Leon de Winter macht auch den neuen Hauptfeind Israels aus: die Hamas. Diese „Terrororganisation“ verfolgt nur ein Ziel: den Judenstaat zu vernichten.
http://www.dielinke-bremen.de/politik/kultur/sieg_der_spermien_und_gebaermuetter/
Ein achgut-Leser, der sich über diese Rezension beschwert hatte, bekam von dem führenden Literaturkretin der Bremer LINKEN, Strohmeyer, diese lustige Antwort:
Sehr geehrter Herr XY,
es ist doch schön, dass die Hamas solche dummen und albernen Sprüche klopft, dass sie Israel vernichten will. Dahinter kann sich dann Israel verstecken und Realpolitik machen. Schon in den fünfziger Jahren gab es den Herrn Schukeiri, das war der erste PLO-Vorsitzende, der prägte den Spruch, man wolle die Israelis ins Meer treiben. Bei diesem Spruch ist es dann auch geblieben. Israel besitzt heute 78 Prozent des historischen Palästina, ist die viertstärkste Militärmacht der Welt, einschließlich Atomwaffen und von Deutschland gelieferten U-Booten mit nuklearen Waffen. Und Sie glauben wirklich, die Hamas könnte mit ihren in Gaza im Elend und im Hunger versinkeneden Menschen Israel vernichten? Die Palästinenser würden sich mit 22 Prozent des Landes (Westbank und Gazastreifen) begnügen, wenn sie dort ihren Staat errichten könnten. Selbst aufgeschlossene Israelis sagen aber heute, dass es keine Chance mehr für einen solchen Staat gibt. Aber nur wenn man diesem Volk, das mehr als ein Jahrtausend dort lebt, auch eine sichere staatliche Existenz geben würde, hat Israel selbst eine sichere Zukunft. Um die Debatte zu versachlichen, empfehle ich Ihnen das Buch der deutschen Politologin Helga Baumgarten: “Hamas. Der politische Islam in Palästina”. Da ist nicht nur die Hamas-Charta abgedruckt, sondern man erfährt auch im Detail, wer die Hamas überhaupt groß gemacht hat, die ja wirklich ursprünglich keine politische Organisation war, sondern nur religiös und sozial orientiert war. Es war Israel, das die Hamas als Konkurrenz zur verhassten PLO aufbauen wollte. Im übrigen verweise ich Sie auf das, was der Israeli Yahaf Zohar mir in einem Interview gesagt hat, das Sie auch auf der Seite der Linkspartei unter “aktuell” finden.
Mit besten Grüßen
Arn Strohmeyer