Das ausgewählte Bild ist zu diesem Text wirklich die passende Illustration.
Danke für dieses kleine schriftliche Kunstwerk garniert mit dem Archivbild - Entartete Kunst - . Hoffentlich hat die Hauptmännin von Köpenick die Geisteskraft ihre eigenen Abgründe zu erkennen.
Das tragische ist, dass diese Verhüllungsempörung nur ein temporäres Phänomen ist. Mit jedem medial durchgekauten Fall werden die örtlichen Kleinkader (oder Hauptmänner und Hauptmännerinnen von Köpenick) dazulernen. Einmal wollte man eine Mohammedkarikaturenschau veranstalten. Dann kamen die Drohungen, ein Aufschrei, der Polizeischutz und am Ende die Absage. Das war dann die letzte Schau dieser Art in diesem Land. Dann gibt es diesen Fall von “falsch” verstandener Offenheit gegenüber künstlerischer Offenheit und ich meine es gab bereits 2 oder 3 andere. Vielleicht wird es nochmal fünf davon brauchen. Aber in spätestens 10 Jahren (=eine Politgeneration) werden sie es gelernt haben: Keine Nackedeis in öffentlich zugänglichen Bereichen! Zensurschere und Anpassungsappeasement gehören nämlich schon seit einiger Zeit zum Fleisch und Blut der Politkaspertruppe. Und was anecken könnte wird einfach weggelassen. So bekommen wir dann am Ende überall das selbe Grau geliefert. Dass es um für Moslems unerträgliche Nackedeis geht oder wahlweise um sexualdarstellungssensible Gender-Identitäten ist völlig egal. Es ist mehr oder weniger Zufall, dass diese ihre gerümpfte Nase so prominent in die Öffentlichkeit strecken. Letztlich ist es nichts anderes als ein Symptom der Professionalisierung. So wie im Konsumreigen Starbucks, H&M und Media Markt überall alles gleich und gleich professionell machen, so machn es eben auch die professionalisierten Parteilisten GmbHs.
So fängt es an und wie geht es weiter? Im vorauseilenden Gehorsam mit der Schere im Kopf und dem Koran unter dem Arm auf dem GG stehend. Weiter so Deutschland, irgendwann bist du Germanistan.
Ganz großen Dank an Sie Herr Grimm, ganz großen Dank an achgut, dass Sie solche Vorgänge wie hier beschrieben bekannt machen. Eine Frage, die ich mir seit einiger Zeit stelle: warum sind gerade Frauen so aktiv bei der Unterwerfung (Michel Houellebecq) unter den Islam. Kann es sein, dass da unbewusst eine nostalgische Rückbesinnung auf die ach so einfachen Welt des Patriarchats mitspielt (z.B. Katrin Göring Eckart: “unsere Gesellschaft wird in 10 Jahren sehr viel anders aussehen, und ich freue mich darauf”). Da war doch alles viel einfacher, besonders für die Frauen. - War nur so’n Gedanke.
„Menschen mit Migrationshintergrund“ sind verhaltensoriginell - gell?
Die Dame hat offenbar Houlebeq s “Unterwerfung” gelesen, war dermaßen fasziniert von derBearbeitung des Themas, vor allem der im Buch noch fiktiven Praktizierung des gelebten Islam, daß sie in ihrem Rathaus gleich mal die Praxis im Leben erproben wollte. Vielleicht sollte mal jemand der Dame eine Ausgabe des Grundgesetzes schenken, dabei nicht vergessen, die Artikel, die Freiheit von Kunst, Meinung und Wissenschaft garantieren, anzumarken, bei der Gesinnung der Dame ggf. mit einer kleinen IS-Fahne, damit sie es auch zur Kenntnis nimmt.
Lieber Herr Grimm, was die Frau Amtsleiterin betrifft, haben Sie gewiss recht. Aber der historische Fall Voigt zeigt eigentlich weniger ängstlichen Untertanengeist - wie wir ihn heute erleben, beispielsweise bei den Mitarbeitern von Frau Amtsleiterin -, sondern etwas ganz anderes, uns heute völlig Fremdes: Vertrauen in den Staat. Unsere Urgroßeltern konnten sich einfach nicht vorstellen, dass ein preußischer Hauptmann lügt oder stiehlt oder sonstwie grob inkorrekt handelt. (In dieser Annahme erschütterte sie auch der Fall Voigt nicht, denn dieser war bekanntermaßen nicht echt, sondern in Wirklichkeit Heinz Rühmann.) Dabei hatte zumindest die männliche Hälfte der Deutschen jede Menge Hauptleute in ihrer natürlichen Umgebung reichlich erlebt, eben beim Barras. Die mochten grantig gewesen sein, vielleicht auch beschränkt, aber offenbar wurden sie durch die Bank wahrgenommen als Männer von Ehre - und Soldaten entwickeln immer einen ziemlich scharfen Blick für ihre Vorgesetzten. Gewiss war früher nicht alles besser - manches aber schon. Beispielsweise wusste damals jeder: “Wer sich grün anmalt, den fressen die Ziegen.” Gesagt hat das - Bismarck.
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