Air Tuerkis / 11.04.2020 / 14:00 / 14 / Seite ausdrucken

Die Jugend von heute – Henryk M. Broder im Gespräch

Air Tuerkis vom Jugendblog Apollo-News sprach mit Henryk M.Broder zu Ostern über Jugend, Liebe, Gott und die Welt. Morgen gibt es einen zweiten Teil. Das Interview erscheint auch hier auf Apollo-News.

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M. Simon / 11.04.2020

Ganz großes Kino, freue mich auf Teil 2 morgen! Vielen Dank liebe Achse für dieses fette Oster-Ei!

Frances Johnson / 11.04.2020

Was dabei in Vergessenheit gerät: Wir waren keineswegs alle entweder links oder Spießer. Ich z.B. war nie links, sondern hatte immer konservativ-liberale Werte bis heute und war dabei entschieden weltoffen. Um diese Weltoffenheit zu untermauern, musste ich malochen. Im Medizinstudium Nachtwachen, in den Semesterferien zehn hintereinander, dann ein paar Tage Pause, dann wieder zehn und nochmal. Und dann der Zug nach Athen. Wir oben in unseren Liegen, unten überbelegt mit acht Griechen, die uns für die Gastfreundschaft mit Frühstück versorgten. So ging es weiter, das in den Nachtwachen nebenbei gelernte Neugriechisch reichte aus für Alltägliches und stieß auf Freundlichkeit. Im nächsten Jahr das gleiche Spiel mit Frankreich, dann Italien, dann die USA. Ich wäre nie auf den Gedanken verfallen, Amerika zu schmähen. Über die Hälfte aller Amerikaner sah den Vietnamkrieg kritisch, viele desertierten. Außerdem hatte jener Krieg, ein typischer Stellvertreterkrieg,  zwei Weltmachtbeteiligungen. Konservative sind ausgesprochen fleißig, gönnen sich dann und verlassen sich nie auf einen Nanny-Staat. Ich bin damit gut gelaufen. Niemals hätte ich antiamerikanisch sein können, weil ich in Frankreich schon früh Arromanches besucht hatte. Sie sind für unser später besseres Leben gefallen, lauter junge Leute. Meine Dankbarkeit hierfür hatte keine Halbwertzeit. Uncle Sam blieb für mich immer der beste. Regime Change? Kann man kritisch sehen, ohne die Amerikaner dabei zu schmähen. Linke haben oft wenig Wurzeln. Broder machte nur eine Mode mit, das kommt in dem Interview auch klar zum Vorschein. Broder ist intelligent, weltoffen, witzig und ein Unikum. Und Air Türkis ist sympathisch.

Johannes Schuster / 11.04.2020

Danke an Herrn Broder, der aussieht wie eine Mischung aus Karl Lagerfeld und dem Top Terroristen Carlos ihm fehlt nur noch die Waffe und der Satz “this aircraft is under my control” und sein Gesprächspartner sehr angenehm, kein “Ähm”. Ich habe mal nichts zu ätzen. Nur der Anzug…. ne, Ginge da nicht so ein Bhagwan Sari ? Was ich echt mal gerne sähe: Broder mit einer Borat - Badehose und einem Duff Bier in der Hand - kleine Anregung für die nächste Folge.

Gudrun Dietzel / 11.04.2020

Lieber Herr Broder, bevor ich mich dem Gespräch mit dem Nachwuchs widme, noch einen Nachtrag zu Ihrem Fundstück betreffs Einweisung Nichtwilliger in Sachsen in die Psychiatrie. In der Aufzählung derer, die diese Methode mit Bravour praktizierten, zählte auch ganz zuvörderst die Sowjetunion. Von der Sowjetunion lernen, heißt, siegen lernen. Das hat die sächsische Sozialministerin Petra Köpping (SPD) offenbar bis heute bis aufs Mark verinnerlicht. Ich schrieb gestern Abend auf WON einen Kommentar, der sogar durchging: Warum nicht gleich Bautzen, Hoheneck oder Hohenschönhausen?

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