Gunter Weißgerber / 29.10.2021 / 14:00 / Foto: Christopher Michel / 66 / Seite ausdrucken

Die Holozän-Leugner auf hoher See

Die Weltklimaretter wollen eine hypothetische künftige Katastrophe verhindern, indem sie über Jahrtausende gewachsene reale Existenzgrundlagen aufs Spiel setzen. Und wenn sie sich irren? Gibt es einen Plan B?

Die Weltklimaretter wollen eine hypothetische künftige Katastrophe verhindern, indem sie über Jahrtausende gewachsene wirtschaftliche, soziale und mobile Existenzgrundlagen der Weltbevölkerung gegen eine ökoreligiöse Kombination von Lebens-, Denk-, Ernährungs-, Bedürfnis- und Mobilitätsvorschriften in Verbindung mit alleiniger Nutzung der unzuverlässigen Sonnen- und Windenergien austauschen wollen.
„Tausche die Gegenwart gegen die Zukunft“ – so der grüne Anspruch in Manier der Klassiker des Marxismus-Leninismus (siehe auch „Die Sechste und die Siebente Internationale“).

Vorreiter und zugleich erstes Opfer dieses nach Lenins Zivilisationszertrümmerung und Maos großen Sprüngen historisch einmaligem und ebenso unwägbarem Ökosozialexperiments soll die größte Bundesrepublik Deutschland dieser Welt sein. Europäische Union und der Rest der Welt haben diesem großdeutschen Führungsanspruch zu folgen – koste es, was es wolle, und sei der Preis ein neuerlicher Zivilisationszusammenbruch. Der Erde geht es, hört man auf die grünen Päpste, ohne die Menschheit und deren Kinder bekanntlich viel besser. Die einzigen Risiken drohen – der grünen Welterklärung zufolge – nur durch die Langsamkeit menschlichen Handelns im Kampf gegen den Untergang der Menschheit. Eine Nummer bescheidener wird das nicht abgehandelt.

Das Holozän ist die seit mehr als 11 000 Jahren andauernde warmzeitliche Epoche des Eiszeitalters, der die letzte Kaltzeit (Würm- oder Weichselkaltzeit) voranging. Es umfasst damit auch die Klimaänderungen der letzten 1000 Jahre und das Klima im 20. Jahrhundert. Weder haben die „Klimaretter“ Milliarden Jahre erdgeschichtlicher Entwicklungen im Blick, noch die Entwicklung von Wissenschaft und Technik in den kommenden Jahrzehnten.

Darum geht es mir jedoch jetzt nicht. Mein Blick geht in Richtung großer Unwägbarkeiten. Wer soll in einem fernen schöneren Klima leben, wenn es vorher Rebellion, blutige Revolution (die Friedliche und die Samtene Revolution von 1989 werden Ausnahmen bleiben), den Untergang von Staaten und deren Wirtschaftskreisläufen gab? Der Erde ist es vollkommen egal, ob sie Fauna, Flora und Atmosphäre besitzt. Um die Sonne kreisen funktioniert immer, jedenfalls solange es Sonne und Planeten gibt. Die Grünen entscheiden das nicht.

Was für die Klimahüpfer, die, wenn überhaupt, vernünftigerweise vor allem in China springen sollten, ein einziger Spaziergang ins verheißene Glück ist, könnte im Fall des Misslingens der ökologischen Transformation ein Weg in eine weltweite Katastrophe werden. Gegen die existenziellen Interessen von Bevölkerungen ist auf Dauer nicht gut regieren. Aber auch darum geht es mir jetzt nicht.

Wenn die Dritte Welt für das richtige Ziel leidet...

Mich interessiert die Frage nach dem Plan B der Weltenretter? Die wollen „Hopp oder Topp!“ – und was ist, wenn statt Hopp apokalyptischer Topp dabei herauskommt? Müssen dann Militär und Waffen alles zusammenhalten? Benötigen wir alle tatsächlich keinen Plan B für die Erhaltung der Grundlagen unserer Lebensfähigkeit im Falle des Nichtgelingens grüner Weltbeherrschungsträume?

