Zu #wirsindmehr und #unheilbar: Als gelerntem DDR-Bürger ist mir spätestens seit der Biermann-Ausbürgerung 1976, dem Jahr meines Abiturs, die Methodik des „spontanen“ Volkszorns bekannt. Aber selbst wenn die „Nationalisten“ bei der EU-Wahl mehr Stimmen gewonnen hätten, auch wenn die AfD bei den anstehenden Landtagswahlen oder spätestens. 2021 zur Bundestagswahl > 51% der Stimmen gewönne, drohte kein neues 1933, sondern die Rückkehr zum Grundgesetz, zur nationalen Souveränität, zur Staatsgewalt, die vom Volke ausgeht, zu gutbürgerlicher Rechtsstaatlichkeit und politischer und wirtschaftlicher Vernunft, zu einem ausgewogenen Verhältnis von Solidarität und Subsidiarität. Was allerdings wirklich für Parteien, Stiftungen, Medien, NGO u.ä. Existenzen droht, ist der Verlust der reichlichen Pfründe aus den zwangsbeigetriebenen Steuergroschen derer, die in diesem Lande die Arbeit machen.
Solche Moslems klagen, bis sie herrschen. Dann haben die Nichtmoslems und die “liberalen” Moslems echten Grund zur Klage. Wenn irgendwann der islamistische Begriff der “Islamphobie” unnötig geworden ist, weil islamische Mehrheiten bestehen, ist es für Kritik bereits zu spät. Rechtsradikale Panikmache? Die neue Klasse meines Nachwuchses besteht zu 50% aus Moslems. Das Kopftuch ist keine Seltenheit bei den Mädchen und sogar pädagogisches Personal trägt bereits das islamische Kopftuch.
Viele Deutschinnen sehnen sich nach dem starken Mann - nicht in der Politik, sondern dem mit Bart und Achselschweiß, der nicht nur verbal “in die Fresse gibt” und das Messer nicht zum mühsamen Entgräten des Tofus benutzt. Als die jungen Männer in Deutschland sich einreden ließen, die Frauen stünden auf sich stets ob des Elends der Welt am Rande der Tränen entlangkämpfende Pantoffelheldentierchen, “die in Ohnmacht fallen, wenn sie einen Buben gemacht haben” (Schiller, “Die Räuber”), degradierten sich sich selber zu GBFs und hinterließen eine ökologische Nische, die jetzt von den Kaftanträgern mit Begeisterung aufgefüllt wird. Hinzu kommen der traditionelle linke Antisemitismus, der sich über “Israelkritik” heute zu offenem Eintreten für den Islam gewandelt hat, bei der älteren Generation noch ein Schuss Karl-May-Romantik und bei den selbsternannten urbanen Eliten die Grundregel, dass man das Fremde über den grünen Klee loben muss, um als hinreichend elitär zu gelten. Das zusammengeschüttet, ordentlich mit Geldern aus Riyadh und Teheran eingeheizt, fertig ist der Absud.
Ich bin so sehr verwirrt, dass ich meinen Text nicht in einen einzigen Kommentar packen kann. Hier ist also die Fortsetzung: Ich möchte sagen dürfen, dass der Islam eine hoch gefährliche hegemoniale Ideologie ist, die hierzulande völlig unterschätzt wird. Mohammed stiftete seine Lehre, indem er tötete und zum Töten aufrief. Jesus stiftete seine Lehre, indem er sich selbst töten ließ. (Gefährlich, so etwas zu äußern…) // Religionsfreiheit ist keine Einbahnstraße; Christen müssen sich auch gefallen lassen, veräppelt und angefeindet zu werden. Ich halte die Schwemme der Juristen für ein ebenso großes Hindernis für eine gesunde Entwicklung des Gemeinwesens wie die Schwemme der „Bullshittologen“ (passendes Achse-Wort). Juristen sind darauf getrimmt, Probleme zu sehen (wo keine sind) oder zu kreieren, an denen noch Generationen von ihnen Geld verdienen können. Bullshittologen dito. (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel.) // Wo außer bei achgut.com hätte ein solcher Kommentar eine Chance auf Veröffentlichung? Ich lebe demnach in einer „Blase“ und fühle mich dort ziemlich wohl und evtl. auch verstanden. Was also bin ich? Konformistisch oder nonkormistisch? Rechts? Mittig? Oder gaga?
