Galerie von Redaktion / 05.08.2020 / 06:29 / Foto: alle von alx / 219 / Seite ausdrucken

Die Hassobjekte der Corona-Politik. Eine Fotogalerie.

Unsere politische und mediale Oberklasse hyperventiliert wie ein Wespennnest, angesichts des vollen Hauses, das da in Berlin gegen ihre Aufführungen aufbegehrte. In wildem Furor beschimpft man das versammelte Volk mit Beleidigungen wie „Covidioten“. Es herrscht die Erbarmungslosigkeit der Meute. Doch wie sieht er aus, der leibhaftige Republikfeind? Es sind Menschen mit ihren Sorgen, Anliegen und Träumen. Menschen eben. Sehen sie selbst und klicken Sie sich oben durch unsere Galerie (Symbol im Bild anklicken). Wir danken dem Fotografen, der zu den Meistern  seiner Zunft gehört. Und einen Beitrag auf seine Art leisten will.

Und hier ein paar Zitate, mit denen deutsche Politiker und Medien Bürger bedenken, deren Ansichten für sie nicht hilfreich sind. Eine kleine Sammlung aus der Resterampe der politischen Kultur in diesem Land.

 

„Die grassierende Verbreitung von Verschwörungsmythen, die jeder Faktenbasis entbehren, ist geeignet, größere Bevölkerungskreise mit einer grundlegenden Unzufriedenheit mit dem Rechtsstaat zu infizieren ...Verfestigt sich diese Unzufriedenheit auf Dauer, bietet sie Extremisten einen idealen Nährboden, um neue Anhänger oder Sympathisanten heranzuzüchten.“

(Joachim Herrmann, bayrischer Innenminister) Quelle: Bayrische Staatszeitung.

 

„In Berlin wurde heute kein Abstand zu Nazis und Rechtsesoteriker*innen gehalten.“

(Jutta Ditfurth, Ex-Grüne), Quelle: Twitter

 

„Tausende #Covidioten feiern sich in #Berlin als „die zweite Welle“, ohne Abstand, ohne Maske. Sie gefährden damit nicht nur unsere Gesundheit, sie gefährden unsere Erfolge gegen die Pandemie und für die Belebung von Wirtschaft, Bildung und Gesellschaft. Unverantwortlich!“ 

(Saskia Esken, Bundesvorsitzende der SPD), Quelle: Twitter.

 

„Wir reden seit Tagen über einige Tausend Corona-Leugner. Gleichzeitig sind Millionen Menschen solidarisch, arbeiten von zu Hause, tragen Masken, versuchen sich in die neue Normalität einzufinden. Unter schwierigen Bedingungen. Sie verdienen mehr Aufmerksamkeit als die Krakeeler!“ 

(Lars Klingbeil, SPD-Generalsekretär) Quelle: Twitter.

 

„Die reisen aus Frankfurt, Stuttgart an, um in unserer Stadt Randale zu machen.“

(Michael Müller, SPD, Regierender Bürgermeister von Berlin), Quelle: rbb.

 

„Der bewusste Verstoß gegen Abstandsregeln & Maskenpflicht ist nicht nur eine Ordnungswidrigkeit, sondern fahrlässige Gefährdung von Gesundheit&Leben anderer!“

(Dilek Kalayci, SPD, Senatorin für Gesundheit, Pflege & Gleichstellung des Landes Berlin), Quelle: Twitter.

 

„Ich persönlich fand diesen Mix an Menschen erschreckend. Ein Mix, der nicht nur die extremen Ränder, Verschwörungsideologen und Diktatur-Rufer gezeigt hat, sondern auch Teile aus der Mitte unserer Gesellschaft. Diese Menschen sagen, sie wollen das Grundgesetz und unsere Grundrechte schützen und treten sie, jedenfalls Teile von ihnen, gleichzeitig mit Füßen. Genauso wie die Meinungs- und Pressefreiheit.“

(Dunya Hayali, ZDF,) Quelle: ZDF.