Nehmen wir das Beispiel der Bundesrepublik Deutschland. Der Energiebedarf für die Stromerzeugung lag 2020 bei 488 Terawattstunden (TWh). Der Bedarf für die Mobilität der Menschen und der Wirtschaft lag bei 51,9 Millionen Tonnen Kraftstoff (Quelle: Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. FNR). Zum Strom-Mix trugen 2020 Windkraft, Sonne, Biomasse, Wasserkraft zu 50,4 Prozent mit 246 TWh bei, darunter Wind mit 27 Prozent/132 TWh und Sonne mit 10,4 Prozent/51 TWh. Der Anteil fossiler und atomarer Energieträger lag bei 48,7 Prozent/242 TWh (Braunkohle 16,8 Prozent/82 TWh; Kernenergie 12,5 Prozent/61 TWh; Erdgas 12,1 Prozent/59 TWh; Steinkohle 7,3 Prozent/36 TWh (Quelle: Fraunhofer ISE 2021). Wille der grünen Weltenlenker ist es, 2022 aus der Kernenergie auszusteigen und ab 2030 auf die Braunkohle als Energieträger zu verzichten. Was die Substitution von 29,3 Prozent/143 TWh fossiler und kernenergetischer Energieträger durch Sonne und Wind bedeuten würde.

Hinzu kommt der grüne Wunsch, Mobilität, wenn überhaupt (!), nur noch auf Elektrobasis zuzulassen. Das wiederum ließe den Elektroenergiebedarf beispielsweise des Jahres 2020 in Höhe von 488 TWh bei angenommenen 45 Millionen Fahrzeugen um einen weiteren erheblichen Bedarf von rund 90 TWh steigen (Quelle: „Kurzinformation Elektromobilität bzgl. Strom- und Ressourcenbedarf/Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit), auf mindestens 579 TWh. Die zusätzlichen 90 TWh für die E-Mobilität übersteigen die gegenwärtige Strombereitstellung mittels Braunkohle um 8 TWh. Nicht eingerechnet ist hierbei der Energie- und Materialaufwand für das nötige Ladestellennetz und für die notwendigen Autobatterien, zu deren Produktion Rohstoffe wie Lithium, Nickel, Kobalt, Graphit und Mangan nötig sind, deren Abbau in Ländern wie Chile oder dem Kongo teilweise für erhebliche Umweltschäden und schlimmste Kinderarbeit sorgt. Aber das ist den grünen Möchtegern-Weltherrschern aus der Ersten Welt egal, wenn die Dritte Welt nur für das richtige Ziel leidet. Nichts Neues vom inzwischen multikulturell gegenderten Herrenmenschen.

Mit der E-Mobilität werden die Deutschen wieder eingesperrt

An Deutschlands Grenzen ist noch lange nicht Schluss mit lustig. Ein europa- oder weltweites Ladestellennetz liegt in der Zukunft von 1001 Nacht. Das ist für die grünen Weltretter nicht nur kein Problem, das ist sogar gewünscht! Individual- und Wirtschaftsverkehr samt Erzielung eines großen Bruttosozialprodukts sind des Teufels. Im Mittelalter waren die meisten Menschen an ihre Scholle, an den Grundherrn gebunden. Wem die Flucht in eine Stadt gelang, der konnte erst „nach einem Jahr und einem Tag“ vom Herrn nicht mehr belangt werden. So entstand der populäre Satz „Stadtluft macht frei!“, was nicht mehr oder weniger bedeutete: „Mobilität macht frei!“ Die grünen Weltenretter wollen die Menschen immobil und damit unfrei machen.

Die grüne Behauptung lautet, Sonne und Wind sichern den gesamten Energiebedarf.
Sonne und Wind? Die doch nur zur Verfügung stehen, wenn sie scheinen oder wehen, oder? Damit bedarf es riesiger Speicherkapazitäten weltweit, deren Herstellung ohne großen Materialeinsatz und mit noch mehr Energie nicht denkbar ist. Potjemkin lässt grüßen.

