In den von der WELT zugelassenen Leserkommentaren zum Thema überwiegt bei weitem das “menscheln”. Zuspruch, Tröstung, “geht uns nichts an”, “ist auch nur ein Mensch”. Das ist der schreckliche Duktus, mit dem hierzulande wichtige Themen verhandelt werden. Es menschelt allenthalben, Maßstäbe und Anforderungen lösen sich in Nichtwohlgefallen auf.
Macht macht krank. Auf die eine oder andere Art. Wo keine Einsicht ist wird regiert (falls man das überhaupt so nennen kann) bis zum bitteren Ende für alle.
Die einfachste Lösung: Frau Dr. der Physik hat einen Stellvertreter, Vizekanzler genannt. Solange das gesundheitliche Problem nicht gelöst ist, ist er zuständig. Und falls es jemandem einfallen sollte, dass ich empathielos sei - ich habe Epilepsie und absolut kein Problem damit, es zuzugeben. Obwohl mir einige fast zu Füßen fallen möchten, da ich ja so offen darüber rede. Das sind aber die eigentlichen Idioten.
Ein Blick auf Merkels Fingernägel macht deutlich, dass schon viel länger größere psychische Konflikte bei ihr vorliegen. Aber das wollte die Öffentllichkeit nie sehen. Aus körpertherapeutischer Sicht könnte man vermuten, Frau Merkel kann ihre Fassade nicht mehr aufrecht erhalten, Ihr Panzer scheint langsam aber sicher zusammenzubrechen. Eine exakte verlässliche Diagnose kann aber natürlich nur der behandelnde Arzt oder Psychologe erstellen, dem sämtliche Details der Krankengeschichte vorliegen.
Kann sich Deutschland, diese zerstrittene Regierung, so eine unwürdige und risikoreiche Situation leisten? Es ist rücksichtslos gegenüber ausländischen Gästen, wann werden die ersten die Termine absagen? Statt die offensichtliche Krankheit zu zugeben wird aufs Zeit gespielt, Staatsbesuche werden jetzt im sitzen absolviert. Wie immer, was fehlt sind Mut für klare Worte, Entscheidungfreundlichkeit und prompte Reaktion! Eine Krankheit Auszusitzen wird nie funktionieren. Apropos, die Empfehlung mit Tavor könnte kontraproduktiv sein?
Er fing gerade bei Beginn der Nationalhymne an. Es könnte eben auch sein, das der “fortgesetzte Rechtsbruch”, und das war und ist er, langsam Tribut fordert, vor allem wenn man weiß, das man selbst obwohl durch Eid verpflichtet, gegen die Verfassung gehandelt hat.
Es ist das Stichwort des Tages, Herr Meins: RÜCKTRITT! Es wird ihr sowieso nicht gelingen, den von ihr angerichteten Scherbenhaufen selber zu beseitigen, das werden dann, nach üblicher kurzer Schonfrist, andere machen. Man stelle sich im übrigen nur die Kommentare vor, wenn der deutschen Journalisten Lieblingsfeinde Trump oder Putin plötzlich und wiederholt solche Anfälle hätten. Sie seien ein „Sicherheitsrisiko“ wäre dann noch die harmlosere Variante.
Jetzt will mir (der einstige Klassiker aus dem Repertoire deutsch-nationaler Gesangs-und Marschlieder) “Es zittern die morschen Knochen” - autsch, sorry! - partout nicht aus dem Kopf gehen (trotz der ausdrücklichen Fußnote, wonach “etwaige Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Begebenheiten oder lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig” wären). Hole mir deshalb vorsichtshalber einen Termin beim Nerven-Doktor. Komsomolzen-Ehrenwort!
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