Herr Schelske, vielen Dank für den Hinweis auf die sehr informative Darstellung des Zusammenhangs durch Prof. Merkel! Trotzdem möchte ich mich hier polemisch zum sehr speziellen Kosmopoliten-Selbstverständnis der Grünen äußern. Ich sehe da null Stringenz im Verhalten. Das beginnt bei der Empfehlung zum Kauf lokal angebauter Lebensmittel, geht über den Kampf gegen das Flugzeug als das Transportmittel der Globalisierung schlechthin und endet bei der Bejahung nationalistischer Tendenzen und Bestrebungen, wie etwa der Bejahung eines Deutschtürkentums mit massenhafter Erdoganhörigkeit oder der unbedingten Forderung nach einem weiteren völkisch-nationalistischen arabischen Staates Palästina. Grüne sind also eine sehr seltsame Mutation der Kosmopolitentümelei. Bei ihnen scheint der Wunsch nach Auflösung bewährter nationalstaatlicher Demokratien und Legitimationen durch Volkssouveräne hin zu korrupten und hinsichtlich Effizienz und Effektivität fragwürdigen Institutionen globaler Herrschaft, gleichzeitig mit dem Verbieten des globalen Marktes einherzugehen! Die sind eher ein Fall von Lukas 23,34. “Sie wissen nicht, was sie tun!” Oder sie sind weder Fisch noch Fleisch, sondern etwas Drittes! Überzeugte Kosmopoliten sollten sich diese Partei besser noch einmal genauer anschauen, denn sie ist von der Programmatik her im nächsten Schritt nämlich auch deren Ende.
Diese scharfsinnige Analyse, brilliant in Gedankenführung, Klarheit und Formulierung, gehört zum Besten, was ich je auf der “Achse des Guten” gelesen habe - und das will angesichts der durchweg guten Artikel hier wirklich was heißen. Hut ab, Herr Schelske, und vielen Dank!
Wenn die Politik und die Politiker in einer Demokratie ein Spiegelbild der Gesellschaft sind, ist die deutsche Gesellschaft offensichtlich krank. Ein Krebsgeschwür der Krankheit sind “die Grünen”.
Daß die achso kosmopolitischen Anywheres am liebsten unter sich sind, konnte bereits hervorragend auf dem tollen Chemnitzkonzert beobachtet werden. Ich konnte im Publikum eigentlich nichts Buntes erkennen. Bemalt ja ...aber bunt? Das bunteste an dieser Veranstaltung war wahrscheinlich die halbschwarze auf der Bühne, die “ich bin schwarz” in die Runde plärrte. Im Publikum BlondieWeiß auf Schultern sitzend, mit dem Joint wedelnd, genau diese Zeilen mitplärrend. Anywheres die glauben, international und gefragt unterwegs zu sein, weil das Gras aus Marokko und der Rap auf der Bühne aus Ghana kommt? (Und noch nicht mal das stimmt) Die werden noch merken, wie gefragt sie sind, wenn die Laberei ein Ende hat. Und der Punkt kommt. Keine Drohung oder Hetze sondern Tatsache. Diese Bewegung haben die mit ihrer ‘Linksschieberei’ selbst in Gang gesetzt.
Die Grünen, aus den Alternativen mit den hässlichen Pullovern hervorgegangen, sind im Kern immer noch Versager und Leistungsverweigerer. Diese Defizite kompensieren sie mit Eloquenz, Manipulation und Blendung. So haben es ihre besten Show-Talente an die Spitze gebracht. Deswegen kann man dieser Sprechpuppen Truppe nur wünschen in die Regierungsverantwortung zu kommen. Dort werden sie im Zwangskorsett der Realpolitik immer offensichtlichere Ausflüchte erfinden müssen, die ihre spießige Dämlichkeit offenbaren. Nach ein bis zwei Legislaturperioden wird der Grünen-Hype beendet sein. Man kann nur hoffen, dass sie währenddessen nicht zu viel Porzellan zerschlagen.
Mich erinnern die verschiedenen Hypes der letzten Jahre an diese Ice Bucket Challenge oder die Love Parade. Das eine ein harmloses Nonsense Event, wo man gut sein konnte (wofür wusste sowieso keiner). Beim anderen war es auf einmal cool stunden- oder tagelang zu nerviger Musik rumzuhoppsen und damit man es überhaupt so lange konnte, irgendwelche Pillen einzuwerfen. Dieselben Trottel wollen heute das Klima retten oder die Flüchtlinge oder die peruanische Springheuschrecke, weil sie halt wieder dazu gehören wollen, wie immer. Und Geld und Ansehen bekommt man damit auch.
Gestatten Sie mir, das Thema mit eigenen Worten auf den Punkt zu bringen: Grüne und ihre Anhänger sind Menschen, die einer städtischen und parasitären Lebensweise auf Kosten wertschöpfender Erwerbstätiger frönen. Ihre Ideen sind rückwärtsgewandt und technologiefeindlich. Eine grünpolitische Welt würde wieder dem Mittelalter vor der Aufklärung ähneln, mit Pferdekarren, Eseltaxis, Rickschas, gelegentlichen Hungersnöten, weil der ökologische Anbau nicht genug Nahrung für alle liefert, mit Wasserrationierungen, Epidemien (Arzneimittel sind Chemie und Chemie ist bäh) und Dunkelflauten dank “ökologisch erzeugter Energie” sowie marodierenden Kriminellen in den Strassen, weil die Polizei weitestgehend abgeschafft ist. Anders als im Mittelalter wird als Steuern aber nicht der Zehnte erhoben sondern 70% des Erarbeiteten einbehalten, damit diese Vorteilsnehmer, und damit meine ich die Grünen sowie ihre Wähler und das importierte migrantische Klientel, die keinerlei Bedeutung für die wirtschaftliche Properität unseres Landes haben, auch weiterhin ihre anstrengungslosen Alimentationen erhalten können.
Wie „deutsch“ die Grünen sind, sieht man ja schon daran, wie gering tatsächlich ihre Bedeutung außerhalb des deutschsprachigen Raums (D-A-CH) ist: UK, F, I, USA, ES u.v.a. mögen als Belege genügen.
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