In der DDR galt die Kategorisierung Israel > Imperialisten, Palästinenser > ein unterdrücktes Volk. Klassenkampf eben. Nicht anders sahen das die traditionellen Linken in der damaligen Bundesrepublik. Israel war der Aggressor und Besatzer, die Palästinenser die Opfer. Und nach der Wende? Als willkürlich gewähltes Beispiel sei genannt wie ein Durchbruch von Pro-Palästina-Aktivisten (Mavi-Marmara-Flotte) durch die Seeblockade des Gaza-Streifens versucht wurde. Dort waren drei Abgeordnete der Linken mit an Bord. Das Ganze mündete in einer wüsten Schiesserei. Oder die aktuelle Stunde im Bundestag 2011, aufgrund einer Studie welche der Linken antizionistischen Antisemitismus attestierte. Aber es trifft ja auch auf die Jusos zu. Erklärten sie doch die extremistische Fatah-Jugend in 2020 zur Schwesterorganisation. Diese bestreitet das Existenzrecht Israels. Diese ganze, teils Jahrzehnte alte, rot-baune Sosse macht sich breit und mündet letztendlich und zwangsläufig in nichts anderem wie diesen “Unvereinbarkeitsbeschluss”. Und ganz sicher sind für diese Kommunisten neuen Typus auch Beiträge auf der Achse wie von Marcus Ermler/06.07.2020/“Das “Antisemitismus-Problem” der Linkspartei-Studenten” ein starkes Motiv um die besagte Unvereinbarkeit zu begründen.
Ich stimme nahezu in allen Punkten überein, insbesondere beim letzten Abschnitt. Allerdings, ist dies kein rein Deutsches Phänomen. Was Wortschöpfung angeht(?), klar, da haben wir Deutschen sicherlich einen Vorsprung… aber ideologisch betrachtet, muss man beispielsweise nur über den großen Teich schauen und man sieht, das wir es eher mit einem ideologischen Links-Grünen Virus zu tun haben, der große Schnittmengen mit Linksextremismus und Islamismus inne hat. @Müller-Marek Nun, erst einmal müssen sie “rechts” definieren. Ist man nicht eher schon “Opfer”, wenn man der Deutschen Kategorisierung folgt? Eine politische Richtung, egal ob nun Rechts oder Links wird erst schlecht, wenn er radikal wird.
Sehr geehrte, mit der Prüfung der Leserkommentare beauftrage Achgut-Mitarbeiter. Existiert ein benennbarer Grund dafür, dass meine Kommentare seit einiger Zeit nicht mehr veröffentlicht werden? Gerade im Vergleich mit anderen, veröffentlichten Kommentaren sind die meinigen doch eigentlich recht harmlos. Und Kommentare, die eindeutig unter falschem Namen veröffentlicht werden (Arthur Dent zum Beispiel ist der Hauptprotagonist aus ‘Per Anhalter durch die Galaxis’, sind ja anscheinend auch kein Problem. Nicht, dass ich die Notwendigkeit zur Überprüfung der Kommentare nicht einsehen würde, ganz im Gegenteil, ich würde es dann nur in Zukunft gerne besser machen. Mit freundlichen Grüßen, Sebastian Barthel
Antisemitismus ? Anti"deutschismus” ?? - die Achse des Guten wird ja doch nicht nur ausschließlich von Juden geschrieben-gelesen-kommentiert. Schließe mich @Frank Dorn an : “typisch totaler Vernichtungswille von Linken gegenüber dem Bürgerlichen”. WAS wollen die denn eigentlich ?
Flachdenker brauchen ihre Wortschöpfungen, wie Unvereinbarkeitsbeschluss oder Windpark für Erneuerbare Energien um den Menschen um besondere Intelligenz mit Erkenntnisswissen vorzugaukeln. Flachdenker lieben Gaugler. Das Flachdenken begann schon bei den 68igern und wird natürlich durch das Internet zum exzessiven Volkssport .
@H.P. Dollhopf: Auf der Website des WD ist das Dokument offenbar nicht mehr einsehbar. Schade, ich hätte es gern mal gelesen. PS: Haben Sie mal was von Helge Lindhs Anwälten gehört??
Wie meschugge kann man sein ? Nicht, dass die ‘Jungle World ‘zu meinen hofierten Hauptmedien gehöre (Gott bewahre!), aber solch einen Irrsinn, wie einen hausinternen “Unbelehrbarkeitsbeschluss”, hätte ich denen (bei aller Häme) nie und nimmer zugetraut. Des Wahnsinns fette Beute.
Lieber Herr Noll, beim Lesen ihres Beitrages musste ich an die USA denken, wo vor einigen Wochen gefordert wurde, die Gesellschaft von den Trump-Hinterlassenschaften zu säubern. Offensichtlich befinden wir uns auf dem gleichen Wege. Missliebige Meinungen haben zu verschwinden, was darunter zu verstehen ist, regelt ein selbst erlassener Unvereinbarkeitsbeschluss. Und auch der Jude ist nur solange willkommen im Diskurs, solange er sich auf gewünschter politischer Agenda befindet. Ansonsten wird ihm als einfältigem Hof-Juden das eigene Denken abgesprochen, wie erst vor wenigen tagen an dieser Stelle zu lesen war. Danke für Ihren Artikel und machen Sie weiter so!
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