Der Autor schreibt Merkel viel zu viel Intelligenz zu, welche mit ihrer politischen Erbschaft, einem wahren Trümmerfeld der Fehlentscheidungen, nie im Einklang zu bringen wäre. Merkel taktiert. Kurzfristig. Auf Sicht. Unüberlegen. Eine Gesamtstrategie werden Sie aber darin nicht finden. Sie wurde ihre Karriere lang stets vor ihrer eigenen Fehleinschätzungen getrieben. Eine Getriebene, wie einst Robin Alexander zurecht titulierte.
Wer sich über den UN Migrationspakt informieren will.s. youtube Tell the truth Schweiz. Die IOM in Genf gibt ein Migrations APP (MIGAPP) heraus. “Migrant needs…...etc. The goal is to have 1 million migrants using MGIAPP by end of 2018 etc.” Ein Herr Lauber aus der Schweiz und eine Gruppe um Herrn Maas haben am Migrationspakt mitgewirkt.
Am 10.+11.12. wird der Migrationspakt von Christoph Heusgen für Deutschland unterschrieben. Die meisten Deutschen sind fähig zu lesen und selstständig zu denken, also nehmt Euch die zwei Stunden Zeit und lest diesen Teufelspakt von Anfang bis Ende durch und versteht, was das für uns bedeutet. Das sollte Priorität in allen Medien haben.
Merkel handelt nicht planlos und überstürzt, wenn es um ihre Macht geht. Wenn echtes Krisenmanagement in schwieriger politischer Situation gefragt ist, hat sie in grenzenloser Selbstüberschätzung total versagt. Siehe Bankencrash, Fukushima, Griechenland,Illegale Einwanderung.Sie wurde und wird masslos überschätzt und hat wenig oder keine Ahnung von demokratischer Staatsführung und leider auch keine Ahnung von Wirtschaft und Finanzen im Kapitalismus. Ich sehe immer noch das Bild vor mir ,als die Lehman-Bank crashte und sie mit Herrn Steinbrück aufgetreten ist, um zu erklären dass die Spareinlagen sicher sind und die Regierung dies garantiert.Sie stand neben Steinbrück und ich hatte das Gefühl, sie blickt nicht so durch. Und damals war ich froh, dass Steinbrück das Heft des Handelns hatte.
Interessant ist, wie plötzlich die lahme Ente von ihren bisherigen Jubel-Medien niedergeschrieben wird. Fast übereinstimmend berichten DLF, SPON, FAZ, SZ u.a. von ihrem schwindenden Einfluss in Europa. Plötzlich mehren sich auch sonstige kritische Stimmen, etwa an ihrem “Alternativlosigkeit”-Gequatsche, aktuell in der SZ. Erinnert mich ein bisschen an den Spruch, die Ra… verlassen das sinkende Schiff.
Vertragsverpflichtung: Stellen Sie sich vor, es legt Ihnen jemand einen Vertrag mit folgendem Test vor: “Sie sind zu nichts verpflichtet!” Jeder normale Mensch würde dann sagen, dass dies ein unsinniger Vertrag ist. Denn dafür braucht man meine Unterschrift nicht. Meine Unterschrift braucht man nur, wenn ich mich zu etwas verpflichte, zudem ich bisher noch nicht verpflichtet bin. Aber genau dies sollen die Bürger nicht merken. Also werfen die Migrationsfanatiker mit Nebelkerzen um sich.
Man kan nur hoffen, dass die Nachfolgediskussion eine Dynamik entfacht, die planvolles Handeln für die noch Mächtigen erschwert. Obwohl ich meist mit Peter Grimm übereinstimme, glaube nicht, dass die Situation jetzt mit der nach der verlorenen Vertrauensabstimmung Schröders vergleichbar ist. Das war ein normaler demokratischer Vorgang, ohne diese totale Zerrissenheit des Landes und die vorrevolutionäre, vorbürgerkriegsartige Stimmung von heute. Und es gab keinen Parteienblock, wie heute, und keine Fundamentalopposition, die bei den Wahlen die politiscche Parteinlandschaft umkremplet. Merkels Rückzug erinnert eher an den Honeckers - ich weiß, die Analogie ist etwas weit hergeholt, aber nicht so weit, wie es vielleicht den Anschein hat. Schröder wurde von kaum einem gehasst, Merkel wird von immer mehr Menschen gehasst und wird irgendwann der große Sündenbock sein, mithilfe dessen sich all ihre braven Wähler exkulpieren. Schroeder hat Deutschland vorangebracht, Merkel fährt das Land an die Wand. Was haben sich all die Kurzeitnachfolger in Politbüro und Blockparteien nicht alles gedacht, wie sie sich am eigenen Zopf aus dem Schlamassel ziehen. Die Dynamik dessen, was da passierte, haben sie nicht gesehen, wie auch übrigens die meisten Bürgerbewegten nicht. Also, schauen wir mal, was die Geschichte parat hält.
Hervorragende Analyse. Wichtige Konsequenzen aus der Ära Merkel: 1.) Amtszeitenbegrenzung einführen (max. 2 Amtszeiten), 2.) Widerstandsrecht laut GG präzisieren (immerhin wurde das GG teilweise außer Kraft gesetzt), 3.) eine Art „Kartellamt“ für Parteien schaffen, das wettbewerbswidrig „breite“ Parteienbündnisse (fast 10 Jahre GroKo etc.) unterbindet oder unter Strafe stellt.
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