche Lande getragen, ahnte der alte Fritz die Gefahr die vom Nationalismus ausgeht? Zeitgeschichtliche Personen, versuchen Linke für sich zu vereinnahmen oder in irgendwelche obskuren Rollen zu drängen die diese nie hatten, da sind Jakobiner Kommunisten, Terroristen Freiheitskämpfer usw. Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Die Forderung nach Förderung von Rationalisierungsmaßnahmen ist falsch. Rationalisierung passiert von selbst. Nötig ist es, der Industrie nicht ständig Knüppel zwischen die Beine zu werfen, Infrastruktur und Energieversorgung zu sichern und gut ausgebildete Schulabgänger in die Wirtschaft zu bringen, statt sie auf geisteswissenschaftliche Seminare und Genderblödsinn an den Unis zu verteilen. Wir brauchen weniger Leute, die sich dauernd um andere kümmern, und mehr von denen, die anpacken.
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