Die Weltenretter jonglieren mit ungedeckten Schecks. Weder sind Geduld und Duldsamkeit der Menschen noch die Versorgungssicherheit unter einer Alleinversorgung durch Sonne und Wind für Staat und Wirtschaft unbegrenzt gegeben. Für die Millionen Pendler, die täglich zu ihrer Arbeit fahren müssen, stellt die Frankfurter Allgemeine Zeitung am 23.10.2021 fest, dass „Pendeln zum Luxusgut“ wird. Eine explosiv werdende Situation.

Um Kohle und Kernenergie abzulösen, müsste Deutschland mit Solarplatten völlig überdacht und mit Windrädern zugebaut werden – eine apokalyptische Vorstellung. Auf die Preisbildung in sämtlichen Bereichen von Gesellschaft und Wirtschaft hat das alles bereits jetzt sozialgefährliche Auswirkungen.

Turbulente Geschichte

Ich lenke deshalb den Blick auf plötzliche Verwerfungen mit unabsehbaren Langzeitfolgen in der Geschichte. Wobei die Vergleiche dergestalt hinken, dass die angeführten Regimes ihren Staat und ihre Gesellschaft nicht zielstrebig in den Untergang trieben. Bei denen waren Habgier, ökonomische und gesellschaftliche Inkompetenz gepaart mit Rücksichtslosigkeit, die den Untergang herbeiführten. Die grünen Weltretter von heute würgen Staaten und Gesellschaften zielstrebig ab. Die Ergebnisse könnten sich im Falle des Scheiterns dennoch ähneln.

Die Französische Revolution hatte eine Vorgeschichte, die aus heutiger Sicht in die Blutorgie der Jakobiner münden musste. Weil die französische Monarchie keinen Plan B hatte. Es kam, wie es kommen musste. Die französische Ständegesellschaft war weder willens noch in der Lage, dem dritten Stand und zahlenmäßig größten Bevölkerungsteil Rechte und wirtschaftlich-soziale Teilhabemöglichkeiten einzuräumen. Die Leidensfähigkeit der einfachen Bevölkerung wurde dramatisch überdehnt, Signale übersehen, die Rebellion nahm ihren provozierten Lauf. Das alte, absolute Frankreich ging unter großem Blutvergießen unter. Die Geburtswehen des modernen Frankreich dauerten sehr lange und waren von viel hohen Aufs und viel tiefen Abs begleitet.

Der erste Weltkrieg gilt für viele Historiker als die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts. „Damals wurde gewissermaßen die Büchse der Pandora geöffnet, und daraus kroch ein Unheil, das Gift für die ganze Geschichte des 20. Jahrhunderts sein sollte.“ (Rainer Schmidt 2014 „Der Erste Weltkrieg als Urkatastrophe“).

Schmidt führt unter anderem die Vernichtungswaffen, die Massenagitation und den Versailler Vertrag mit dem daraus entstehenden grassierenden Bazillus des Faschismus und des Totalitarismus als Sprengsatz für den zweiten Weltkrieg an. Sein Geheimnis bleibt dabei, weshalb er die Totalitarismen Kommunismus und Nationalsozialismus nicht mit dem korrekten Namen bezeichnete. Ungeachtet dieser aus meiner Sicht keineswegs als Petitesse zu behandelnden Ungenauigkeit ist ihm völlig recht zu geben. Erster Weltkrieg, zigmillionenfaches Sterben, Gas- und Stellungskrieg, De-Zivilisierung in den Schützengräben, De-Moralisierung der Bevölkerungen, das Verschwinden der alten Ordnung mit dem Entstehen fragiler neuer Republiken und Staaten, Hyperinflation, Weltwirtschaftskrisen, Rachegelüste, Vernichtungskampf von Links- und Rechtsaußen gegen die Demokratie gerade in der Weimarer Republik, Schwäche und Versagen neuer demokratischer Institutionen, ungelöste Konflikte führten direkt in die noch größere Katastrophe des zweiten Weltkriegs und die nationalsozialistische Vernichtung von über sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens.