Konformistisch oder nonkonformistisch: Was bin ich nun – außer verwirrt? Zu NS-Zeiten wurden bekennende Christen ins KZ geschickt, heute werden sie als „rrechts“ etikettiert und aus der Mainstream-Kirche (EKD) ausgesondert. Ich bin bekennender Christ. Also Nazi, oder was? // Ich möchte nicht in einem Multikultiland leben, aber nicht aus Deutschland expatriiert werden gemäß der Empfehlung des Kasseler Reg.präs. Lübcke (CDU), der seinen „autochthonen“ Mitbürgern geraten hat, woanders hinzugehen, wenn ihnen das geplante Flüchtlingszentrum nicht passt; schließlich sei Deutschland ein freies Land. // Ich möchte, dass die Akademisierung auf ein vernünftiges Maß begrenzt wird. Wir brauchen keine Bäcker-Master, sondern Bäckermeister und –gesellen sowie Facharbeiter. Was nützt mir eine Professorin für Feminismus und Genderlehre, wenn ich einen erfahrenen Klempner brauche? Trotzdem bin ich sehr für eine wirklich gute Bildung. // Ich bin für das Lebensrecht von Tieren, aber auch für das Lebensrecht von ungeborenen Kindern. Trotzdem bin ich weder eine militante Tierschützerin noch eine militante Abtreibungsgegnerin. // Ich bin gegen jede Form von Totalitarismus; selbst eine Diktatur des gesunden Menschenverstandes lehne ich ab. Denn schließlich haben auch Menschen mit ungesundem Verstand ein Lebensrecht. (Neuerdings dürfen sie sogar wählen und „Klimabewegungen“ anführen.) // Ich wünsche mir Staatsanwaltschaften, die unabhängig sind und nicht unter der Knute der Bundeskanzlerin, der Bundesjustizministerin und der jeweiligen Länderjustizminister stehen. // Ich möchte – ohne dafür gegeißelt und als Nazi diskreditiert zu werden - sagen können, dass ich das „Gegendere“ für klimaschädigenden Krampf halte (das gesellschaftliche Klima ist gemeint) (Forts. folgt)
Demokratie an einem bayerischen Gymnasium In den achtziger Jahren: Alles - von der Klassenfahrt bis zur Nachrüstung - wurde ausgiebig diskutiert, Aber wehe einer hatte eine unpopuläre Gegenmeinung oder wagte bei der „Abstimmung“ abweichend abzustimmen… der Groll des Lehrers und der Klassen-„Kameraden“ konnte einem sicher sein. Genau diese „Kameraden“ bestimmen nun über die Erziehung unserer Kinder und den täglichen Diskurs. Der Konformismus der Nonkonformisten kommt daher für mich wenig überraschend.
@Johannes Schuster, „Einen neuen Systementwurf macht übrigens auch Achgut nicht.“ — Manche wären schon froh, wenn wir nur wieder das alte System umsetzen, den Rechtsstaat. Leider gelten Gesetze heute nur, solange sie den „Guten“ nützen; Maaßen hat keine Meinungsfreiheit und Gudenus keine Grundrechte. Das System ist gut, doch das Personal taugt nichts. Dank dem Marsch durch die Menstruationen.
Die Identitätspolitik ist ein Widerspruch in sich, was aber von den Protagonisten dieser Ideologie in einer Form von kognitiver Dissonanz ignoriert bzw. abgestritten wird. Denn wenn man die Gesellschaft in beliebig kleinteilige „Identitäten“ aufteilt, die sich teilweise vollständig gegenseitig ausschließen, z.B. Feministinnen und Islamisten (Stichwort: „Diversität“), so entsteht ein Gebilde, das kein positives vereinigendes Element besitzt. Eine Gemeinschaft ohne Gemeinsames, wenn man so will. Das Schlagwort „we celebrate our differences“ besagt ja im Kern, dass das einzige, was alle verbindet, die Tatsache ist, dass sie nichts verbindet. Ein solches sozialpolitisches Kartenhaus muss zwangsläufig auf das einzig mögliche Gemeinschaftsmoment zurückgreifen: die Negativabgrenzung über ein Feindbild. Auf Gesamtgesellschaftsebene muss dieses Feindbild abstrakt und bedrohlich sein. Ergebnis: die „rechte Gefahr“. Aber das Freund-Feind-Denken ergreift natürlich auch die einzelnen Identitätsgruppen, da auch sie sich vornehmlich negativ definieren, nämlich als „Unterdrückte“, die sich von den „Unterdrückern“ abheben. Am Ende werden wir eine „Gesellschaft“ haben, die faktisch keine ist, sondern lediglich ein Tummelplatz von Interessenvertretern, die das Maximum für sich herausholen wollen. In diesem Junglekampf werden sich jene durchsetzen, die am entschlossensten und rücksichtslosesten vorgehen. Jene Pseudoeliten, die im Moment noch über diesem Prozeß schweben und sich an der Macht wähnen, werden dann ein böses Erwachen haben.
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