Sehr guter Artikel, aber bitte nicht alle Deutschen in einen Topf werfen! Wir Bayern sind seit jeher die Nachbarn der Böhmen und ihnen vielfach ähnlich. Leider grassiert auch bei uns der links-grüne Wahn ... seit langem schon, aber es gibt es noch, das authentische Bayern. Vielleicht nicht unbedingt in München und Oberbayern, aber in den Grenzregionen - siehe Nähe zu Tschechien!
Ihr assoziatives Schreiben, Herr Wegner, ist Literatur, die ich sehr mag. Manchmal vielleicht ein wenig zu umständlich, immer aber sehr einnehmend und leicht, wie ein flacher Stein, den man ins Wasser wirft und der – wenn man das geschickt macht – oft und ganz lang wieder und wieder in die Luft hüpft und überall da, wo er die Oberfläche berührt hat, Kreise zieht, die sich gegenseitig überlappen und das Wasser kräuseln bis an die Ufer. Und man sitzt da, denkt darüber nach, über die Kreise, das Geschriebene und spürt Sanftheit, Geborgenheit und – ja, Leichtigkeit. Liest man in den deutschen Mainstreammedien die Leserkommentare, sofern sie überhaupt eine Diskussion noch zulassen, zu den Artikeln über Migration, so fällt auf, dass 95 Prozent der Kommentare gegen die Stossrichtung des Artikels und gegen die offizielle Politik der GroKo, der Grünen und Linken argumentieren. Natürlich ist das kein Spiegelbild der Gesamtbevölkerung, denn noch immer ist etwa die Hälfte der Deutschen für die sogenannte Willkommenskultur. Völker, die ein Geschichtsbewusstsein haben, wie die Tschechen und Polen, weigern sich, Heerscharen von Migranten aufzunehmen, vor allem keine Moslems, deren Selbstverständnis darin besteht, andere herabzuwürdigen, die alle Errungenschaften einer freiheitlichen Gesellschaft rundweg ablehnen, die sich nicht integrieren, sondern Europa erklärtermassen erobern und unterwerfen wollen. Es kommt eine Zeit, in der die Deutschen, die nicht zum Islam konvertiert sind, aus ihrem eigenen Land flüchten und in den einst so verurteilten Visegrad-Staaten um Asyl ersuchen werden.
Alles sehr schöne Beitäge der Achseleser.lch glaube allerdings nicht,dass jemand derer je auf einer deutschen Grossbaustelle war. Was sich Tschechen,Polen,Russen,Serben,Kroaten,Rumänen,Albaner etc der dort arbeiteten Subsubsubfirmen verbal auf deutsch !!!!! beschimpfen ist schon erschreckend.Die immer weniger werdenden deutschen Bauarbeiter werden schon mal mit “Heil Hitler” begrüsst.Nicht aus Hass, sondern aus Sympathie.Wenn dann nach gefragt wird, was diese Begrüssung solle, antworten meist Polen/Tschechen, dass ihre Grosseltern Deutsche waren.Ich hoffe, ich habe bei manchen nicht die Freude an ihrem Lieblingsreiseland genommen.
Die Deutschen sind notorische Querulanten, Denunzianten und was es sonst noch an ...anten gibt. Ständig meinen sie allen anderen ihre Weltverbessernden Ausdünstungen aufzwingen zu müssen; ohne Rücksicht auf Verluste. Mich kotzt das wirklich an. Angefangen bei der Agitprop Mutti über all die grünen, roten, blauen, braunen und sonstigen Klugscheißer und endend bei einem völlig machtlosen Innenminister, der auch keinen Arsch in der Hose hat. Ständiges Gejammere, verbunden mit Vorwürfen aller Art an alle die nicht so denken wie diese Schwätzer in unseren Parlamenten und sogenannten “Weltrettungsorganisationen”. Wir sollten uns wahrlich, im Umgang mit Geschichte - besonders der eigenen - einmal ein Beispiel an Anderen nehmen und endlich das Großdeutsche Maul halten!
