Ein Schlüsseldatum ist das Jahr 1495. Der Ewige Landfriede bedeutet das staatliche Monopol auf Gewalt; und im Gegenzug garantierte der Staat (mal mehr mal weniger) die Rechtssicherheit der Bürger. Es entstand die Trennung zwischen legitimer und illegitimer Gewalt: force und violence. – In unseren Jahren erleben wir den Rückschritt hinter diese 500 Jahre der Zivilisation, nur weil wohlstandsverwahrloste Generationen vergessen haben, dass der Frieden auf eben diesen Pakt zurückgeht und nicht etwa auf eine höhere Moralität der heutigen Generationen. Erst die 68er, sehr grob gesprochen Asoziale und Kiffer, konnten mit „Staat“ und „Gewalt (force)“ genau die Begriffe verteufeln, die ihnen ihre Kommunen und ihre Trips erst ermöglichten, wobei sie bis heute auch vor subversiver Gewalt (violence) nicht zurückschrecken. — Letztlich gehen wir genau an dieser Dekadenz zugrunde; das sehen unsere Feinde sicherlich mit mehr Klarsicht als wir.
Siehe auch Prof. Dan Diner “Versiegelte Zeit” (Propylen / Ullstein 2005), Hierin wird dargelegt in welcher Lage sich die Arabische Nation befindet, wie die Radikalisierung erfolgt(e), dass der säkuläre Buchdruck abgelehnt wird und damit das Wissen der modernen Welt sowie die Verwerfungen durch das Osmanische Reich u.a.. Dies mit umfangreicher Quellen-und Personenangabe. Der Entwicklungsstand ist dargelegt im “Arab Human Development Report” - im Grunde sind die Feststellungen dort einfach nur schrecklich. Die arabischen Staaten sind von Kern her kaputt. Das ist der Fluchtgrund, der kaum durch äußere Maßnahme (Hilfen) beseitigt werden kann. Oder, der Koran blockiert die Moderne. Die in der Einwohnerzahl mehrfach gewachsenen Staaten können ihr Volk nicht versorgen.
@Thomas Raffelsieper Auch ich musste den Satz zweimal lesen, bevor sich mir sein Sinn erschloss. Meines Erachtens geht den Autoren um die Übernahme der modernen Zivilisation, also um deren - gelungene - Weiterführung im Anschluss an die Eroberung. Dass dies vom Autor des Artikels, bzw. den Autoren des Buches, als unmöglich erachtet wird, macht Sinn. Sicher sehen Sie dies ähnlich.
Siehe auch: Prof. Depenheuer (Völkerrechtler) “Selbstbehauptung des Rechtsstaates” (2007) . Einer der ersten Empfänger des damals außerordentlichen Werks war Wolfgang Schäuble, damals Bundes-Innenminister. Es war die Zeit, als die islamische Bedrohung noch weit gehend unter der Decke gehalten wurde. Aus Protokollen des Innenausschusses des Bundestags von 2010 (Min. Friedrich, Bosbach, Uhl ua.) ist bekannt, dass Frau Merkel die kommende Gefährdung bekannt gemacht worden ist. Sie hat kein Mitglied des Innen-Ausschusses empfangen. Mithin ist ihr späteres Bestreiten der Kenntnisnahme mindestens ein Lapsus. Deutsche werden ihr Vaterland kaum verteidigen. Russen, Polen, Tschechen schon.
Krieg hat unglaublich viel mit Psychologie zu tun, wie schon Clausewitz wusste. Im Grunde geht es nicht darum, den Gegner zu töten, sondern darum, ihn zu demoralisieren - DasTöten ist nur Mittel zum Zweck, mit Geschick lässt es sich sogar weitgehend vermeiden, wie beim Westfeldzug der Wehrmacht gegen Frankreich, der in Dünkirchen endete. Der Islamismus hatte auch sein Dünkirchen, vor 120 Jahren. Der Mahdi-Aufstand war ein exaktes Abbild des heutigen ‘Heiligen Kriegs’ und sein Ende, das zu einem hundertjährigen, nun ja, bedingten Frieden führte, kann uns vielleicht etwas lehren. Kitchener SIEGTE, ganz ungeniert. Er setzte seine gedrillten Truppen und modernen Schnellfeuerwaffen rücksichtslos ein, er vernichtete den Feind. Er riss den Leichnam des Mahdi, trotz gutmenschlicher Proteste sogar seiner Königin, aus dessen Mausoleum und warf ihn in den Fluss, zu den Krokodilen, er verlor 48 Mann, die Mahdisten 10.000. Er demoralisierte den Islam so sehr, dass er 100 Jahre Frieden als Preis bekam. Wir müssen wohl wieder lernen, dem Feind eine Niederlage zu bereiten. Die vernichtende Niederlage als Basis der Verständigung hat übrigens noch zwei Kronzeugen: Deutschland und Japan wurden erst durch die totale und grausame Niederlage beider Staaten ‘bekehrt’.
