@ Jan-Hendrik Schmidt. Vielen Dank für die Überlegungen und Hinweise. Jenseits aller pawlowschen Reflexe. Was sie aber damit sagen, ist im Ergebnis doch folgendes: Der Angriff gilt der offenen Gesellschaft, ob er nun von Höcke kommt oder von Gröle. Darum geht es, auch wenn einige Kommentatoren, auch auf der Achse, versuchen, genau diesen Aspekt unter den Teppich zu kehren. Natürlich ist es völlig wurscht, was dieser brüllende Spinner von sich gibt in politischer Hinsicht. Dass allerdings ein Minister der Bundesrepublik das als beispielhaft verbreitet, das die Medien den Satz “keinen Millimeter nach links” feiern, als wäre es eine Offenbarung - das ist es doch, was den ideologiekritischen Menschen die Stirn runzeln lässt. In der Tat muss sich Deutschland neu besinnen und neu positionieren, der Kampf “links gegen rechts” ist in Wahrheit Vergangenheit. Die Frontlinien laufen heute woanders, weil die Frontlinien an den Problemen entlanglaufen und die Probleme kümmern sich nicht um Ideologien der Vergangenheit. Was Leute wie Höcke versuchen, sich an die Nazi-Ideologie dranzukleben als Schreckgestalt der “Linksliberalgrünen” um für gewollte Aufregung und damit Aufmerksamkeit zu sorgen, ist kaum etwas anders als die Provokationen dieses Brüllaffen. Dessen “Links” ist so falsch und so verlogen und so obsolet wie das “Rechts” eines Höcke. Beide sitzen in der Ideologiefalle. Und wollen uns weismachen, dass der Mensch sich auch heute noch zu entscheiden hat, in welcher der beiden Fallen er sich gefälligst hinein zu begeben hat. Da muss man klar sagen: Das wollen wir nicht, das machen wir nicht mit, wir lassen uns nicht von Brüllern und Provokateuren in die Ecke drängen und entmündigen. Aber genau das geschieht nicht, wie an diesem Beispiel deutlich zu erkennen. Es geht nicht um den Brüllaffen, sondern darum, dass die Kritik am Brüllaffen nicht als Ideologiekritik hingestellt wird, die sie eben auch ist, sondern als Bekenntnis zum Faschismus.
Super, Frau Schunke, Grölle, die linke Currywurst , braucht keine ‘rechtenTrolle’ , damit ihn jeder mit seinem großen Vorbild eines FÜHRRERRS assoziiert. Das schafft unser Würstchen ganz alleine. Und jeder linkische Schmierfink, der glaubt, den bühnenreifen und dargebotenen Aufritt auf derselben vom Original der nachgeahmten ‘RReichtagsrrrede’ abgrenzen zu müssen, fügt lediglich seine persönliche Anerkennung und Bestätigung hinzu! Wie abgesprochen melden sich die ganzen verwobenen linken Netzwerke zur Relativierung seines Aufritts; besser kann man einen Überblick über linke Propagandaarbeit kaum bekommen. Nehme an Merkel trägt bei der nächsten Klimahysteriker-Veranstaltung ein Fan-T-Shirt von Grölle der Currywurst und nachts, darf es Steini tragen, mit den zusätzlichen Duftstoffen der durch die Klimaverschiebung aufgewärmten Kanzlerin!
Rechtsaußen ist heutzutage jeder, dessen Neokortex nicht ideologisch deaktiviert wurde. Passend zum Thema einer der er führenden Propagandisten aller Zeiten: “Das ist das Geheimnis der Propaganda: den, den die Propaganda fassen will, ganz mit den Ideen der Propaganda zu durchtränken, ohne dass er überhaupt merkt, dass er durchtränkt wird.” “Die niederen Massen sind meistens viel primitiver als wir denken. Das Wesen der Propaganda ist deshalb unentwegt die Einfachheit und die Wiederholung. Es kann also keiner sagen eure Propaganda ist zu roh, zu gemein oder zu brutal. Sie soll gar nicht anständig sein. Sie soll zum einen Erfolge führen.”
Der Michel allein steht in der Kritik, tue die nicht, lasse jenes, wenn die Vernunft täglich eine andere wird und die Moralapostel sich über Recht und Gesetz hinwegsetzen, könnte Rechts, für viele die einzige Alternative werden.
Ein Multimillionär, der zur Steuerersparnis in London residiert, gibt Bürgern, die nicht mal ein Zehntel seines Einkommens haben, aber schon mit dem gleichen Steuersatz ausgeplündert werden , den er bezahlen müsste, in Goebbels-Sportpalast-Manier politische Nachhilfe und möchte gern “....diktieren,wie unsere Gesellschaft auszusehen hat!”. Sein Publikum, vornehmlich vermutlich überwiegend Jugendliche, die zum Erhalt eines Staatswesens noch nicht allzu viel beigetragen haben dürften, bejubeln frenetisch seine irrationale Suada gegen “Rechte”, die vor ein paar Jahren noch die Mitte repräsentierten. Gustave LeBon (auch ein “Rechter”!) hat in “Psychologie der Massen”, die Mechanismen beschrieben, mit denen ein Demagoge mit dem plattesten und dümmsten Gegröle eine Versammlung in Ekstase versetzen kann, was besonders simpel ist, wenn es sich um “Fans”, also relativ Gleichgesinnte handelt. Was Grönemeyer da geboten hat , ist Volksverhetzung und nichts anderes!
Es tut mir NICHT leid: Herbert Grönemyer? Der diktieren will? Wer hat ihn gesandt? Kenne ich nicht!!! Ich kenne nur einen Grölemeyer, der ist mir wurscht! Ekelhaft dieses Geschreie!
Das war nicht die Mitte, die da “zurückgebrüllt” hat. Das war ganz weit links. Im übrigen: wer mal auf sogenannten rechten Demos war, in meinem Fall Kandel und Bonn, hat erlebt, wer da rumbrüllt und geifert vor Hass. Ich habe unbeteiligte Passanten gesehen, die völlig entsetzt waren, wie die Linken sich aufgeführt haben. Und wir mußten unter Polizeibewachung zu unseren Autos zurückkehren, was sicher nicht daran lag, daß WIR aggressiv gewesen wären. Wie verzerrt kann deren Wahrnehmung eigentlich sein?
Wenn man in diesem Land als Sänger, Kabarettist, Rapper oder als sonstiger “Künstler” Erfolg in Form von Applaus haben will, muss man nur kräftig auf “Rechts” einprügeln. Ohne zu sagen, was man darunter eigentlich versteht. Man gibt sich als Antifaschist. Das ist man aber nicht. “Wenn der Faschismus wieder kommt, dann wird er nicht sagen: ‚Ich bin der Faschismus‘, sondern er wird sagen: ‚Ich bin der Antifaschismus.’“ (Ignazio Silone) Wie Recht der Mann damals schon hatte. Alles was diese “Antifaschisten” von sich geben, ist genau das, was sie vorgeben zu bekämpfen. Der Gesellschaft diktieren, wie sie zu ticken hat? Geht es noch faschistischer? Wenn man sich derart selbst verrät, tappt man in Fallen, aus denen man nicht mehr herauskommt.
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