Das sind Aspekte, die zu Recht immer wieder in Erinnerung gerufen werden sollten! Auch wenn die Berechtigung der Höhe der Grenzwerte und ihre Präzision ihrer Messung bezweifelt werden, gibt es jeden Grund, alles nochmal zu überdenken und zu überprüfen, denn die Konsequenz Fahrverbot könnte wie ein Generalstreik oder ein Blackout die Vorreiter-Volkswirtschaft zum Zusammenbruch bringen. Das wäre der letzte Sieg, den linksgrüne Ökohysteriker bejubeln könnte, denn dieses Ereignis wird Massenpanik und vielfachen Tod bedeuten.
Nun setzen Sie doch bei der Richterschaft kein wirkliches in-die-Sache-einsteigen-wollen voraus. Die sehen irgendwo zwei Zahlen und fällen danach ihr Urteil. Das ist erstens einfach und zweitens sinds dochneher kleine Geister.
Ferngesteuert, aber auf eine ganz andere Art ist das Umweltbundesamt. Als sich der für den Sitz des Amtes in Dessau-Roßlau zuständige Ministerpräsident Haseloff kürzlich mokierte, daß sich die erhofften die Struktureffekte des Amtes für Sachsen-Anhalt nicht eingesellt haben, weil die Mitarbeiter nicht vor Ort wohnen und insbesondere die Präsidenten, Frau Krautzberger selten vor Ort sei, kam aus deren Mund die Antwort, daß die persönliche Anwesenheit der Chefin nicht so nötig sei. Dem Steuerzahler ist kaum zu vermitteln, daß er eine Behördenleiterin bezahlen soll, die ihre Arbeitsaufgabe verweigert. Aber laut Biographie ist Frau Krautzberger ja eher eine Karrierebeamtin, als eine ausgewiesene Fachfrau für Umwelt. Um so schlimmer, daß eine Verwaltungsspezialistin das Amt nicht verwaltet…
Jirina Paskovsky Ich stimme mit Herrn Dairie uberein, dass für viele Dieselfahrer ( und bald auch alten Benzinern) Fahrverbot mit Zwangsenteignung gleichbedeutend ist! Und nicht nur das. Es werden dadurch auch manche familiäre Beziehungen leiden (sich nicht mehr besuchen können), auch die innerstädtischen Geschäfte werden es spüren, wenn diese Kunden wegbleiben! Dann müsste wenigstens der Nahverkehr kostenlos sein!?!
Daß die selbst ernannten Luftreiniger wissen, was ein “Durchschnitt” ist, könnte man annehmen. Dann sind sie von der Motivation getrieben, ihre Ideologie um jeden Preis durchzusetzen. Allerdings zu Zeiten, in denen ich bekennende Abiturienten und Studierte samt *innen kennenlernen durfte, die gleichfalls bekannten, einen einfachen Dreisatz nicht rechnen zu können, könnte man infolge der real existierenden Unbildungsrepublik auch schlicht von Dummheit ausgehen. Erstaunlich ist auch, daß nur im Land der Aufrechten entsprechend niederschwellig an den Werten rum gemessen und gerechnet wird, während andere EU-Länder, die auch an diese Werte gebunden sein sollten, mit Freude sehen, wie ihre Bürger die Chance bekommen, recht günstig den in Deutschland quasi enteigneten / entwerteten fahrbaren Untersatz zu erwerben, um sich mit einem modernen Auto (als Nachfolger der nach dort seinerzeit entsorgten Trabbis u. Wartburgs) mobil zu machen, ggf. zur Arbeit oder zum Konsumtempel zu bewegen.
Meine Schulzeit liegt schon zu lange zurück, um hier qualifiziert mitreden zu können. Ich habe heute eine Sendung über die grüne Insel Tasmanien gesehen, es wurde gesagt, Dank der starken Winde die dort herrschen, gibt es immer saubere Luft. Logisch gedacht, würde also OHNE diese Winde in Tasmanien ebenfalls “dicke"Luf herrschen. Der ganze Hick-Hack darum ist überflüssig, solange Frau Merkel nicht die Grenzen “im Himmel” schließt. Denn der Eindringling kommt auch von allen Seiten ungehindert nach Deutschland, zumal die noch nicht so alten Diesel sich großer Beliebtheit in vielen Ländern Ost Europa erfreuen. Es scheint eben noch Realisten zu geben !
Klagefähig und damit justiziabel ist einzig und allein der überschrittene Höchstwert, daran liegt es. Auch eine Verlegung der Messstellen hilft nicht weiter, denn die Kläger könnten dann natürlich ebenfalls darauf klagen bzw. andere Höchstwerte generieren durch Änderung der Betroffenen (Kleinkinder sind näher am Auspuffgas als Erwachsene usw). Zusätzlich kommt , wie in meiner Firma, die Planbarkeit der Anschaffung hinzu. Diesel-KFZ können im Falle des Verbots nicht mehr als Firmenwagen abgeschrieben werden und wären finanzieller Totalverlust. Kurz gesagt: Der Diesel ist erledigt. MMn gilt das sogar prinzipiell für alle Verbrennungsmotoren.
Messstelle: Limburg-Schiede DEHE131 29.08.2018 “3:00 Uhr in der Nacht” - Stickstoffdioxid Ein-Stunden-Mittelwert 42 µg/m³ . Nachts um 3 Uhr fährt dort kein Auto. Das zum Thema NO2 Belastung. Ohne Worte
Es gibt zwei Aspekte, die in dieser Debatte nur wenig thematisiert wurden. Ist das ‘NOx-Sammler-Verfahren’ und die anschließende indirekte analytische Bestimmung mit den stark vereinfachenden Berechnungen eines Wertes, der einen mathematischen Zusammenhang zu den angeblich gemessenen Stoffen herstellen soll, überhaupt zur flächendeckenden ‘Grenzwertüberwachung’ geeignet? “Grenzwertüberwachung” ist ein gutes Geschäft für Hersteller von Chemikalien und Geräten, man ist dankbar für solche Kampagnen. Über die wissenschaftliche Qualität dieser Grenzwertbestimmungsmethoden wird nicht diskutiert, weil sonst die ‘Grenzwertindustrie’ ins wanken kommen könnte. Und was passiert, wenn man die unbedingt erforderlichen Pflanzennährstoffe Stickstoffoxide, NOx (ähnlich wie Kohlendioxid, CO2) immer weiter reduziert? Natürlich nichts, schließlich hat schon das Haber-Bosch-Verfahren bewiesen, dass man Dünger auch künstlich herstellen kann. Hoffentlich kommt jetzt nicht noch eine Agrarwende, die einen Verzicht auf Kunstdünger proklamieren würde, dann brauchte man nämlich Gewächshäuser mit CO2- und NOx-Begasung, eine Aussicht, die sich für Deutschland sowieso verbietet. Zu beiden Themen wird es sicher wie immer Experten geben, die hier keine Bedenken haben.
Am Neckartor steht ja gar keine Meßstelle sondern ca. 200 Meter weit entfernt in östlicher Richtung. Aber am Neckartor gibt es eine unterirdische Haltestelle der Stuttgarter Straßenbahnen. Dort wurden im Vergleich wirklich hohe NOx-Werte gemessen und dort halten sich je nach Fahrplan der einzelen Linien die Leute längere Zeit auf. Aber da passiert nichts. Warum wohl?
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