DIW-Präsident Fratzscher sagte 2016: “Flüchtlinge werden die Rente der Babyboomer zahlen”. Was sagt der Hellseher heute?
...und hier noch eine schlechte Nachricht: “Maskenpflicht beim Radrennen in Italien wieder eingeführt”. Nach allem… unfassbar!
Die Mindestversorgung für einen Beamten nach 5 Jahren im Dienst beträgt amtsunabhängig im Jahr 2021 für Bundes-und Landesbeamte rund 1866 Euro. Die Grundrente beträgt ca. 850 Euro. Seit Jahrzehnten wird von der Politik mit allen Mitteln versucht, die wirklich himmelschreiende Ungerechtigkeit, die zwischen Pensionen und Renten herrscht, aus dem Bewusstsein der ‘normalen’ Bevölkerung heraus zu halten. Die ganzen Jahre musste ich leider feststellen, dass auch so gut wie alle Schreiberlinge, ob links oder rechts, immer nur über einen Bereich schreiben. Wir brauchen eine Rentenreform, natürlich unter Einbeziehung der Pensionen.
Die Kruste der Alten könnte gelöst werden, wenn es gelänge, Viren mit altersspezifischen Wirkungen zu programmieren. Als Sahnehäubchen sollte man auch eine genetische Komponente zufügen. Wärmepumpen können auch einen Beitrag leisten. Die Alten halten sich bei 17 Grad Wohnungstemperatur keineswegs länger frisch. Nicht jeder Alte erstickt wegen unsachgemäßer Handhabung des Waschlappens. Was tun? Kompetente Kampfmittelforscher gibt es ja. Corona hat es gezeigt.
Ich habe mich, nach einer gewissen Bedenkzeit, gegen ein sozialverträgliches Frühableben entschieden auch wenn ich früher durchaus andere Pläne hatte. Da sich die Sache mit der Versicherung ja nicht nur für eine Seite lohnen soll, lebe ich als Rentner nun schon seit 2016. In Verbindung mit Arbeitseintritt 1979 (Jahrgang 1962) könnte die Bilanz für mich ganz gut ausfallen. Es sein denn es fährt mich demnächst ein Autofahrer beim meinen Ausflügen mit dem Fahrrad über den Haufen. Bleiben Sie fleißig und ernähren Sie mich redlich und nutzen Sie, auch im Sinne der Eigensicherung, die gesamte Breite der Fahrbahn beim überholen.
Es war schon immer unredlich, die steigende Lebenserwartung der Wirtschaftswunderjahre und der anschließenden guten Zeit der alten Bundesrepulik unreflektiert auf die Zukunft hochzurechnen. Bereits in den Achtzigern war nicht mehr alles Gold und der Terminus Massenarbeitslosigkeit wurde erstmals gehört. In den Neunzigern erlebten gerade Berufsanfänger schwere Zeiten und man hielt die Zeit für gekommen, den Kapitalismus mal die häßliche Fratze zeigen zu lassen, soziale Marktwirtschaft war bei fehlender Systemkonkurrenz aus dem Osten obsolet. Arbeiten bedeutet heute , das Hamsterrad zu bewegen, was früher 5 Leute benötigte, erledigen heute 2, und jedes digitale Spielzeug braucht einen weiteren Hamster, der es zusätzlich bespaßt. Dazu kommen Jobunsicherheit, Niedriglohn/Zeitarbeit, 24/7-Erreichbarkeit und das Fehlen geringqualifizierter Jobangebote (so daß 90% der Einwanderer a priori chancenlos sind). All das ist psychosozialer Streß, der die Leute frühableben läßt. Vorher muß man mit gefakten Extrapolationen aber noch die Lebensarbeitszeit auf 72 Jahre erhöhen und dann die Lebenszeit mit kleinen Leckerlis auf 74 Jahre begrenzen und schon sind alle Lemminge zufrieden: denn ainnz is sischää, de Rennde!
Mit grüner Mathematik, Sondervermögen und Lebensführung auf Waschlappenniveau kriegen wir das Problem sicher in den Griff. Natürlich müsste man das Renten-Problem grundsätzlich angehen. Aber wer glaubt denn bitteschön noch, dass diese Regierungsdarsteller im Reichsshithole Berlin sowas, bzw. überhaupt was hinkriegen? Niemals. Da warten die lieber auf den biologischen Endsieg.
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