Die Herrschaft der Luftballons

Der Umgang mit Corona im Vergleich zu dem mit der Flut zeigt: Unter der Führung von Angela Merkel fand eine gesellschaftliche Abkehr weg von Kompetenzsteuerung hin zu einer selbst verherrlichenden Wirklichkeitsverweigerung statt. 

Letzten Mittwoch erschien in der Welt ein bemerkenswerter Artikel des Journalisten Frank Lübberding (hinter der Bezahlschranke). Es ging im Kern um den Umgang mit der aktuellen Flutkatastrophe und im Vergleich mit dem Umgang mit der Corona-Pandemie. Er stellt fest: „So gab es zwar eine Bundesnotbremse gegen ein nicht existierendes Risiko, dafür ließ man eine reale Bedrohung weitgehend geschehen. Sie kostete fast 200 Menschen das Leben und das war kein unabwendbares Schicksal."

Es tut gut, diese zutreffende Bewertung inzwischen auch in der Welt lesen zu können. Denn während unsere Regierung und Institutionen bei der Darstellung der Corona-Gefahren maßlos überziehen und die eigentliche Gefahr für die Bevölkerung in den unverhältnismäßigen Schutzmaßnahmen bis hin zu einer nur bedingten Zulassung von potenziell gefährlichen Impfstoffen besteht, versagen sie, wenn es darum geht, eine reale Bedrohung kompetent zu bewältigen. Das ist kein Zufall, sondern Ergebnis einer langjährigen Entwicklung. In meinem aktuellen Buch „Der Staatsvirus" habe ich versucht, diese Entwicklung wie folgt zu charakterisieren. Zur Dokumentation hier einige Zitate aus dem Buch:

Doch Corona ist nicht die Ursache des Abgleitens in einen dilettantischen Despotismus, sondern nur dessen Symptom. Die Aufgabe des Grundkonsens eines aufgeklärten, demokratischen Rechtsstaates hat eine Vorgeschichte. Seit Jahren breiten sich neue autoritäre Bewegungen sehr erfolgreich innerhalb unserer Gesellschaft aus. Inzwischen dominieren sie die öffentliche Meinungsbildung. In Folge werden Vernunft und Kompetenz zunehmend ausgeblendet zugunsten eines Moralismus, der Massen manipuliert, aber an der Realität scheitern muss. Corona hat diese Fehlentwicklung lediglich in aller Breite erkennbar werden lassen."

Wer heute Karriere machen möchte, schaltet seine Zweifel an den neuen Wahrheiten deshalb besser ab und erkennt sie an. Auch wenn sie noch so unsinnig sind. Sachwissen stört heute den gesellschaftlichen Aufstieg, während die woken Tugendwächter in der gesellschaftlichen Hierarchie immer weiter nach oben klettern. So wirkt dieser Gruppenmoralismus tief in die Gesellschaft hinein. Im Zusammenspiel von Politik, den angeschlossenen Institutionen, den Chefredaktionen und den Wissenschaftsfunktionären, selbst Kirchen, entstehen auf diese Weise immer breitere Inkompetenz-Netzwerke, die sich gegenseitig protegieren. Was dann passiert, wenn eine tatsächliche Krise zu meistern ist, zeigt das Corona-Desaster. Derart in Inkompetenz trainierte Behörden und Institutionen müssen zwangsläufig versagen. Statt der Anwendung bewährter Standards zur Nutzen-Schaden-Analyse herrscht blankes Chaos, welches einen wesentlich größeren Schaden anrichtet, als es das Virus je gekonnt hätte."

Nichts fürchtet die moralistische Deutungshoheit mehr als Kompetenz. Wer Moralapostel mit der Wirklichkeit konfrontiert, holt sie schnell auf den Boden der Tatsachen zurück und entlarvt sie als Dilettanten. Da die Gegenargumente fehlen, reagieren sie darauf mit offener Diffamierung der Persönlichkeit, um Gegner in der Öffentlichkeit mundtot zu machen. Dies funktioniert inzwischen beängstigend gut. Viele Sachkundige in Ämtern, Redaktionen, Schulen, Universitäten und Unternehmen erlebten bereits, wie man sie als Außenseiter, Leugner oder Ketzer kaltstellt, nachdem sie sich, fachlich fundiert, zu den Themen Energie, Klima oder auch Einwanderung nicht meinungskonform äußerten."

Wer sich dieser Erkenntnis öffnet, dem sollte auch klar sein, dass autoritäre Moralisten immer weitermachen. Sollte es nicht mehr gelingen, den Corona-Wahn aufrechtzuerhalten, steht der nächste angebliche Weltuntergang bereits vor der Haustür. Wieder wird es nicht um gute Lösungen gehen, sondern um die Fortführung des Umbaus zu einer autoritären Gesellschaft. Diesmal im Namen des Klimaschutzes."

