Die Deutschen können nicht mehr miteinander sachlich streiten. Immerhin war ich so verblendet zu glauben, dass mit der Dialogkultur der Wende, mit ihren Foren und Runden Tischen ein zivilisierter Umgang mit politisch anders Denkenden vorgelebt wurde, dass dieses Beispiel zukünftig deutsche Streitkultur prägen könnte, denn immerhin gab es in ihrem Gefolge die erste friedliche Revolution der Deutschen. Aber weder Politiker noch Künstler oder Journalisten halten es für nötig einen zivilisierten Umgang miteinander ernsthaft anzumahnen. Ein Machtwort der Kanzlerin vermisse ich schon lange. Will denn niemand die neue Spaltung unseres Landes überwinden, oder sind im Kampf um die Macht und die Öffentlich Rechtlichen Fressnäpfe alle Mittel recht?
Alles paletti was Sie schreiben. Nur eines teile ich nicht, das Wort lieb in Verbindung mit diesem Verein zu gebrauchen. Auch wenn ich glaube zu wissen, wie Sie das wirklich meinen.
Es ist schon fast lustig zu beobachten, wie Linke und ihre selbsternannten Tugendwächter und Blockwarte immer mehr die Fassung verlieren. Besorgniserrgend empfinde ich dabei allerdings die Rolle des SPIEGEL. Es ist gar nicht so lange her, da habe ich den SPIEGEL noch regelmäßig gelesen. Das ist heute praktisch unmöglich. Als hätte in den Redaktionen (besonders bei SPON) ein Generationenwechsel stattgefunden, der das Blatt nun Stück für Stück in Richtung Agitprop für Linksradikale und ihre Dogmen verwandelt.
Wer kassierte denn eigentlich den Beitrag für die Stände auf den Messen…?? Bei dem Theater dem diese Verlage ausgesetzt waren, sollte es doch möglich sein, Geld zurückzufordern… Ansonsten fällt der Börsenverein dadurch auf, dass er nicht sehr hilfreiche Vorträge und Kurse anbietet von sehr jungen Leuten, so um die 25 Jahre alt, die weder das Niveau noch die Übersicht haben, sich mit derartigem zu beschäftigen….... Vielleicht hat sich dieser Verein ja einfach überlebt und ist entbehrlich..? Aber ich bin kein Verleger… Danke für den tollen Artikel…
Das Verhalten des Börsenvereins und noch mehr das der selbst ernannten Antifaschisten ist so fürchterlich dicht an dem dran, was uns aus den Anfangsjahren des Dritten Reiches über den Umgang mit Büchern überliefert wurde, dass es mich graust. Diese Linken haben nichts, aber auch gar nichts aus der Geschichte gelernt. Und ich nehme an, diese Leute wissen das im Grunde auch - und schaffen es doch, sich selbst ihr faschistoides Auftreten mit Gutmenschentum zu rechtfertigen. Daraus folgt wohl, dass man Totalitarismus nicht so “aufarbeiten” kann, wie es in Deutschland seit Jahrzehnten betrieben wird.
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