Wenn Du einen Wuerdigen siehst, dann trachte ihm nachzueifern. Wenn Due einen Unwuerdigen siehst, dann pruefe Dich in deinem Innern…...
Natürlich ist Misanthropie richtig, denn wenn man/frau Klima und Umwelt “schützen” wollen, so ist immer zu fragen: Gegen wen? Wer ist die größte Zumutung für Klima etc.: Der Mensch oder die Kröte? Na also. Zudem gilt: L’enfer, ce sont les autres - die Hölle sind immer die Anderen. Und der Mensch ist schuld am CO2, wer denn sonst? Also, weniger Menschen und schon hast du’s. Also HÄTTEST. Lektüre etwa: Martin Neuffer (SPD): “Die Erde wächst nicht mit”, Buch selbst vergriffen, aber eine sehr gute Rezension beim “Spiegel”(!), aus dem Jahre 1982, leicht zu finden im Nette-Etiquette unter dem Namen, dem Titel oder auch dem Zitat aus dem Buch: “Die Reichen werden Todeszäune bauen”. 1982 war ich so alt wie meine beiden Kinder jetzt, es lebten gerade mal vier(!) Milliarden Menschen auf dem hübschen Planeten. Noch Fragen? (Als mir meine Gnadengeburt zuteil wurde, ich also in die Welt geworfen wurde, um 1950, weiß selber nicht mehr so genau, da gab es 2, vielleicht 2,5 Mill. Menschen auf Erden. Das Volk ohne Raum hatte gerade einen Eroberungs- und Vernichtungskrieg krachend verloren - und itzo sehen wir unserer demographischen Eroberung gelassen entgegen, die UNO-Vollverdammlung will es so. Da hat die interessierte Seite nun mal die Mehrheit.
Guter Artikel! Jordan Petersen macht gerne darauf aufmerksam, dass die geballte zerstörerische Kraft unserer „Menschenfreunde“ mit ihrer Weltsicht, der Mensch sei eine Erkrankung, ein Bazillus des Planeten, zusammenhängt. Die grüne Ideologie salbadert gerne von der „Bewahrung der Schöpfung“, ist aber im Kern nihilistisch. Nach dem Motto: Treffen sich zwei Planeten, sagt der Eine „Mir geht‘‘s nicht so gut, ich hab Homo Sapiens“, sagt der Andere: „Ach, das geht vorbei“.
Ich wäre so gern ein Grüner oder eine Grünin. “Mir wird von alledem so dumm , als ginge mir ein Mühlrad im Kopf herum” (Faust). Was wollen dieser Broder und diese Lengsfeldt eigentlich da mit ihren komplizierten Problemen. Dabei ist doch alles so einfach. Einmal Fleisch die Woche vom Bio-Bauern, morgens ein Tässchen fair gehandelter Kaffee, schnell noch den Müll getrennt, hin zum Ehrenamt und dann ab zur Halbtagsstelle an die Uni oder in die Schule. Nach Feierabend könnte ich anderen Menschen dann erklären, wie man richtig lebt, was man zu denken und zu tun hat, aber vor allem, was man nicht zu denken und zu sagen hat. Es gäbe keine moralische Instanz über oder neben mir, denn ich hätte die Weisheit gepachtet und mit Schaumlöffeln gefressen. Ich hätte vermutlich einen Doktortitel aufgrund meiner Dissertation über die Blaumeise oder die Wurzelbildung von Fichtengehölz und einen Brieffreund aus Nepal. Abends würde ich mich immer fragen, warum nicht alle anderen auch so toll sein können wie ich und vermutlich käme mir dann die Idee, dass man den Menschen einfach zu seinem Glück zwingen muss. Vermutlich hätte ich auch so ein imaginäres Tablett, dass ich immer vor mir her tragen würde. Darauf befände sich eine imaginäre Monstranz aus irrationaler Fernstenliebe, Selbsthass und Erbsünde, denn ich möchte weder männlich, noch weiß, noch Deutscher sein. Am liebsten wäre ich vermutlich doch gleich eine Frau oder heute Mann und morgen Frau oder irgendetwas dazischen. Egal, weil ja sowieso alles und jeder gleich ist und Unterschiede nur von erzreaktionären Nazis behauptet werden. Jeder kann was tolles, auch die, die nix können. Bei denen hat man eben nur noch nicht lange genug danach gesucht. Jeder kann Pilot, Architekt, Fußballstar, Physiker oder Experte werden. Everything goes. Ach, was wär ich gern ein Grüner oder eine Grünin. Was mir am Ende bleibt, ist die knochentrockene, furzlangweilige Realität, voller Ungerechtigkeit, Ungleichheit und jeder Menge echter Arbeit.