Die d. Gesellschaft der Kriegsdienstverweigerer, die entsprechend ihrer massenpsychologischen Konditionierung und ihrem biologischen Reproduktionsverhalten, von ihren christlichen, sozialistischen, maoistischen und stalinistischen Parteien auf ihre Abschaffung vorbereitet wird, und wie weiland die französische Gesellschaft in den Dreiziger Jahren in Schreckstarre vor den Veränderungen in ihrer Nachbarschaft verharrt, wird sich jenseits der Institutionen erst im vom unten kommenden militärischen Widerstand, vielleicht mit Waffenhilfe aus dem Osten, erst im Widerstandskrieg wieder an die veränderten Realitäten. die eigentlich die alten sind, anpassen.
Hochkulturen wie die unsere sind kurze isolierte Ausnahmesituationen in der barbarischen Geschichte der Menschheit. Hochkulturen kommen und gehen. Unsere geht gerade.
Wie soll sich ein D verteidigen können, in dem folgendes passiert ist: ein paar Tage, nachdem Merkel die Willkommenskultur ausgerufen hatte, wurde ihr und anderen Politikern klar, dass sie da etwas falsch gemacht hatten. Zehntausende von Polizeibeamten und Grenzschützern reisten nach Bayern, um die Grenze vor allem in und um Passau zu schließen. Innenminister de Maiziere klärte die Kanzlerin jedoch darüber auf, dass es unschöne Szenen und einen medialen Aufschrei geben würde. Merkel gab auf der Stelle nach, und eine Stunde, bevor der Einsatz an der Grenze begann, wurden die Männer zurückgepfiffen. Es wäre gar kein Krieg geworden, lediglich eine Erhaltung der Grenze - aber schon das ging in Leitmedienland zu weit Preisfrage: wie soll D eine noch so zwingend erforderliche Verteidigung gegen eine noch so offene Invasion führen, wenn wir in den Fällen Kölner Silvesternacht und Ellwanger “Schutzsuchenden”-Bambule einem bereits nicht mehr übersehbaren Erobererverhalten der “Geflüchteten” nachgegeben haben. In beiden Fällen hätte es gereicht, ein paar Angreifer kampfunfähig zu schießen, der Rest wäre geflohen. Aber nein, das wäre ja “rassistische Gewalt” gewesen und hätte einen qualitätsredaktionellen Tobsuchtsanfall ausgelöst. Selbstverteidigung ist in Rosagrünewolkenland keine Option mehr, fertig. Und weil die Nachbarländer nur wenig verteidigungsbereiter sind und die Tendenz zur lustvollen Selbstaufgabe auch dort besteht, kann Weltoffenheitsland auch nicht dadurch vor sich selbst geschützt werden, dass ein Ring von Nachbaarstaaten seine Außengrenzen, bzw. die der EU, schützt. Auch in GB, Frankreich, Italien etc. herrschen ja GroKos aus Politikern und linksideologischen Medien.
Eine Gesellschaft die sich nicht mehr durch Kinder selbst reproduziert, eine solche Gesellschaft hat keine Zukunft, sie hat sich selbst aufgegeben. Wer soll denn die Verteidigungskriege des Westens führen, wenn jede Familie durchschnittlich nur 1-2 Kinder hat? Man kann zwar mit hochtechnischen Präzisionswaffen einen gefährlichen Gegner wie den IS zu schaffen machen, aber einen Krieg beendet man nur siegreich durch Bodentruppen und Besetzung des feindlichen Landes. Wer von euch gibt denn sein einziges Kind her, um es als Bodenkämpfer dem “Heldentod” auszusetzen? Niemand! Was soll unser ganzer Wohlstand, unser Reichtum, unsere Kultur wenn das alles nur zu unserem eigenen, kurzfristigen Vergnügen und Wohlleben dient, aber nicht an Kinder und Kindeskinder weitergegeben wird (weil diese nicht geboren werden)? Die Lücken, die durch die nichtgeborenen Kinder entstehen, diese Lücken versucht die Politik durch Einwanderer zu schließen und da nehmen sie inzwischen jeden den sie kriegen können….
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