Auf dem Bild: Der neue Bundeskanzler/in. Jo, immer weiter in den Abgrund und noch Gas geben… ihr Doitschen seid so blöde…
Die heute Regierenden fühlen sich doch als die Herrscher über ihr Reich. Dabei sind sie, ähnlich der meisten britischen Adeligen nur “Hausnummern”. Dieser Begriff wurde geprägt, da ein deutscher Herrscher damals weniger Finanzmittel zur Verfügung hatte als ein britischer und man ihn deshalb spöttisch betrachtete. Das lag daran, dass z.B. der deutsche Fürst Verpflichtungen nebst Verwaltung, Schulen etc. gegenüber seinen “Untertanen” hatte, der Brite aber rein privatwirtschaftlich agierte und ungeniert und unbeeinflusst seinen eigenen Reichtum mehrte. Ein Umstand, der heute in GB noch immer nicht verstanden wird. Also “Mehr Schein als Sein” ...
„Hätte Euch jemand bisher beleidigt, so bitte ich, daß Ihr es vergessen wollet.“ Nein! Jedenfalls „Nein“ in Bezug auf Dr. Robert Habeck, eine nobelpreisaffine Geistesleuchte, die uns aktuell erklärte, dass eine sinkende Inflationsrate sinkende Preise bedeutet. Damit hat Herr Dr. Habeck eine seit Jahrzehnten kursierende wirtschaftspolitische Fehldeutung, wonach nachlassende Inflation ein Nachlassen des Preisauftriebs (jedoch keineswegs sinkende Preise) bedeutet, überzeugend widerlegt. Bereits hinsichtlich der neuen Bewertung des Phänomens „Insolvenz“ hatte er wissenschaftlich Bahnbrechendes geleistet. Ein Mann wie Dr. Habeck steht geistig so hoch, so beeindruckend, ja kolossal, dass jedwede – auch kleinste – Beleidigung eine nationale Schande wäre. Herrn Dr. Habeck gar mit einem „Schwachkopf“ zu assoziieren, sollte daher mit der ganzen Härte des Gesetzes verfolgt werden.
Ich bezweifle den letzten Satz. Wenn Merkel heute ein Buch mit dem Titel “Freiheit” veröffentlicht, warum sollte Habeck in 20-25 Jahren nicht z. B. “Bescheidenheit und Demut” veröffentlichen? Schließlich ist er ein nur umständehalber verhinderter Literatur-Nobelpreisträger (siehe bei Miosga). “Denn Demut und Bescheidenheit geziemete allzeit einer jeden gehobenen Person:In im gehobenen Amte, so auch mir, ohne Scheiß.” (fiktiver Nobelpreisträger für Literatur in ungefähr 20-25 Jahren)
Und den Vater von Friedrich II. müßten Sie auch anführen: der hat die zerrütteten Finanzen in Ordnung gebracht, keinen Krieg geführt und dennoch “Soldatenkönig” geheißen, und seine Skepsis bis Verachtung gewissen Juristen gegenüber kundgetan. Denunziation gab es damals eher als private Angelegenheit; der Staat unterhielt keine Denunziantenstadl unter dem Tarntitel “Meldestellen” oder gar geschäftsmäßige Verfolgung auch Unschuldiger durch sich liberal nennder Minderjuristen.
Und heute sind wir von den gebildetsten und fähigsten grünen Schwarzköpfen umzingelt, die sich durch ein Echo aus der guten alten Zeit nicht aus der Ruhe und um ihre Besonnenheit bringen lassen und nicht die Schmeichler strafen, sondern den frechen und unbotsamen großen Lümmel “Volk”, der sich erdreistet, Kritik zu üben.
Die Polizei/Justiz nebst den öffentlichen Medien scheint in Teilen vorrangig der Sicherung der Herrschaft der Regierenden zu dienen, Anderes scheint teils eher zweitrangig. In Esslingen gab es den Fall, in welchem glaubwürdig Morddrohungen gegen eine Vermieter und dessen Verwandte geäussert und ihm scheinbar vom Drohenden Waffen und Brandsätze gezeigt wurden. Die Polizei/Justiz hatte scheinbar Anderes zu tun (gemäss reitschuster.de). Resultat: Des Vermieters Sohn ist nun tot, seine Verlobte erlitt schwerste Brandverletzungen. Hätte der Vermieter statt eine Morddrohung besser Gigi DˋAgostino-Musik, das Rufen rechter Parolen oder Regierungskritik/Beleidigungen gemeldet, dann hätte es vielleicht geklappt mit einer Hausdurchsuchung, die Brandsätze wären vielleicht sichergestellt und der Sohn noch am Leben. Wie lange kann man, falls das stimmt, eine solche Prioritätensetzung aufrecht erhalten?
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