Ich finde Herr Grönemayer sollte einfach nur singen! Wenn “Personen der kulturellen Öffentlichkeit” ihren Einfluss nutzen, um politische Meinungen in völlig unbedarfte Jugendhirne zu pflanzen, dann werde ich unruhig und wütend! Denn ich habe das alles schon einmal erleben müssen! Dass alle dazu frenetisch jubeln, kann ich mir gar nicht erklären! Eigentlich gehörte er ausgebuht und dann hätte sich der Saal zusehends leeren müssen. Aber Herr Gröhlmeister kann ja auch trefflich fordern! Er zahlt ja mit seinen Mio. an hart verdienten Penunsen in Deutschland den Spitzensteuersatz! Da kann er doch auch fordern, was mit seinem Geld hier Gutes geschehen soll! Doch nee, verdammt! Er lebt ja schon längst nicht mehr in Bochum, sondern in einer schicken Villa in England! Aber an der tollen Aktion NeST nimmt er doch sicher teil! Sonst wäre er ja auch nicht berechtigt, das von den dummen “Daheimgebliebenen” zu fordern oder?
Insgesamt ein sehr denuzierter Auftritt von Herrn Grönemeyer. Ich finde er und viele andere Prominente machen es sich leider zu einfach vom goldenen Thron schwimmend in Millionen € andere Leute ihre Meinung zu “diktieren”. Nach seiner Aussage keinen Millimeter nach rechts habe ich für mich entschieden keine Sekunde mehr Herbert Grönemeyer Musik zu hören.
Grölemeier ist mir schon länger suspekt lebt schön abgeschottet in London und reitet in Deutschland auf der grünroten Welle was für ein erbärmlicher Heuchler. Die gesellschaftliche Mitte ist noch da nur leider unsichtbar im Hintergrund. Wann ist der Zeitpunkt gekommen an dem sich die schweigende Mitte erheben wird ? Ich warte mal ab aber die gelbe Weste liegt griffbereit.
Nun hat es sich gelohnt, früh auf zu stehen, Frau Schunke. Nicht gegen Grönemeyeier oder gegen rechts. Für die Banalitäten der Demokratie. Ein Mensch eine Stimme. Diejenigen, die eine Wahl gewinnen, dürfen danach Ihre Vorstellungen der Problembewältigung und Gestaltung umsetzen, bis zur nächsten Wahl. Dem Gewählten steht m.M.n. nur der Respekt des Wahlergebnisses zu. D. h. dies gilt es zu respektieren. Ein persönlicher Respekt steht dem Gewählten nicht zu. Der abstrakte Respekt vor dem jew. Amt, soll diesen Konsens betonen, mehr nicht. Kritik und Alternativen zu jeder Entscheidung zu formulieren, ist jedem, egal ob Oppositionspartei oder Einzelperson immer erlaubt. Ich glaube mit wenigen Worten den Minimalkonsens von Demokraten umrissen zu haben. Zum Thema Grönemeyer habe ich viele Kommentare gelesen, (um 200) viele Entgegnungen unsachlich und ähnlich niveaulos, wie der geschaffene Anlass. Als Demokratat frage ich mich nur, wer wem mit welcher Legitimation etwas “diktieren” möchte. Wahlergebnis? Erkenne ich an. (Eingeschränkt, s.o.). Herrn Grönemeyer bin ich für seinen Auftritt dankbar, weil er so selbstentlarvend war. Gestützt durch ein Youtube Video bei TE verlinkt. Der private Grönemeyer in seiner aggressiven Alltagstoleranz und der professionelle Sänger im Dienst, kein Unterschied! Verstörend anders, selbst im Vergleich zu ausschließlich Freiberuflern, die man persönlich, beruflich und privat kennt. Mäßigung und eine gewisse Selbstbeherrschung, HG Fehlanzeige. Nun will er Respekt, nach meiner Auffassung, der positive Draufblick auf eine Person inklusive der Handlungen eben dieser. Vorrauseilend gebe ich immer 2 % die hat er. 98% muß er regelmäßig verdienen, wie jeder. Viele meiner Mitmenschen stehen bei nahe 100, Grönemeyer bei 6. 100% kann es nicht geben, sonst wäre ich jemdem hörig.
Und man muss wieder daran erinnern, daß der Nationalsozialismus in der Weimarer Republik genau aus diesem linken, diktierenden, umstürzlerischen, schreienden Milieu entstanden ist, welches sich in unterschiedlichen Rotstufen dabei überbot gegen Bürgertum, Eigentum, Industrie und Kapital zu hetzen - bis es braun wurde.
Welches politische Amt hat Grönemeyer gerade inne? Egal, diese unsäglichen Äußerungen vor dem österreichischen Wahlvolk müssen Konsequenzen haben! Grönemeyer muss sein Amt niederlegen und zwei Jahre in der Kommunalpolitik Buße tun. Diktieren, das kommt aus dem Lateinischen, und wie die römische Republik geendet ist, das brauch ich hier wohl niemandem zu erklären.
Herbert Gröhlemeyer ist das perfekte Beispiel für den Aufstieg der weltfremden und speichelleckenden Linken, die zum Aufstieg der Nazis geführt haben.
Die Hassrede von Grönemeyer als nur auf die gefährliche Botschaft zu reduzieren ist zu wenig. Redet er so unter seinen Genossen, in der Kneipe, in der U-Bahn, nun gut. das sei dem Mann gegönnte. Nein, sein hysterisches Brüllen ist ein Teil seiner Propaganda. zu einer bestimmten, zu einer wohlbestimmten Zeit seinen Hass gegen andere vor einem großen Publikum zu verbreiten, welches damit nicht rechnet, das gehört dazu. Und was unbedingt dazu gehört, dass ist die grölende Begeisterung des Publikums als Antwort auf den Hass von G. gegen andere. Täusche ich mich, oder sind auf Demonstrationen und im Publikum solcher Künstler in der letzten Zeit ungewöhnlich viele junge Frauen zu sehen, die da in der ersten Reihe laufen?
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