Solidarność in Polen, der Prager Frühling 1968, die ungarische Grenzöffnung 1989 sind Ereignisse, die historisch belegen, dass unsere östlichen Nachbarn uns in Sachen Freiheit und Demokratie weit voraus waren. Dass jetzt die öffentlich-rechtliche Meinungsmacht in D unermüdlich gegen Regierungen in Polen, Tschechien, Ungarn hetzt, ist schwer zu ertragen. Das Projekt EU erweist sich in gefährlicher Weise undemokratisch, wenn sich selbsternannte “Vorreiter” aus D erdreisten bestimmen zu wollen, wie wenig polnisch ein Pole, wie wenig tschechisch ein Tscheche, wie wenig ungarisch ein Ungar sein darf! Das polarisiert und kann zerstörerische Zentrifugalkräfte hervorrufen. Herablassende und denunziatorische EU-ropäische Einmischung in die Angelegenheiten unserer Nachbarn zeigen immer deutlicher, dass es immer mehr Gründe gibt, sich vor “mehr EU-ropa!” zu fürchten. Freundschaftliche Verbundenheit hat es da unter Nachbarn schwer. Eine EU-ropäische Erziehungsdiktatur - das sollte in Berlin, Paris, Brüssel und Luxemburg klar sein - ist das Ende des Traums vom EU-ropäischen Imperium. Die gefühlten “Vorreiter” finden nicht mehr zur Gelassenheit; lieber benehmen sie sich wie Elefanten im Porzellanladen.
Uwe Steimle sagte in einem Interview mit der JF den schönen Satz: “Da die Macht keine Vernunft hat, hat die Vernunft keine Macht”. Ich glaube nicht, dass es die Deutschen pauschal sind, die Tschechen und Polen als ‘rassistisch’ beschimpfen. Das ist wohl eher ein Monopol linker selbsternannter “Eliten” und linksgrüner “Meinungsmacher” vor allem in den öffentlich-rechthaberischen Fernsehsendern, denen die Vernunft wohl mit der Zeit abhanden kam (mal abgesehen vom Straßenmob in der Antifa, der nie über Vernunft verfügte). Aber deren Lautstärke und inflationärer Gebrauch solcher Beschimpfungen sind in der Tat besorgniserregend und grenzen schon an Verfolgungswahn oder Paranoia und wirken sich u.a. auch entsprechend auf die Wahrnehmung im Ausland über die ‘Deutschen’ (pauschal) aus.
Herr Wegner, Sie sind zu beneiden! Sobald die Verhältnisse hier unerträglich werden, können Sie und Ihre Famile besonders leicht in ein sicheres, osteuropäisches Nachbarland auswandern, da alle die Sprache beherrschen. Wir Zurückbleibenden müssen dann auch weiterhin ertragen, wie die verdammten - äh - bekannten Gesichter aus Politik und Medien auch weiterhin versuchen, uns ihre heile MultiKulti-Welt vorzugaukeln. Das tun sie dann aber aus vielen kleinen “Wandlitzen” heraus, für die jetzt schon die Grundsteine gelegt werden: Man erwirbt ein großes Grundstück mit guter Verkehrsanbindung und zieht eine breite, hohe Mauer drumherum, auf der Tag und Nacht der Wachdienst patroulliert. Um die Parzellen innerhalb können sich dann Vermögende bewerben. Einen Zuschlag erhalten natürlich nur Leute mit den richtigen Ansichten; schließlich möchte man unter sich bleiben. Damit die schöne neue - äh - heile grüne Welt nicht gestört wird, darf das Gelände nur mit E-Autos befahren werden. Besucher muss man vorher anmelden, und, nachdem sie am Tor ihren Ausweis vorgezeigt haben, kann der Einlader sie persönlich abholen und sie später auch wieder dort abliefern. Neben einem kleinen Bioladen, gibt es auch einen “Kindergarten ohne Hass”; vielleicht liegt es daran, dass keine Muselkinder drin sind.
Ja, den Deutschen täte eine kräftige Portion Leichtigkeit soooo gut. Und wenn ein paar Pilsener dabei helfen würden, soll es recht sein. Ab nach Pilsen in die Katakomben. Ja, die Tschechen und Polen sind Merkel-resistent. Und sie haben in ihrer Geschichte reichlich Erfahrung mit den Deutschen gesammelt. Sie wissen, dass man sich deren Vorstellungen nicht unbedingt zu eigen machen sollte. Misstrauen ist angebracht. Gut so, liebe Tschechen, lasst euch nicht ins Bockshorn jagen. Darauf zu setzen, dass wir Deutschen uns demnächst etwas entspannen, würde ich an eurer Stelle nicht.
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