 

„... Und ich mache mir schon Gedanken, wer da mit wem demonstriert: Weltverschwörungstheoretiker auf der einen Seite, die extreme Rechte dabei, auch zum Teil die Linke. Da bündelt sich dann etwas zusammen, was eigentlich gar nicht zusammengehört. Und deswegen ist mein dringender Appell: nicht nur bei solchen Demos körperlichen Abstand zu halten, sondern auch dringend geistigen Abstand zu wahren.“

(Markus Söder, CSU, Ministerpräsident des Freistaats Bayern), Quelle: Twitter.

Foto: alle von alx

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Leserpost

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Martin Schott / 05.08.2020

Macht nur so weiter, liebe Regierigen, macht nur so weiter! Wählerbeschimpfung macht sich bezahlt! - Söder: “Da bündelt sich dann etwas zusammen, was eigentlich gar nicht zusammengehört.” Man kann das “Narrativ” auch mit einem ganz anderen “Framing” versehen: Wenn sich Linke und Rechte auf den kleinsten gemeinsamen Nenner einigen, nämlich die Grund- bzw. Menschenrechte, ist das doch in bester Ordnung. Oder ist es etwa gerade das, was diesen Demos ihre Brisanz und ihr Potential verleiht? Ist es am Ende das, was Politiker wie Söder wirklich fürchten?

Frances Johnson / 05.08.2020

Wenn Politiker und Medienleute so tönen wie dokumentiert, wirkt das dämlich und zwar, weil sie gewisse positive Erkenntnisse ausblenden. Wenn ich mal übersetze, dass die vermutlich sechsstellige Menge an Demonstranten den schwedischen Weg gehen würde, müssen wir ein (nicht funktionierendes) Rechenexempel machen: Schweden mit einer Pop. von grob 10 Mio weist rund 5.700 an oder mit SARSCov2 Verstorbene auf. Wir kämen unbereinigt auf gut 50 Mio. Nur haut das nicht hin. 1. Wir haben wir bedeutend mehr Intensivbetten als Scheden. 2. Wir nehmen inzwischen von der Intubation um jeden Preis Abstand. 3. Wir haben bessere Behandlungsmöglichkeiten inkl. Remdesevir und Dexamethason. 4. Ältere würden sich aufgrund gewachsener Erfahrung besser schützen. 5. Wir haben inzwischen protektive Kleidung für Personal. 6. Wir wissen erheblich mehr über Cluster und Superspreader und können diese schneller isolieren. 7. Wir wissen, dass 14 Tage Quarantäne zu lang sind. Zu diesen Punkten lese man Drosten, Welt heute. Fazit: Wir sind bedeutend weiter, wissen mehr über den Ablauf als noch vor einem halben Jahr. Somit würden wir u.U. nicht einmal mehr Sterbende bekommen außer denen, die sehr alt sind und ohnehin gern im Winter sich verabschieden. Politiker blenden die gute Ausrüstung mit Intensivbetten und die gewachsenen Erkenntnisse bei mehreren hochkarätigen Virologen und anderen Fachärzten völlig aus. Ausgeblendet wird auch, dass D ein dezentrales Land ist ohne Konzentration auf eine große Stadt wie NYC, Paris, London, Wuhan, Hongkong oder die eng besiedelte Region Mailand. Wir könnten das also vor dem November für ca. 4 Wochen probieren. Ziel: Durchseuchung von mindestens 50 Prozent in einem Jahr. Hierzu gehört Mut und ein offener Austausch mit Anders Tegnell sowie ein genauer Blick nach Japan. Und ein Studium von Ex-BK Helmut Schmidt, kein Feigling.

