@Joerg Deutering “Das die deutsche Regierung an dem vermeindlichen Niedergang der Automobilindustrie schuld sein soll, weil zuviel linksgrün äe Politik durchgesetzt wurde, ist sehr weit hergeholt. Andersrum wird ein Schuh draus: Die Hersteller wissen seit 15 Jahren, dass 2021 saftige Strafen der EU drohen, für die auch keine Dieselquote reicht (wogegen Deutschland heftig gewettert hatte). Statt die Industrie darauf vorzubereiten, gab es aus dem Verkehrsministerium nur einen Kuschelkurs.” Sehr wohl sind die rot-grünen Parteien inkl. der Union an dem Niedergang mitverantwortlich. Die Quoten und Grenzwerte, welche durch die EU festgelegt wurden, fallen nicht vom Himmel, sondern wurden in Hinterzimmern ausgehandelt/festgelegt. Der tiefere Sinn dahinter ist die Frage… Wollte man damit planwirtschaftlich “Fortschritt” und Absatz generieren bis zum Exzess, der quasi nur noch mit einer kompletten Umstellung des Individualverkehrs möglich ist? Elektromobilität. Die anfänglichen Fortschritte bis zum Kat und der Effizienzsteigerung von Motoren ist genrell natürlich nichts einzuwenden, nur dass die Nachbehandlung für die Grenzwerte inzwischen schon wieder der Effizienz entgegen wirkt. Wollte man sich unabhängig vom Öl und der OPEC machen? Und hofft mit seiner Energiewende und dem ausländischen Atomstrom den kompletten Energiebedarf decken zu können? Ohne aber den Abbau von Millionen von Angestellten in und um die Automobilindustrie zu bedenken? Wieso wird dann allerdings nicht das Militär auf alternative Antriebe umgestellt? Ist der Einbruch sogar von den Herstellern und deren Shareholdern bewusst unterstützt worden um massiv Arbeitsplätze abbauen zu können? Personalkosten sind nun mal Kostentreiber Nummer 1. Sie können es drehen und wenden wie sie wollen, die Ziele wurden planwirtschaftlich durch die Politik festgelegt. Der Markt verlangte und verlangt noch immer weltweit bis heute nur eine kleine Zahl von Elektro- oder Brennstoffzellenfahrzeuge.
Braucht denn ein Land, um dessen Wohlergehen sich NGOs wie die Deutsche Umwelthilfe so aufopfernd kümmern, überhaupt noch eine Regierung? Kaum.
1991, also vor 28 (!) Jahren, schrieb der leider schon verstorbene große Freiheitsdenker und Ökonom Roland Baader sein Buch “Kreide für den Wolf”. (Im www als pdf-Datei kostenlos verfügbar !). Die Schlußsätze lauten: “In großen Krisen und Zusammenbrüchen schlägt die Stunde der Rattenfänger und Volkstribunen. Demagogen aber brauchen Mythen. Und der Kapitalismus ist kein Mythos. Sehr wohl aber die Uralt-Legende, daß er an allen Übeln dieser Welt die Schuld trage – und sehr wohl ist auch sein großer Antagonist ein Mythos: der Sozialismus. Das sind die Mythen, die in der Verzweiflung allzeit bereitstehen, die Völker in neue säkulare Katastrophen zu führen. Der Kapitalismus, in der Stunde seines größten Triumphes (Zerbrechen des sozialistischen Kolonialreiches im Osten), ist schon tot; unterspült und ausgelaugt vom Sozialsozialismus steht er – scheinbar unerschütterlich – wie ein morscher Baum. Der nächste Sturm wird ihn fällen. Die Nähe von Triumph und Sturz: ein Phänomen, das keineswegs neu ist. Hosianna in der Höhe – ans Kreuz mit ihm. Der Pöbel braucht immer ein Opfer. Das ist der große Schatten, der über dem Abendland liegt. Mitten im ausgelassenen Sommertags-Fest beginnen die Feinfühligen zu frösteln.” Die Prophezeihungen Baaders, die sich in erschreckender Deutlichkeit auch in seinen anderen Schriften wiederfinden (z.B. “Geldsozialismus” oder “Geld, Gold und Gottspieler”) sind das Ergebnis seines klaren und analytischen Sachverstandes auf Grundlage der österreichischen Schule der Nationalökonomie (Ludwig von Mises, Friedrich August von Hayek etc). In der akademischen Lehre spielt diese Schule heute keine Rolle mehr und der Name Roland Baaders düfte 99,9% der Bevölkerung unbekannt sein. Vielleicht wird man sich nach dem Zusammenbruch an sie erinnern !
