Nachsatz: Das ist genau das, was uns in Panik versetzten müsste! Stattdessen laufen „wir“ einer fanatischen Göre hinterher, die einen Horror vor CO2 hat (ein unschlagbares Geschäftsmodell!) und deshalb in mittelalterlicher Hexenmanier den Weltuntergang beschwört. Dumm, dümmer, deutsch. (Nie hätte ich gedacht, dass ich jemals so etwas von mir geben würde…)
Herr Noll, danke für diesen Artikel. Sie werden fehlen. Ihr letzter Absatz ist die Essenz dessen, was in Deutschland falsch läuft. Es scheint eine tiefe Sehnsucht zur Uniformität und zur Gleichmacherei zu geben. Das Land ist zunehmend unfähig zur Debatte und zur Kreativität, und das trotz materiellem Reichtum. Und ja, es ist gerade nicht schön in Deutschland jung zu sein. Die Frage ist, was tun? Ich bin mir inzwischen nicht mehr sicher, ob durch gesellschaftliches Engagement die jetzigen Zustände geändert werden können. Das fängt bei den Parteien an und geht bei den Kirchen weiter. Diesen habe ich beiden schon den Rücken gekehrt. Meine (kleine Sparten-) Gewerkschaft sehe ich inzwischen auch kritisch, halte ihr aber noch die Treue. Sieht so der beginnende Zerfall der Zivilgesellschaft aus? Unsere aktuellen Zustände beschreibt W.B. Yeats, wenn auch schon 100 Jahre früher: “The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.” Haben Sie einen Vorschlag, was man tun kann? P.S.: Ich habe eine Greencard beantragt.
Erst werden die Kritiker diffamiert, isoliert, mund-tot gemacht - später lässt man den Mund weg… hatten wir das nicht schon zweimal…
Seien froh, Herr Noll, dass Ihnen wegen unliebsamer Äußerungen wenigstens Ihre israelischen Bürgerrechte nicht aberkannt werden können. Auf den deutschen Pass –falls Sie einen haben- können Sie ja wohl zur Not verzichten. // All diese kerzengeraden Aufrechten merken gar nicht, wie weit sie schon ins Totalitäre (Hitlerische) abgeglitten sind. // »Die alte Bundesrepublik, vierzig Jahre lang von den Vertretern gestandener Demokratien beaufsichtigt, war eine Hoffnung, die sich nicht erfüllt hat.« Gerhard Polt dazu in einem Sketch mit Blick auf die damalige CSU: »Was braucha mia a Opposition, mir san ja schon a Demokratie…«
Es ist auch schrecklich, als alter Mensch in diesem Deutschland leben zu müssen, wenn man im früheren, demokratischen Deutschland aufgewachsen ist, wenn man erlebt hat, dass Politiker Fachkompetenz besaßen und daß dieses Land sich nicht den Eurokraten unterwarf, sondern eine führende Wirtschaftsmacht in einem gemeinsamen Markt war. All das haben die Verbrecher der neuen deutschen Diktatur zerstört. Es ist schrecklich, heute als Deutscher in Deutschland leben zu müssen, Fremder in eigenen Land.
Ein Urteil beurteilt auch immer seine Richter!
Der Beweis das wir in einer lupenreinen Deutschen-Demokratischen- Republik leben.
Die Bevölkerung wird nach und nach in Form gebracht bis sie weich genug ist, um ihr ohne größere Reibereien das Bargeld abzunehmen.
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