Folgt man der Logik der Linken, dann ist jeder ein Rassist, der sich dagegen ausspricht, daß im Rahmen der Asylpolitik Millionen von arabischen Antisemiten ins Land geholt werden. In der Verkorksheit der Argumentation ist das auch nicht besser. Allerdings ist die linke Gehirnwäsche schon so durchgedrungen, das es kaum noch jemand auffällt.
Frau Pyka, Sie haben von der Rede Björn Höckes überhaupt gar nichts verstanden. Nun, das mag evtl. Ihrem zarten Alter geschuldet sein, oder aber, Sie haben schlecht recherchiert und im Geschichtsunterricht nicht aufgepaßt. Er hat sehr wohl auf die Schuld der Deutschen hingewiesen, und daß diese Schande der Deutschen, die ohne jeden Zweifel feststeht, eben in diesem Denkmal sozusagen manifestiert bzw. bildlich dargestellt wurde. Sie unterstellen ihm hier unglaubliche Dinge wie: “Björn Höcke leidet nicht nur unter der Bombardierung Dresdens, sondern auch unter der Re-Education der Amerikaner, mit der die „deutschen Wurzeln“ nahezu vollständig „gerodet“ worden seien. Nun geht ihm die Erinnerung samt Berliner Mahnmal an die Nieren, die „das deutsche Volk“ an der Umsetzung größerer Pläne hindere. ” Usw. usw. Sie sollten sich mal seine persönliche Erklärung zu seiner Rede durchlesen. Und auch was damals der Architekt des Mahnmals Peter Eisenman zu diesem gesagt hat. Ob diese Rede von B. Höcke diplomatisch war ist wieder eine andere Sache.
Man muß schon von dem ausgehen, was Höcke wirklich gesagt hat. Er lobt ausdrücklich die Erinnerungskultur und betont auch die große Schuld, die Deutschland durch den Holocaust trägt. Er nennt das Holocaust-Denkmal in Berlin ein “Denkmal der Schande”, weil der Holocaust eine Schande ist und das Denkmal an diese Schande erinnert. Das stimmt alles und ist gewiß kein Plädoyer für einen Schlußstrich. Höcke ruft allerdings dazu auf, die deutsche Geschichte nicht auf die zwölf Hitlerjahre zu reduzieren. Daran ist nichts falsch, daran ist nichts antisemitisch, nichts geschichtsverfälschend oder dergleichen. Und deshalb muß sich auch keiner davon distanzieren. Politisch dumm ist es allerdings, so eine Rede zu halten, denn sie ist eine Einladung an alle, die falsche Nachrichten über die AfD verbreiten wollen. Sie, Frau Pyka, nehmen auch gleich die Gelegenheit wahr, gegen die AfD zu schreiben. Das können Sie; aber wenn Sie gute Gründe dafür haben, brauchen Sie keinen solch schlechten wie diese Höcke-Nummer. Höcke ist ein Pubertätspickel der AfD. Er wird über kurz oder lang ausgedrückt.
Höcke ist für seine Partei ebensowenig repräsentativ, wie es ein Ralph Stegner für die SPD ist. Zum Glück!!!
Um Gottes Willen, bitte, bitte, schreibt nicht immer, dass Höcke Thüringer wäre. Das passt zwar schön ins “braune-NSU-Ossi-Schema”, stimmt aber nicht. Der gute Mann ist hessischer Oberstudienrat und hat seine politische Bildung allein im Westen (Gymnasium Neuwied, Bundeswehr, Uni Bonn, Uni Gießen, Uni Marburg) genossen und hatte (anders als die armen eingesperrten Ossis) die Möglichkeit “Fremde”, auch anderer Hautfarbe zu treffen. Ist wohl doch nicht so einfach mit Dunkeldeutsch-Ossi-Land…..(übrigens verhält es sich bei Petry und Gauland ähnlich). Aber verwunderlich ist es ja eigentlich nicht. Da der Osten nach der Wende alles aus dem Westen importieren musste, Gutes und Schlechtes, warum soll es da bei rechter Ideologie anders sein?
Es hat meines Erachtens nichts mit Gefallen an der Opferrolle zu tun, wenn sich jemand gegen eine sog. Vergangenheitsbewältigung fast 72 Jahre nach Hitler wehrt, die mit Kollektivschuld oder auch -verantwortung agitiert, meist um nach Walser diese monströsen Verbrechen “für gegenwärtige Zwecke” zu instrumentalisieren. Dafür könnte man bei den Nachfahren der Opfer Verständnis aufbringen. Doch benutzen meist linke Politiker dieses Mittel, um Gegner zu verunglimpfen, damit sie so Ziele durchsetzen können, auch wenn diese nicht im Zusammenhang mit dem Holocaust stehen. Völlig Unbeteiligte werden moralisch unter Druck gesetzt, wobei die Begründungen dafür einer rationalen Überprüfung nicht standhalten. Kürzlich verkündete z.B. Professor Dr. Mecheril, der an der Universität Oldenburg einen Lehrstuhl für “Migration und Bildung” innehat, dass diejenigen, die Merkels Flüchtlingspolitik ablehnen, mit ihrem “Protestgetöse” ihre Schuld an der früheren Kolonialpolitik und gegenwärtigen westlichen Politik überdecken, die für die Armut in Afrika verantwortlich sei. Solche Schuldzuweisungen mit spezieller Faktenauswahl und Faktenverdrehung geschieht gegenüber Deutschland, obwohl doch Merkels Flüchtlingspolitik weit über die behaupteten 20 Milliarden Euro kostet und in England wie Frankreich, bedeutende ehemalige Kolonialmächte, wie die allermeisten übrigen Staaten eine umfangreiche und unkontrollierte Aufnahme ablehnen. Die Gegner dieser Politik in Deutschland beschuldigt Herr Mecheril, sie verhielten sich wie solche Antisemiten, die den “Juden den Holocaust nicht verzeihen” könnten. Übrigens, was die kollektive Verantwortungs-Übernahme auch nach mehreren Generationen betrifft, gibt es Hinweise, dass Israel von Deutschland umfangreich unterstützt wird.
Was, bitteschön, ist an der Stauffenberg-Flagge auszusetzen? Sie ist das Symbol des Widerstands gegen Hitler, den aufrechte Männer mit ihrem Leben bezahlt haben. Sie wäre 1949 fast unsere Bundesfahne geworden. Dieser Beitrag ist, nicht nur wegen dem offensichtlich Unwissen der Autorin, das Schwächste, was ich hier bisher gelesen habe!
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