Christopher Clark spricht hinsichtlich der Auslösung des ersten Weltkriegs von Schlafwandlern, die sozusagen sehenden Auges die Katastrophe auslösten. Der Krieg wäre zu vermeiden gewesen, hätten sie auf die Signale geachtet. Stattdessen verhielten sich alle vermeintlich Unerschrockenen blind gegenüber den Gefahren. Die Blindheit der ersten beiden französischen Stände ist kein Alleinstellungsmerkmal. Europas blaublütige Herrscher und ihre Ratgeber waren mehr als einhundert Jahre später ebenso blind.

Ich gebe zu, ich skizziere diese überaus komplexen Zusammenhänge im Parforceritt. Katastrophen vermag man (im Nachhinein) gut zu erklären, mit Parforce, Unübersichtlichkeit, Nichtregelbarkeit, Gesetzlosigkeit, Gewalttätigkeit, Hysterie, Terror, Machtergreifungen, Unrechtsstaatlichkeit gehen sie in jedem Fall einher. Katastrophen sind immer auch Gelegenheiten für Jakobiner jeglicher politischen Färbung

Fragen an die Holozän-Leugner

Was ist, wenn es im Zuge der heutigen grünen Transformation zu großflächigen Blackouts kommt?

Was ist, wenn unsere Nachbarn an sich selbst denken und ihre Elektroenergie nicht mehr an die bekloppten Deutschen liefern, weil sie es nicht mehr können?

Was ist, wenn wir nicht einmal mehr genügend Notstromaggregate produzieren oder importieren und, falls das doch noch klappt, diese nicht mehr mit Diesel füttern können?

Was wird dann aus den Krankenhäusern, den Behörden wie Polizei, der Feuerwehr, der Bundeswehr und vielen sozialen Einrichtungen, der Wirtschaft und privaten Haushalten?

Was ist, wenn wir es mit Preisexplosionen zu tun bekommen, deren Urgewalt wir noch nie erlebt haben?

Was ist, wenn tatsächlich, wie politisch gewünscht, ganze Industrien verschwinden?

Was ist, wenn es zu einer deutschland- und europaweiten Armuts- und Gelbwestenbewegung kommt? Derzeit geht man von 30 Millionen Menschen in der EU aus, die im Winter ihre Wohnungen nicht ausreichend beheizen können.

Was ist, wenn die Zahl der Verlierer der grünen Transformation die Zahl der Gewinner deutlich übersteigt?

Was ist, wenn es zu einem noch nie dagewesenen Börsencrash infolge des in unvorstellbaren Mengen faktisch erfundenen Geldes kommt?

Was ist, wenn es zu Revolten infolge unlösbarer sozialer und Versorgungsproblemen kommt?

Was ist, wenn nur eine dieser Fragen verheerend beantwortet werden muss oder, noch schlimmer, wenn viele bzw. alle Antworten auf diese Fragen vernichtend ausfallen?

„Drohende Auslöschung der Mittelschicht“

Mit 50 Milliarden EUR jährlich beziffern die deutschen Grünen die notwendigen Kosten ihrer Transformation. Dabei sind weder die 50 Milliarden seriös, es wird viel teurer, noch spielen die Überschuldung Deutschlands, die aufkommende Inflation und die Verarmungsrisiken für die zur Immobilität verurteilten Bevölkerung eine Rolle.

Der Bundesverband der Deutschen Industrie beziffert die in dem Zusammenhang erforderlichen Mehrinvestitionen auf der Basis der bisher beschlossenen Klima-Maßnahmen bis 2030 mit mindestens 860 Milliarden Euro – knapp 100 Milliarden pro Jahr (Quelle: Bild 23.10.2021).

Viktor Orban spricht diesbezüglich von der drohenden Auslöschung der Mittelschicht. Eine abwegige Sicht? Vorsicht! Wir sind längst auf diesem Weg.