Vielleicht ist Corona genau der richtige Schuss vor den Bug, durch den wir noch rechtzeitig einen Kurswechsel einleiten können, ohne zu kentern. Denn das Virus schert sich wenig um Unfähigkeit und wird wie alle Tardivepidemien von selbst zurückgehen. Doch wäre eine echte Bedrohung für die Gesellschaft zu meistern gewesen, wie ein wochenlanger Energieausfall mit sofortigen Versorgungsengpässen oder ein Währungszusammenbruch oder, ja, eine wirkliche Killerseuche, dann gnade uns Gott mit dem derzeitigen Führungspersonal in Politik, Wissenschaft und Institutionen."

„Gnade uns Gott" gilt mit dem derzeitigen Führungspersonal offensichtlich auch für eine Sturzflut, die bei Beachtung bereits festgelegter Warnstandards eben nicht 200 Menschen sondern vielleicht „nur" 20 das Leben gekostet hätte. Diese reale Bedrohung bezog sich nur auf einen regional eingeschränkten Bevölkerungsteil. Doch was wird passieren, sollte es sich um eine reale Bedrohung für die gesamte Gesellschaft handeln? Das Erbe der Ära Angela Merkel verheißt nichts Gutes. Denn unter ihrer Führung fand eine gesellschaftliche Abkehr weg von Kompetenzsteuerung hin zu einer selbstverherrlichenden Wirklichkeitsverweigerung statt.

In Führungsetagen zwar kein neues Phänomen. Doch bisher konnte sich das Führungspersonal darauf verlassen, dass die mittleren und unteren Ebenen den von denen da oben verursachten Unsinn wieder durch gesunden Menschenverstand zurechtbiegen, um Schlimmeres zu verhindern. Das ist heute anders. In Folge der unter Merkel tief durchgreifenden Moralisierung retten im deutschen Fantasia selbst Sportvereine das Klima, erklären sich Landkreise zu genfreien Zonen, kämpft der Betriebsrat tapfer gegen Rassismus im eigenen Land, in das seltsamerweise alle unterdrückten Menschen der Welt streben, statt nach China oder Russland. Vielleicht sollte man in der Realität lieber mal das Dach reparieren und sich einmal kundig bezüglich des Zusammenhangs von Nahrungsmittelversorgung und modernen Pestiziden oder in Fragen der Lebensrealität kopftuchtragender Mitarbeiterinnen machen.

Die Flut-Auftritte Merkels, Söders, Seehofers und Co. könnten in ihrer Absurdität eins zu eins in „Das Leben des Brian, Teil 2" einfließen. Sie tragen Masken im Freien, obwohl die führenden Aerosolforscher mehrfach im Bundestag vorgetragen haben, dass dies Unsinn ist. Gleichzeitig sind sie unfähig, sich für die Ursachen unterbrochener Warnsysteme zu interessieren. Ich weiß aus dem Umfeld Spahns, dass er sich für die Mitteilung des RKI bezüglich der Sinnlosigkeit öffentlicher FFP2-Masken nur deshalb nicht interessiert, weil die Medien dies nicht aufgegriffen hätten. Vielleicht sollten zukünftig die EU-Sturzflut-Warnmeldungen zuerst im Spiegel oder dem Deutschlandfunk einlaufen. Dann können ja die dortigen „Fakten"-Checker entscheiden, ob Minister autorisiert werden dürfen, ihren Job zu tun. Gleichzeitig halten sich alle für den Nabel der Welt, welche wieder mal von Deutschland aus gerettet werden muss. Was für ein Irrenhaus.

Unter Merkel schrumpfte so die natürliche Widerstandskraft einer demokratischen Gesellschaft, mit der Krisen vernünftig bewältigt werden können, auf ein gefährliches, selbstzerstörerisches Maß. Dies ist das eigentliche Vermächtnis der Regierungszeit Angela Merkels. So leben wir inzwischen in einer Dystopie, die das, was den Westen so erfolgreich hat werden lassen, erfolgreich unterdrückt: das Primat der Vernunft und des offenen Streits um die beste Lösung.

Evolutionssoziologen werden nun einwerfen, dass erfolgreiche Gesellschaften immer ab einem gewissen Zeitpunkt zur Selbstzerstörung neigen. Nachdem die Zerstörung der ersten deutschen Demokratie 1945 beziehungsweise 1989 gründlichst und umfassend abgeschlossen wurde, kann man nur hoffen, dass der nun in Angriff genommene nächste Versuch dann doch etwas länger auf sich warten lässt.

Foto: Illustration Rudolf Wildermann

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Werner Arning / 24.07.2021

Komm, wir lösen Probleme, die wir gar nicht haben. Die, die wir wirklich haben, beachten wir einfach nicht. Kaputte Straßen, Brücken, Schulen, was interessiert uns das? Altersarmut, was geht uns das an? Bandenkriminalität, Clans, was haben wir damit zu tun? Rechtzeitige Warnung der Bevölkerung vor Fluten, hast du sonst noch Probleme? Überlastung der Sozialkassen, ja und? Das interessiert uns alles die Bohne. So, und störe uns nicht mehr bei unserem Kampf gegen Rechts und gegen CO2. Außerdem hören wir schon die fünfte Welle. Nein, nicht euer blödes Wasser. Covid ist angesagt, du ewiggestriger Ignorant.

