Die Frage der Zahlenverhältnisse bleibt kaum aufzulösen. Unbestritten sind die meisten Moslems gegen Islamismus unf Gewalttätigkeit. Aber reicht das? Wenn von den 5 Mio Muslimen in Deutschland ‘nur’ 100 000 Symapthiesanten von Al Kaida und IS sind oder ‘nur’ 1 Mio, heißt das doch: Eine klare Minderheit, aber zahlenmäßig beängstigent. Muslimenverbände sind zumeist gekennzeichnet durch relativ geringe Mitgliederzahlen. Sie werden gemeinhin als Vertreter anerkannt, obwohl die Mehrheit der säkularen Muslime diese nie demokratisch legitimierte. Also: Ein Generalverdacht tut den meisten Muslimen unrecht. Aber ist damit das Problem vom Tisch? Ist die Demokratie dann noch hinreichend wehrhaft, oder lsassen wir sehenden Auges eine Veränderung zu, die letztlich unsere Einstellungen aushebeln kann. Was tun? Ich meine, dass die Verpflichtung zur Leitkultur keineswegs ein Kulturimperialismus sei. Folklore und persönliche kulturelle Identität ist keineswegs gefärdet, sondern wird gemeinhin als breichernd empfunden. Das schließt aber nicht den Schutz problematischer Werte ein, die zum Konflikt mit der Leitkultur führen. Auch wenn ich gerne Döner esse muss ich nicht akzeptieren, dass Frauen nur halbe Erbberchtigung haben. Darum ist es auch keine Phobi, wenn auch scharfe Islamkritik im öffentlichen Raum diskutiert wird. Das ist nicht gleichbedeutend mit einer persönlichen Ablehnung von Muslimen. Gerade die Versachlichung der Diskussion hilft eben jenen Muslimen, die ansonsten unter Generalsverdacht gestellt würden.
Liebe Frau Erdmann seien Sie ruhig politisch inkorrerkt, Meinen Segen haben Sie:-))))) Politische Korrektheit hindert einen nur am selbständigen Denken. Es gibt nur wenige Fälle, wo sie richtig ist, z.B. Rassismus, Antisemitismus usw. Vor allem hindert es einen daran, Unterschiede wahrzunehmen und auszusprechen. Als ob das allein schon Diskriminierung wäre. Die Gleichmacherei, die man heute auf fast allen Gebieten, die mit Menschen zu tun hat, versucht wird. ist m.A. nach entwicklungsfeindlich und als solche menschenfeindlich. Ich war in meiner aktiven Zeit Musikpädagogin für Erwachsene, so habe ich eine kleine Ahnung davon, wovon ich rede. lg Alma Ruth
Sie haben mir absolut aus dem Herzen gesprochen.Ich bin keineswegs ausländerfeindlichlich eingestellt. Unterstütze seid 5 Jahren einen armen Jugentlichen aus Srilanka. Bloß mit unser Willkommenspolitik machen wir einen sehr großen Fehler und werden in naher Zukunft einen sehr großen Preis dafür bezahlen. Ich bin für eine kontrollierte Aufnahme von Asylanten die sich mit der deutschen Kultur anfreunden können und sich den Gesetzen unseres Landes unterordnen. Wichtig ist das Voraussetzungen geschaffen sind, , um ins Arbeitsgeschehen einsteigen zu können.
Die Internationale Klassifikation der Krankheiten (ICD-10) definiert die Phobie oder phobische Störung als Angst vor eindeutig definierten, im allgemeinen ungefährlichen Situationen oder Objekten, die deswegen gemieden oder voller Angst ertragen werden; die Symptome reichen von leichtem Unbehagen bis zu Panikattacken. Es ist eine unter gefühlten Gutmenschen weit verbreitete Unsitte, Menschengruppen, deren Ansichten sie nicht teilen, unzutreffend mit halbverstandenen psychiatrischen Diagnosen zu etikettieren. Das kann insbesondere auch deshalb nicht als politisch korrekt gewertet werden, weil die ICD-10 zur phobischen Störung ausführt: “Die meisten phobischen Störungen, mit Ausnahme der sozialen Phobien, sind bei Frauen häufiger.” Cave: Antidiskriminierungsgesetz! Über die Bezeichnung “der Phob” (fem. die Phoba oder Phobine?) konnte ich herzlich lachen; sie ist der Glosse angemessen. Bei tatsächlich an Phobie Erkrankten spricht man eher von Phobikerinnen oder Phobikern. Und was den Islam in Deutschland angeht, sollte es möglich sein, Zahlen und Fakten zu betrachten und zu bewerten, ganz ohne psychiatrisches Halbwissen bemühen zu müssen, weil es in diesem Zusammenhang absolut nichts zu suchen hat.
Mir aus dem Herzen gesprochen. Nur leider glaube ich nicht, dass es sich um jeweilige Drittel handelt, die Integrierwilligen dürften deutlich in der Minderheit sein.
Schön wäre es, wenn wir greifbare Kriterien für die Entscheidung hätten, welcher der drei idealtypischen Gruppen ein Muslim angehört. Die Entscheidung ist wegen einer besonderen Eigenschaft des Islams nicht einfach, nämlich wegen seiner “Islamismuskompatibilität” (vgl. Pfahl-Traughber, immerhin für die Bundeszentrale für politische Bildung; http://www.bpb.de/politik/extremismus/islamismus/36339/islamismus-was-ist-das-ueberhaupt), wonach auch ein Islamist - wenn auch nicht die einzige, aber doch eine mögliche - Deutung des Islams vertritt.
Sehr amüsant! Man kann das diffizile Thema also auch mit Humor betrachten. Diese Handlungsanleitung ist ja förmlich massenkompatibel. Eine inhaltliche und rhetorische Glanzleistung, die ich - o Schreck der politischen Unkorrektheit - überlege in meinem Deutschunterricht sowohl zur Grundlage einer Diskussion als auch Gegenstand einer stilistischen Analyse zu nutzen.
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