Vom Staat ist dann keine Hilfe mehr zu erwarten. Die kommenden Berliner Koalitionäre sind Triebtäter und haben sich festgelegt: Sie gehen so forsch wie blind ins Risiko. Uns ziehen sie dabei mit hinein. Und das alles unter den Rahmenbedingungen des seit 2015 schrumpfenden Vertrauens der Bevölkerung in den demokratischen Staat und seine wankenden Institutionen? Es kann gefährlich werden.

Ich behaupte nicht, dass es in jedem Fall zu dramatischen Ereignissen kommen wird, doch auszuschließen sind künftige Unruhen ganz gewiss nicht. Die Wut wächst ständig und nicht nur linear. Katalytisch wirkende Ingredienzen sind dabei die spürbare Gleichgültigkeit der modernen Obrigkeit (siehe die Gleichgültigkeit der ersten beiden französischen Generalstände vor 1789) sowie deren Heuchelei in Bezug auf die von ihr gezeugte monströse Energiepreisspirale. Die Analogien zu den französischen Generalständen 1789 und den Schlafwandlern von 1914 fallen ins Auge. An den politisch gewollten Energiepreisen, die auf alles einwirken, was unsere materielle Existenz ausmacht, wird sich das Schicksal der grünen Transformation entscheiden.

Die grünkostümierten Zauberlehrlinge wollen das Leben der Menschheit steuern. Es wäre nicht der erste Großversuch, dessen Folgechaos durch einen strengen Zaubermeister beendet werden müsste. Welcher Volkstribun oder Diktator wird im Fall des Scheiterns dieser Transformation das Chaos beenden und mit welchen Mitteln?

Historisch einmalig in der gegenwärtigen Situation ist in jedem Fall der Wille von Regierungen, die eigenen Staaten abzuwürgen. Bisher ging es immer, wenn überhaupt, darum, andere Staaten klein zu kriegen oder zu vernichten. Doch jetzt haben wir es mit grünen Kamikazekriegern zu tun.

An einen Plan B denken unsere Erzieher in Berlin nicht. Sie fahren Richtung Wand und kennen nicht einmal deren Stärke und Widerstandsfähigkeit.

Eigentlich gibt es den Plan B, die Alternative zum gegenwärtigen Transformationskurs. Es ist die der Rückbesinnung auf die Tugenden der sozialen Marktwirtschaft: De-Reglementierung, offene Märkte, ungehinderter Wettbewerb um beste Ideen und Produkte, Privateigentum, Vertragsfreiheit, freie Preisbildung und sozialer Ausgleich. Unter diesen Bedingungen werden sich auch auf dem Gebiet des Umweltschutzes die besten Ideen und Produkte durchsetzen, und Deutschland bekäme die Chance, Innovationstreiber zu sein. Ohne Tabus wie Kernkraft- und Kohle-, Benzin- und Diesel- und sonstige technologischen Verbote. In einer funktionierenden sozialen Marktwirtschaft wird sich am Ende immer das beste Produkt durchsetzen.

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Boris Kotchoubey / 29.10.2021

S.Wietzke: Volle Zustimmung. Der Malthusianismus ist DIE schrecklichste Ideologie schlechthin, denn im Gegenteil zu den (im Vergleich relativ harmlosen) Bolschewismus oder N-Sozialismus strebt er nicht die Ausmerzung einer bestimmten rassen- oder klassendefinierten Gruppe von angeblich “bösen” Menschen (Juden, Kapitalisten) an, sondern setzt als Ziel die Vernichtung der Menschheit überhaupt.

Richard Loewe / 29.10.2021

die Bärchenwerfer sind die schlimmsten Nachbarn, denn es so viel einfacher den Unbekannten zu lieben als den Nachbarn. Beim “Klima” ist es genauso.