Elias Schwarz / 23.07.2021

Das schlimme ist, daß Menschen in Deutschland, in Gegensatz zu denen in Nordkorea, diese neue Führerherrschaft selbst einlenken.

Andreas Rochow / 23.07.2021

Sich selbst zu zitieren, ist manchmal nicht zu vermeiden, Herr Kollege. Diese Wahrheiten können gar nicht oft genug wiederholt werden. Aber es wird nichts nützen, weil die Zahl derer, die es wagen, Wiederstand zu leisten, an die der verführten Lemminge nicht heranreicht. Merkels mächtiger Propaganda- und Wahlkampfapparat - finanziert vom kleinen Steuerbürger - hat ganze Arbeit geleistet, antidemokratisch und gegen die Wahrheit! Wir werden diesen Apparat so schnell nicht los, egal, wo Merkel demnächst schaltet und waltet. Ein UN-Job sollte für sie doch abfallen. Was soll ein Mensch ohne Kinder und Freunde sondt auch machen? Auf Landesverrat dieses Kalibers strhen in notmalen Zeiten Höchststrafen!

Frances Johnson / 23.07.2021

Der Titel ist an sich sehr treffend. Ich dachte gerade an drei Ereignisse, wie wir uns im Dunkeln verfahren hatten (vor Navi) und wie wir in reine Muslimviertel gerieten, und dort waren die Männer noch auf und musterten uns wie Aliens, und es fühlte sich nicht gut an. Das war in Paris (20. Arrondissement), Besancon und Cordoba. Dann läd man sich förmlich solche Probleme (soll ich es Disintegration oder gleich Slum nennen?) nach Deutschland ein und meint, man könne es besser als andere Länder (wir schaffen das). Dahinter steckt einerseits eine maßlose Selbstüberschätzung, andererseits Arroganz. Frankreich und Spanien sind gewiss keine schlechten Länder, und sie haben Vieles nicht geschafft. Der Lockdown und das Wetterereignis haben gnadenlos offenbart, dass wir eben nichts besser können, und in der Politik sollte man mal etwas demütiger werden, statt vorzugaukeln, dass wir ohne Indien und vor allem China am Klima drehen können oder an neu aufgetretenen Viren, die mutieren, bis sie sich angepasst haben. Statt etwas Demut und Pragmatismus haben wir Arroganz, Selbstüberschätzung und heiße Luft. Und massenweise Behördenversagen. Wie sonst gerät ein verurteilter Afghane nach Freiburg und lebt sich dort aus? An sich dürften SPD/CDU und Grüne, die das alles von hinten anschieben,  keine einzige Stimme bekommen.

Karla Kuhn / 23.07.2021

“Die hohe Schule der Denunziation”  Fundstück von Hendryk M. Broder, 23. Juli 2021 Früher habe ich oft gesagt, die “Bild” würde ich nicht mal mit der Zange anfassen, jetzt würde ich die ZEIT nicht mal zum Ar… abwischen nehmen!! Die Leser sollen ihre ELTERN oder GESCHWISTER denunzieren ? Nun ja, ich vermute mal, die KLIENTEL, die die ZEIT noch liest, scheint wahrscheinlich in diesem Fahrwasser zu schwimmen? Die Tochter meiner Freundin wurde zusammen mit anderen Kindern im UNRECHTSSTAATS- Kindergarten, ca 1971, gefragt, was denn die Eltern abends für ein Fernsehprogramm schauen. Nun war diese Tochter ein sehr pfiffiges Mädchen und hatte die richtige Antwort gegeben, sinngemäß, meine Eltern liegen abends im Bett.  Diese widerliche Aufforderung, denn nichts andres ist es für mich, erinnert mich an die mörderische GESTAPO und an die verbrecherische STASI; mit ihren Denunzianten Lumpen. die derart viel UNHEIL über zig Millionen Menschen gebracht haben und heute offenbar teilweise noch weiter mitmischen dürfen mit Merkels Segen. Na ja,  der Appel scheint tatsächlich nicht weit vom Stamm zu fallen, pfui Teufel !

Sonja Bauch / 23.07.2021

Obwohl die Regierung im Geld schwimmt, sie zahlt momentan 95 Milliarden Euro in den EU- Corona- Hilfsfond ein, werden die Bürger heute im Fernsehen um Geld für die Flutopfer angebettelt.

Sonja Bauch / 23.07.2021

Herrn Söder möchte ich empfehlen, einmal einen Blick in das Lehrbuch des Rechenmeisters Adam Ries ” Rechnung auff der Linihen und Federn”  zu werfen, damit er erkennt, dass er nicht vorzeitig aus der Kohleverstromung aussteigen kann, wenn Ende 2022 Bayerns letztes Atomkraftwerk Isar2 vom Netz geht und dann elf Millionen Kilowattstunden Strom fehlen.

Lutz Gütter / 23.07.2021

Petra Wilhelmi, B. Kurz. ich finde es gut, daß es im “maskenfreien” Sachsen noch maskentragende Leute gibt. So erkenne ich die Deppen und Enthirnten schon auf größere Entfernung.

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