In den ersten Jahren nach der Gründung Israels gab es gleichwohl in weiten Teilen der Linken noch einige Sympathien für den jüdischen Staat – sah man in ihm doch eine Art sozialistischen, antikolonialistischen Modellversuch. Das änderte sich aber radikal in dem Maße, wie Israel als kapitalistische, prowestliche Gesellschaft erfolgreich war. Nun wurde der „Zionistenstaat“ als imperialistischer Stachel im Fleisch der „kolonisierten“ arabischen Völker verdammt – und es wurden damit antisemitische Klischees vom parasitären, „zersetzenden“ Juden auf Israel übertragen. http://freie.welt.de/2011/06/30/die-linke-und-ihr-israelknacks/
Siehe auch:
„Wir sind alle deutsche Juden“, skandierten Zehntausende in Paris, nachdem Daniel Cohn-Bendit Ende Mai 1968 aus Frankreich ausgewiesen worden war, weil der Sohn deutsch-jüdischer Emigranten die deutsche, nicht aber die französische Staatsbürgerschaft besaß. http://www.welt.de/kultur/literarischewelt/article13462066/Als-sich-Linke-als-die-besseren-Juden-sahen.html