Liebe Frau Heinisch, danke für diese ironische Darstellung, die vollkommen zutrifft. Ein ideologisch oder religiös kontaminiertes Gemüt hat seinem Denken und Empfinden ein für allemal Grenzen gesetzt. Das ist die ganze Crux unserer gegenwärtigen gesamtpolitischen Situation. Das Empathievermögen dieser Leute endet bei jeder Person und jedem Ereignis, deren oder dessen objektive Beurteilung ihr verpanzertes Gedankengebäude in auch nur einem Punkt bedrohen könnte. Dies ist bei Sektenmitgliedern sämtlicher Provenienz der Fall, ob Salafisten oder politische Extremisten. Sie haben immer recht, können sich nicht entschuldigen und sind erbarmungslos gegenüber Individuen. Denken Sie allein an paranoide Begriffe wie “staatsfeindlicher Individualismus” oder “Erziehung zum Klassenhass” in der DDR. Über Mauertote, Selbstschußanlagen, Bespitzelung, gezielte Zerstörung von Familien gingen westdeutsche Sozialisten in Betrachtung der DDR jahrzehntelang schweigend hinweg, - ein Schweigen, das in seiner Borniertheit nur als Billigung verstanden werden kann. Mich macht es bis zum heutigen Tag fassungslos, wenn sich gewisse Parteimitglieder völlig “unschuldig” mit “Genosse” anreden, als wäre nichts geschehen. Hekatomben von Toten als Opfer von “Genossen”, - Opfer von Verschleppung, Exilierung, Ermordung, Verrat, Verleumdung, Schauprozesse, Folter - alles und noch mehr haben der treuherzig doofen Anrede “Genosse” nichts anhaben können. Wenn man nicht “Pfui Deibel” sagen will, muß man von partieller geistiger Amnesie sprechen, tut mir leid.
Und deshalb verstehe ich nicht, warum die Grünen angeblich noch Stimmenzuwachs aus der Bevölkerung bekommen. Teilweise mag es vielleicht daran liegen, dass in letzter Zeit - gerade im Hinblick auf den Wahlkampf in Bayern und Hessen - durch die MSM und ihre grün-linken Redakteure fast ausschließlich grüne Themen behandelt werden, die Grünen in den Polittalks fast überrepräsentiert sind und sie, egal was sie von sich geben, so gut wie nie hinterfragt werden, wenngleich es wahrlich genug Gründe dafür gäbe. Dass aber so viele Menschen offensichtlich die Auffassung teilen, dass Deutschland als Nation ( von der die Grünen sehr gut leben) verschwinden muss, dass es keine eigene Kultur gäbe, dass sie mit dem Begriff Heimat so gar nichts anfangen können, sie offensichtlich Deutschland als wichtigen Wirtschaftsstandort zerstören wollen, um nur wenige Punkte zu nennen, befremdet doch sehr bzw. macht fassungslos.
Der ‘Kleine Prinz’ würde sagen: Sie sprechen mir aus dem Herzen. Diesen Artikel sollte man jedem Grünen auf die Stirn tätowieren, dann können sich die Gutmenschen diesen schönen, authentischen Text bei jedem Parteitag und Treff gegenseitig vorlesen. Vielleicht hilft’s!
Die Grünen sind im Grunde genau das was sie anderen vorwerfen nämlich Faschisten. Die einen hatten als Lieblingsfarbe Braun die heutigen eben Grün. Sie lassen keine andere Meinung als ihre kruden Dogmen gelten und sind zur Zeit genau in der Phase des Kreidefressens wie die Nazis vor 1933. Bei denen lagen die Pläne für Konzentrationslager und den Nürnberger Gesetzen schon fertig in der Schublade. Aber sie waren schlau genug, dies nicht öffentlich zu propagieren. Mich würde brennend interessieren was die Grünen in ihren Schubladen haben. Jeder, der grün wählt. sollte sich darüber im klaren sein, daß bei denen das Individuum nicht mehr zählt. Für die gilt nur eine Multikultiversion des Zusammenschmelzens zu einer einheitlichen Masse. Und diese Masse ist dann formbar wie es die grünen Ideologen wollen.
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