Boris Kotchoubey / 29.10.2021

Schon der erste Satz ist ein verhängnisvoller Irrtum: “Die Weltklimaretter wollen eine hypothetische künftige Katastrophe verhindern,...” Nix wollen sie verhindern!!! Sie wollen: Macht, Macht, nochmal Macht und wieder die absolute Macht und nichts anderes! Sie wollen herrschen und gebieten, gebieten und herrschen, alles sonstige ist bla-bla, Gequatsch für Idioten, genauso wie ihr “Kampf gegen Rassismus” oder ihre “antiepidemischen Maßnahmen”. Sie wollen eine Elite von Übermenschen bilden, denen die anderen - also wir - 24/7 die Steifel lecken. Sie sind Schüler Lenins nicht in dem Sinne, dass sie ein (wenn auch widersinniges) positivies Ideal eines Paradieses auf Erden haben, sondern in dem anderen Sinne, dass sie die von Lenin erfundene Methode der Zerlegung der Gesellschaft und des Aushungerns der Bevölkerung zwecks Machtergreifung verwenden. Wie kindergartennaiv muss der Autor sein, diese Typen zu fragen, ob sie daran denken, dass ihre Politik zum wirtschaftlichen und sozialen Zusammenbruch führen kann? Ja, sie denken nicht nur daran, sondern dieser Zusammenbruch IST das explizite Ziel ihres Handelns. Genau das wollen sie, genau den Zusammenbruch haben sie geplant, um die Macht auf sie zu reißen. Plötzlicher Existenzverlust bei Hunderttausenden, Geldentwertung, , Blackout, Massenpanik, Hysterie, Hungernot, Leichen auf den Straßen werden keine “unerwartete negative Ergebnisse” ihrer “Dummheit” sein, sondern die sorgfältig aufgebauten Stufen der Leiter, die sie auf die Spitze führen soll.

Karla Kuhn / 29.10.2021

Andreas Mertens, “Millionen werden bei der kommenden Katastrophe über den Jordan gehen. Vermögen das dann herrenlos auf den wartet der es sich nimmt.”  Herrlich Ihr Witz. Ich mache mit, eine große Schaufel, um die Milliarden zu vergraben habe ich mir neulich gekauft, dazu eine Schubkarre. Denn wenn es so weit ist, wird das Stromnetz zusammenbrechen, nix mehr mit Krypto Währung, denn nur Bares ist Wahres. “Wer will noch mal, wer hat noch nicht” wird der Schlachtruf sein. Eigentlich eine schöne Vorstellung die zum Bleiben animiert. Was soll uns das Politgescharer angehen ? Die sollen ihre offenbar verhunzte ROTE SOZIALISTISCHE ENTEIGNUNGS-Politik alleine auslöffeln!  Der ROTE Scholz, kann ja die CUMCUM, CUMEX und WIRECARD Affairen nachträglich legalisieren und damit in die Riege der Milliardäre aufsteigen. Allerdings hoffe ich sehr, daß er vorher vor dem Kadi stehen muß. Ach nee, der kann sich doch an nichts erinnern, der geht ungestraft raus. Der wird DEUTSCHER KANZLER !! Politik scheint wirklich ein SEHR lohnendes Geschäft zu sein. Teilweise OHNE jede KOMPETENZ, mit einfacher oder gar keiner Ausbildung oder 28 / 22 SEMESTER an einer Fernuni, oder abgebrochen oder, oder oder ! NUR eines scheint wirklich hinderlich zu sein KOMPETENZ und INTELLIGENZ, das sieht man an der AfD,  größtenteils sehr KLUGE, GEBILDETE, KOMPETENTE POLITIKER, die unbedingt ausgegrenzt werden müssen. Winfried Jäger bringt es genau auf den Punkt allerdings wird es durch die “RETTUNG” des Klimas m. M.n. noch verschärft. KLIMANEUTRALITÄT, ein GEISTERWORT, was es vorher nicht gab, was offenbar immer mehr, zum EIGENEN ? Zweck mißbraucht wird. Das Klima hat sich in der Vergangenheit “gewandelt, tut es in der Gegenwart und wird sich in der Zukunft “wandeln.” Das einzige was die sogenannten Hüpfer vermutlich erreichen werden, sind kaputte Länder und ich hoffe sehr, daß diese TYPEN wieder beim FAUSTKEIL anfangen müssen. OHNE JEDE DIGITALITÄT !! Mit der HÄNDE ARBEIT !