R. Matzen / 05.08.2020

Habe mir das Instagram-Video von Dunja Hayali angesehen. Man mag ihr mit den Worten unserer allseits verehrten Kanzlerin zurufen, daß sie natürlich ihre Meinung haben und auch frei sagen darf, aber mit dem Echo muß sie dann eben leben. Und es waren nur Worte. Keine Flaschen, keine Steine. Ungefährlich.

Sam Lowry / 05.08.2020

Die Politiker sind das Krebsgeschwür, der Mainstream die Metastasen. Punkt.

Christiane Scharf-Frauer / 05.08.2020

Dieses Deutschland mit seinen Regierenden und seinen Bürgern zwingt mich in Resignation. Eine Sprachlosigkeit legt sich wie ein Leichentuch über das Land, wer aufmüpft muss die Konsequenzen bedenken. Die Merkelära hat Deutschland zum Nachteil verändert, aber die Bürger haben es goutiert.

S.Niemeyer / 05.08.2020

Info für die Demo-Zahlenknobler: Die Straße des 17. Juni zwischen Siegessäule + Brandenburger Tor (auf diesem Streckenabschnitt fand die Kundgebung statt) ist ca. 1,8 km lang und 80-85 m breit. Die Straßenränder auf beiden Seiten sind offene Übergänge in den Tiergarten. Am Brandenburger Tor beginnt die Straße mit dem Pariser Platz, die Siegessäule ist am Großen Stern ( jeweils Fläche).

Peter Heuer / 05.08.2020

Tolle Fotos! Übrigens: Wer sich von Eskens “Covidioten” beleidigt fühlt, weil er auch auf der Demo war, darf Strafanzeige wegen Beleidigung stellen. Ist sein gutes Recht.

Alexander Mazurek / 05.08.2020

Die Arroganz der “Eliten” gegenüber dem gewöhnlichen Sterblichen hat G. K. Chesterton in “Der unsterbliche Mensch” 1925 beschrieben. Seine Erkenntnisse gelten bis heute: “Die sogenannte Befreiung des modernen Menschen ist in Wirklichkeit eine neue Verfolgung des gewöhnlichen Sterblichen. Wenn irgendjemand ‘befreit’ worden ist, dann nur, in einem besonderen und eingeschränkten Sinn, der außergewöhnliche Sterbliche. Der Reiche hat für seine ausgefallenen Liebhabereien übertriebene Freiheit erlangt [...] Der gesunde Menschenverstand jedoch, so wie ihn der gewöhnliche Sterbliche versteht, ist verboten worden. [...] Meine These lautet also weiterhin, dass nicht der außergewöhnliche Mensch verfolgt wird, sondern der gewöhnliche. Aber das bringt mich alsbald in Widerspruch zu der zeitgenössischen Meinung, die besagt, dass es im Grunde auch besser sein, den gewöhnlichen Menschen zu verfolgen. Ganz sicher ist, dass viele moderne Denker und Schriftsteller den gewöhnlichen Menschen verachten, und es ist ebenso sicher, dass ich wiederum diese Verächter verachte. Aber der springende Punkt muss noch genauer betrachtet werden. Denn was man heute die Wendung gegen die Demokratie nennt, ist gerade das Ergebnis der Demokratie. [...] Viel wichtiger ist, und zwar in jeder Hinsicht, dass er [der gewöhnliche Mensch] immer von gebildeten Leuten verführt worden ist. [...] Und die Katastrophen, die wir erlitten haben, eingerechnet jene, unter denen wird jetzt noch leiden, sind in Wirklichkeit nicht die Schuld jener nüchternen und praktischen Menschen, die nicht so genau Bescheid wissen, sondern gehen fast ausschließlich zulasten der hochgestochenen Theoretiker, die wissen, dass sie alles wissen. Die Welt kann vielleicht aus ihren Fehlern lernen, aber es sind meistens die Fehler der Gebildeten. [...]”. Siehe die o.a. Zitate unserer “Prominenz” oder das Etikett “deplorables” von HilLIARy für die Trumpwähler ... Nichts Neues unter der Sonne.

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