Sehr geehrter Herr Dr. Andreas Scheurer, »also lautet ein Beschluss,dass der Mensch was lernen muss[...]dass dies mit Verstand geschah,war Herr Lehrer Lämpel da. « Soweit ich weiss, ist Kopulation in gewissen (fremden)Kulturkreisen eine Einbahnstrasse, was bedeutet, dass zwar Erbgut in eine Richtung hinaus , aber nur unter gewissen Bedingungen hinein geht. Neuronale Verknüpfungen, Verhalten, also Denken und Handeln, Schreiben und Lesen bleiben somit beim ausgehenden Kulturkreis statisch , während sich der Empfangende zum statischen hin verändert- verändern soll.
Nein, das Pils kommt aus Deutschland. Es waren Braumeister aus Weihenstephan, die im 16. Jh. nach Pilsen gerufen wurden, um dort ein Bier nach dem Reinzeitsgebot zu brauen. Dieses helle, untergärige Gerstenbier wurde dann nach Pilsen benannt. Deutsche Erfindung.
Genau 50 Jahre ist es her, seit ich im Sommer 68 an einem internat. Workcamp in Horomerice bei Prag in einer “Kolchose” bzw. LPG teilnahm. Wir haben in unserer Gruppe junger Leute aus Italien, England, Tschechien, Deutschland den Prager Frühling auf seinem Höhepunkt life miterlebt - bei den dort in der Kolchose kollektiv “Werktätigen”. Sehr prickelnde Atmosphäre, sehr viel Hoffnung auf einen guten Aufbruch, so viel Begeisterung in der Stadt. Wir erlebten den Besuch Titos auf dem Hradschin, auch Dubcek, life . Unvergessen eine fragile Oma, die mitten in Prag vor einer großen Zuhörerschaft tschechische Lieder sang…; wunderschön, Prag im Sommer. Weil ich wegen einer Familienangelegenheit einige Tage vor den andern abreisen mußte erlebte ich den Einmarsch der Russen Zuhause am Radio mit - bis der Sender besetzt wurde und die neuen Machthaber die Stecker zogen. HORROR. und Gründe genug, sich nicht wieder vereinnahmen zu lassen.
Sehr schoen beschrieben. Ich habe mit meiner Frau auch die Leichtigkeit und Unaufgergtheit erst hier in den Staaten, wir leben hier schon lange, entdeckt und erfahren. Auch wesentlich die “richtige” Wahl des Bundesstaates, vieles ist hier kontraer zu anderen States. Und, wir haben auch unsere Grabstaette bekommen.
Sehr geehrter Herr Wegner, Denken und Handeln des Individuums wird im wesentlichen durch vererbte Gene und durch Lernprozesse bestimmt. Eine Binse. Das Verhalten, also Denken und Handeln, sein Schreiben und Lesen, gerät oft dann außer Kontrolle, wenn die Synapsen im Gehirn, -das sind die Stellen einer neuronalen Verknüpfung, über die eine Nervenzelle in Kontakt zu einer anderen Zelle steht, also einer Sinneszelle, Muskelzelle, Drüsenzelle, oder Nervenzelle-, nachhaltig geschädigt sind. Störungen neuronaler Verknüpfungen können die Genstruktur verändern und sind somit vererbbar. Gefördert wird die Vererbung veränderter Gene, wenn sich Menschen innerhalb enger familiärer Verbindungen fortpflanzen, so, wie es in europäischen Fürstenhäusern geschah. Deshalb ist es wichtig, die Kopulation mit Menschen aus anderen (fremden) Kulturkreisen zu betreiben, damit die potentielle Gefahr einer Ausbreitung diesbezüglichen geschädigten Erbguts weniger wahrscheinlich wird. Studiert man von Fall zu Fall Ihre Beiträge, so drängt sich die despektierliche Frage auf, inwieweit fehlende Kopulation aus anderen Kulturkreisen, zu Störungen neuronaler Verknüpfungen führten?
Deutschland hat längst den “point of no return” überschritten. Selbst wenn plötzlich wundersamerweise Hirn vom Himmel regnen würde, ginge es vermutlich nicht mehr ohne Black Friday a la 1929 und Verheerungen im Ausmaß des 30jährigen Krieges ab. Und wissen sie was, dieses Land hat es so verdient. Dieses Land und seine Wählermehrheit aus völlig verblödeten Bahnhofswinkern Teddybärenwerfern, Gutmenschen und Gefälligkeistjournalisten sollen ruhig das volle Ausmaß ihrer Dummheit zu kosten bekommen. Da darf es ruhig den ganzen Tag zugehen wie zu Sylvester auf der Domplatte und auf dem Berliner Weihnachtsmarkt. Auch Nationen, Völker etc sind im Grunde gebommen nur Meme. Also sich fertpflanzende, konkurrierende Ideen die sich ebenso wie Dinge der belebten Natur der Evolution stellen müssen. Manche sind Auslaufmodelle und verschwinden
Ein schöner Artikel Herr Wegner, nur zur deutschen Besiedlung, diese wurde bereits Ende des 11. Jh. durch den böhmischen Herzog Vratislav gefördert. Im Sudetenland/Riesengebirge und der einige Jahrhunderte böhmischen Oberlausitz, siedelten Siedler aus Sachsen, Thüringen und vor allem Franken an(man kann es heute noch als altfränkische Mundart Rrrrrollen im Oberland und gelegtlich sogar im Grenznahen Gebiet um Varnsdorf, Rumburg und Deutsch Gabel hören). Sicherlich wurden diese, wie auch die slawische Bevölkerung im 30 jährigem Krieg genauso dezimiert. Das mit dem „auffüllen“ ist da etwas zweifelhaft. Mein Stammbaum Großväterlicherseits im böhmischen geht ins 17 Jh. nach der Großmutter noch 150 Jahre früher, waren demnach keine „aufgefüllten „. Aber ich hätte nichts dagegen, wenn die Oberlausitz wieder böhmisch würde, wie es doch ein Kölner Hilfskleriker vorgeschlagen hat.
Ich würde gerne eine Antwort oder eher Bemerkung zu Herrn Mechau über Denunziasmus. Letzte Woche habe ich kurz in WDR eine Sendung über Mallorca gesehn. Es wurde tatsächlich eine kleine Gruppe von Deutschen gezeigt, die durch die Stadt gegangen sind und nach AIRBNB Wohnungen gesucht hatten um die dann an die Polizei zu denunzieren. Das WDR war dabei und war sichtlich beeindruckt wie die Deutschen Ordnung in Mallorca machen. Ich habe einen Lesebrief geschrieben, dass Deutschland jetzt auch Denunzianismus exportiert, ich habe keine Antwort bekommen.
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