E Ekat / 29.10.2021

ist es nicht gut, den Zeitpunkt näherrücken zu sehen, an dem Überlebende überprüfen könnten, ob die grünen Voraussagen und Planungen der letzten Jahre tatsächlich stichhaltig waren? Noch gibt es Körnchen aufs Brötchen, noch ist es nicht so weit. Wenn sich alles nur noch um Körnchen dreht werden wir mehr erfahren.

toni Keller / 29.10.2021

Die Grundlage des ganzen Dilemmas ist noch viel einfacher: alle Welt redet von der Natur, hat es mit ihr, will sie schützen, erhalten usw usw, nur was die eigene Natur angeht, so fuchtelt man da vergnügt an deren Grundlagen herum, Die gleichen Leute die jeden Juchtenkäfer meinen retten zu müssen, die wieder ganz natürlich per pedes unterwegs sein wollen, die wollen dass man ganz natürlich im Winter friert und im Sommer schwitzt, ganz natürlich im Winter sich von Sauerkraut und Getreidebrei ernährt (Ob man überhaupt Kartoffeln essen darf, die doch der böse Kolumbus aus Südamerika mitgebracht hat, wird noch zu klären sein! Seht euch vor ihr Kartoffeln! möchte man rufen) Also die gleichen Leuten halten es dann aber für das absolute Nonplusultra an den Grundentstehungsakten des menschlichen Lebens mittels Produkten der Gummiindustrie und chirurgischen Eingriffen herumzufuchteln, Das verstehe ich einfach nicht! Entweder will man alles natürlich oder eben nicht! Ich vermute aber dass die beschriebenen Verrücktheiten genau daher kommen! Wenn der Grund nicht stimmt, stimmt der Rest halt auch nicht mehr!

Hans-Peter Dollhopf / 29.10.2021

Mein Umweltbundesamt-Newsletter informierte mich gestern über dessen Pressemitteilung Nr. 44/2021 vom 28.10.2021: “Der Abbau von Steuervergünstigungen für Pkw- und Agrardiesel, die private Nutzung fossiler Dienstwagen und landwirtschaftliche Fahrzeuge sowie bei der Entfernungspauschale würde der öffentlichen Hand Mehreinnahmen im zweistelligen Milliardenbereich bringen. Das zeigt eine neue Studie des Umweltbundesamtes (UBA) zu umweltschädlichen Subventionen im Jahr 2018. Diese oben genannten Subventionen lassen sich national abschaffen. Weitere zwölf Milliarden Euro entfallen auf Steuervergünstigungen für Kerosin und die Mehrwertsteuerbefreiung für internationale Flüge. Dies müsste allerdings auf europäischer Ebene angegangen werden.” Ein warmer Regen der grünen Umverteilung also in die sogennante “öffentliche Hand” - des inzwischen von den Grünen gekaperten und vorher schon durch und durch korrupten Parteienherrsch-Säckels: Der Republik entwendetes Geld!  Mehreinnahmen im zweistelligen Milliardenbereich! Durch empfohlene Streichung etwa der Pendlerpauschale. Zum Düngen ihrer NGOs und Begrünen von Verwaltungsposten!

Ludwig Luhmann / 29.10.2021

@Wolfgang Brugger / 29.10.2021 “Leugnung des Klimaoptimums des Holozäns vom 6. bis ins 2. Jahrtausend v. Chr. ist die Grundlage des ganzen Klimaschwindels. (...)”—-—- Dass derartige Fakten, die Sie kurz und bündig aufgelistet haben, nicht in den Köpfen der meisten Menschen sind, ist mMn ein Teil der ‘Verschwörung’, unter der wir jetzt leiden. (Ich musste an Frischs Buch “Der Mensch erscheint im Holozän” denken ...)

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com