Die Frau Professor wäre besser Mitglied bei der FDP. Die haben das nämlich erfunden.
Wenn einem eine Abstimmung wirklich “außerordentlich” schwer fällt, sollte man sich lieber enthalten.
“Ich hoffe, Sie können meine Haltung nachvollziehen und verbleibe…” Tut mir sehr leid. Das kann ich nicht.
Was soll man dazu sagen?Vielleicht fühle ich mich als verheirateter Mann jetzt auch diskriminiert,wer hilft mir in meiner Seelenpein? Der moderne Mensch ist Gott geworden und glaubt alles im Griff zu haben. Auf jeden Fall ist mit diesem Gesetz eines der dringendsten Probleme unseres Landes gelöst worden,dafür Danke!
“muss es möglich sein, Unterschiede diskriminierungsfrei festzustellen” Vielleicht liegt da des Pudels Kern: wenn ich einen Unterschied fest-stellen will, dann geht das nur, indem ich Nichtgemeinsamkeiten bewerte und beurteile und dann im Verhältnis zum Ganzen setze. Kurz gesagt: wer nicht diskriminieren will, kann auch nichts unterscheiden. Er muss alles für absolut gleichwertig halten, also ein Nihilist sein. Frau Grütters hätte einfach sagen können, dass eben ihr Pöstchen an der Sache hängt und Angie die Sache gerne so gedreht hätte, dass auch ein paar von cdu mit ja stimmen, damit sie es nicht machen muss, aber trotzdem als Einführerin der Ehe für alle gilt. Es geht wie immer nur um PR für Frau Merkel. Dieses Moral- und Wertegerede drum herum finde ich persönlich inzwischen überflüssig. Es geht darum, Merkel an der Spitze zu halten, alles andere ist eh zweitrangig. Kann mir keiner erzählen, dass das gerade in der cdu anders wäre. Im Übrigen ging es weniger um die Homoehe, als um die geräuschlose Einführung des Meinungsunterdrückungsgesetz aus dem Hause der spd und um die Schleifung des Bankengeheimnis. Deswegen musste das auch alles so holterdipolter über die Bühne gehen und wurde erst eine Woche vor der Abstimmung zur Diskussion gestellt. Damit sich dann alle entweder über das Thema unterhalten oder darüber, wie unverschämt die Eile ist, sodass sich dann eben kaum noch jemand über NetzDG oder Bankengeheimnis unterhält. Es war typisch merkelsche Machtpolitik, wie wir sie nun seit bald 12 Jahren kennen und zu dieser Machtpolitik zählt auch das Schreibsel von Frau Grütters. In der Politik passiert nichts zufällig, das ist alles Taktik.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.