Meine Schulzeit liegt schon zu lange zurück, um hier qualifiziert mitreden zu können. Ich habe heute eine Sendung über die grüne Insel Tasmanien gesehen, es wurde gesagt, Dank der starken Winde die dort herrschen, gibt es immer saubere Luft. Logisch gedacht, würde also OHNE diese Winde in Tasmanien ebenfalls “dicke"Luf herrschen. Der ganze Hick-Hack darum ist überflüssig, solange Frau Merkel nicht die Grenzen “im Himmel” schließt. Denn der Eindringling kommt auch von allen Seiten ungehindert nach Deutschland, zumal die noch nicht so alten Diesel sich großer Beliebtheit in vielen Ländern Ost Europa erfreuen. Es scheint eben noch Realisten zu geben !
Klagefähig und damit justiziabel ist einzig und allein der überschrittene Höchstwert, daran liegt es. Auch eine Verlegung der Messstellen hilft nicht weiter, denn die Kläger könnten dann natürlich ebenfalls darauf klagen bzw. andere Höchstwerte generieren durch Änderung der Betroffenen (Kleinkinder sind näher am Auspuffgas als Erwachsene usw). Zusätzlich kommt , wie in meiner Firma, die Planbarkeit der Anschaffung hinzu. Diesel-KFZ können im Falle des Verbots nicht mehr als Firmenwagen abgeschrieben werden und wären finanzieller Totalverlust. Kurz gesagt: Der Diesel ist erledigt. MMn gilt das sogar prinzipiell für alle Verbrennungsmotoren.
Messstelle: Limburg-Schiede DEHE131 29.08.2018 “3:00 Uhr in der Nacht” - Stickstoffdioxid Ein-Stunden-Mittelwert 42 µg/m³ . Nachts um 3 Uhr fährt dort kein Auto. Das zum Thema NO2 Belastung. Ohne Worte
Es gibt zwei Aspekte, die in dieser Debatte nur wenig thematisiert wurden. Ist das ‘NOx-Sammler-Verfahren’ und die anschließende indirekte analytische Bestimmung mit den stark vereinfachenden Berechnungen eines Wertes, der einen mathematischen Zusammenhang zu den angeblich gemessenen Stoffen herstellen soll, überhaupt zur flächendeckenden ‘Grenzwertüberwachung’ geeignet? “Grenzwertüberwachung” ist ein gutes Geschäft für Hersteller von Chemikalien und Geräten, man ist dankbar für solche Kampagnen. Über die wissenschaftliche Qualität dieser Grenzwertbestimmungsmethoden wird nicht diskutiert, weil sonst die ‘Grenzwertindustrie’ ins wanken kommen könnte. Und was passiert, wenn man die unbedingt erforderlichen Pflanzennährstoffe Stickstoffoxide, NOx (ähnlich wie Kohlendioxid, CO2) immer weiter reduziert? Natürlich nichts, schließlich hat schon das Haber-Bosch-Verfahren bewiesen, dass man Dünger auch künstlich herstellen kann. Hoffentlich kommt jetzt nicht noch eine Agrarwende, die einen Verzicht auf Kunstdünger proklamieren würde, dann brauchte man nämlich Gewächshäuser mit CO2- und NOx-Begasung, eine Aussicht, die sich für Deutschland sowieso verbietet. Zu beiden Themen wird es sicher wie immer Experten geben, die hier keine Bedenken haben.
Am Neckartor steht ja gar keine Meßstelle sondern ca. 200 Meter weit entfernt in östlicher Richtung. Aber am Neckartor gibt es eine unterirdische Haltestelle der Stuttgarter Straßenbahnen. Dort wurden im Vergleich wirklich hohe NOx-Werte gemessen und dort halten sich je nach Fahrplan der einzelen Linien die Leute längere Zeit auf. Aber da passiert nichts. Warum wohl?
Ihr Text ist ein ideales Beispiel dafür, daß es von Vorteil ist, gut und versiert in den sog. MINT-Fächern zu sein, daher rechnen zu können und nicht, wie unsere PISA-Generation und große Teile der selbsternannten „Elite“, entweder „was mit Medien“ oder irgendwelche Laberfächer wenn auch ohne Abschluß studiert zu haben.
Die ganzen Diskussionen um 40 Einheiten oder 200 oder wo die Messstelle hingehört ... gehen völlig am Thema vorbei. Das Thema begann bei dem Ansatz der Grünirren, den Benzinpreis auf 5 DM / Liter zu bringen, um der Bevölkerung das Auto zu vergällen. Das klappte nicht - also wird nun JEDER andere Weg probiert, um zum Ziel zu gelangen. Beispielsweise, das UBA zur Außenstelle der Grünirren zu machen und darüber einen dubiosen Selbstversorger-Abmahnverein zur schärften demokratiefeindlichen Waffe aufzubauen, die es hier je gab. Und sollten die Autoingenieure es tatsächlich schaffen, den Ausstoß von Verbrennern zB durch Filter auf 0 zu setzen, wird eben ein negativer Grenzwert frstgesetzt, wetten?
Der Streit um Richtwerte bei der “dicken Luft” ist müßig. Aus denen wurden die Empfehlungen für die WHO gebildet, die sich die EU zur Grundlage nahm. Die bisherigen Verlautbarungen der Streitenden haben alle keinen rechten Bezug zu dem Moment, wo bei ständiger Belastung die Gesundheit Schaden nimmt. Wobei die Kinder als Schwächste der wichtig Personenkreis ist. Hier sind die Stellungnahmen der Lungenärzte m.E. entscheidend. Wer zeigt oder gar nachweist, dass an einem Punkt der Konzentration (gleich wann im Jahr) die Exposition aufhören muss, liegt richtig. Es darf nicht sein, dass in Deutschland der Durch-schnitt bei 40 liegen soll, in Kalifornien bei 100—und andernorts gar keine Rolle spielt. Der Grenzwert 40 ist politisch, er kann somit auch geändert werden. Das heisst, angehoben auf ~ 130. Man darf 15 Mio. Dieselbesitzer, darunter viele Ärmere, nicht faktisch enteignen und demobilisieren was aber stattfindet.
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