Grüne sind nur lackierte Rote. Und Rote waren immer schon schädlich für jede freie Gesellschaft. Grüne und Rote (hell wie dunkel) gehören konsequent verboten. Die Gefahr in Deutschland geht nicht von rechts aus, auch, wenn uns das immer wieder erzählt wird. Die Gefahr geht von den Grünen, der SPD und den Lonken aus. Und dem Teil der CDU, der sich sklavisch an Merkel hängt und deren tiefrote SED-Politik mitmacht. Es muss ein Ruck durch das Land gehen, ein Ruck nach rechts, denn das rechts von heute ist die Mitte von vor 15 Jahren.
Das die deutsche Regierung an dem vermeindlichen Niedergang der Automobilindustrie schuld sein soll, weil zuviel linksgrün äe Politik durchgesetzt wurde, ist sehr weit hergeholt. Andersrum wird ein Schuh draus: Die Hersteller wissen seit 15 Jahren, dass 2021 saftige Strafen der EU drohen, für die auch keine Dieselquote reicht (wogegen Deutschland heftig gewettert hatte). Statt die Industrie darauf vorzubereiten, gab es aus dem Verkehrsministerium nur einen Kuschelkurs.
Wie soll es Konzepte für die Wohlstandssicherung geben, wenn Minister wie Karliczek, Klöckner und Altmeier (um nur einige zu nennen) rum dilettieren dürfen wie es ihnen gefällt. Wo ist die ordnende Hand eines Regierungschefs der diesen Namen verdient? So lange das Wahlvolk still und dumm gehalten wird mit TV-Shows und Sport wird auch nichts passieren. Eine Aktion mit Gelbwesten wird es in D. nie geben.
Verehrte Foristengemeinde, Sie, und der Autor des ausgezeichneten Artikels über den Zustand und die zu erwartende Entwicklung unseres Landes, quält nach meinem Eindruck alle gemeinsam die stetig wachsende Erkenntnis, daß das Land, in dem wir bis zur Jahrtausendwende so gut und gern lebten, ernsthaft verloren zu gehen droht. Rufen wir uns deshalb folgende Zeilen Hoffmann von Fallerslebens ins Gedächtnis: Einigkeit und Recht und Freiheit für das deutsche Vaterland danach laßt uns alle streben brüderlich mit Herz und Hand Einigkeit und Recht und Freiheit sind des Glückes Unterpfand Blüh’ im Glanze dieses Glückes blühe deutsches Vaterland. Wem das zu altbacken oder rückwärtsgewandt klingt, der mag sich vor Augen führen, daß das, was man liebt (ob die Familie oder/und das Land), zu verteidigen sich allemal lohnt. Ihnen allen Kraft für eine lebenswerte Zukunft und denken Sie bitte daran: Allein bist du ein schwankend Rohr, das jeder Sturm zerbricht.
@Hubert Bauer Dem Begriff “wohlstandsverwahrlost” als Erklärung dafür, dass die Deutschen immer noch großenteils - die “schweigende” bzw. “flüsternde” Mehrheit hält sich immer noch mehr als bedeckt - der Kanzlerin und ihrer Politik zustimmend gegenüberstehen, ist m. E. durchaus zuzustimmen. Zu vielen Menschen sind die inzwischen eigentlich deutlich spürbaren Probleme unbequem, die Auseinandersetzung damit erst recht und die “work-life-balance” am allerwichtigsten. Es ist doch noch immer alles gut gegangen und überhaupt “Deutschland ist so ein reiches Land”, “es geht uns doch so gut” heißt es land auf - und ab, unermüdlich von den regierungstreuen Leitmedien wiederholt. Aber wehe, die drohenden Einschränkungen des eigenen erarbeiteten Wohlstands machen sich massiv bemerkbar! Dann kommt das böse Erwachen für uns alle.
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