Wieder ein Artikel, diesmal von Bassam Tibi, der die Probleme haarscharf benennt, Konsequenzen aufzeigt und Lösungsvorschläge unterbreitet. Dass dieser Artikel in der Basler Zeitung in der Schweiz am 07.01.2017 veröffentlicht werden musste und konnte, spricht Bände über die bei uns in Deutschland derzeit von den Medien auf Empfehlungen der Bundesregierung für Journalisten praktizierte political correctness-Aufsicht (Zensur) im Sinne der Merkel’schen Zuwanderungs- und Integrationspolitik. Es ist inzwischen ein Sakrileg, auf Alternativen zur alternativlosen Politik der Bundesregierung und deren Widersprüche, Unzulänglichkeiten und Fehler hinzuweisen. Von mir wurden diesbezügliche Beiträge in der WELT nicht veröffentlicht, z.B. dieser: “Merkel gehört zu den Wegbereitern einer grenzenlosen Globalisierung. Das Nationale wurde/wird zugunsten einer politischen und gesellschaftlichen Universalisierung (MultiKulti-Politik) aufgegeben. Die millionenfache Zuwanderung in die EU aus Afrika und Asien gehört mit zu diesem Projekt. Bereits im Okt. 2008 wies der brit. Sunday Express darauf hin, dass die EU eine millionenfache Zuwanderung aus Afrika plane. Nigel Farage, der den Brexit mit betrieb, sagte damals, dass man die Kontrolle über die Zuwanderung im Land behalten und GB lieber die EU verlassen wolle, falls die EU damit Ernst mache. Mit dem Flüchtlingstreck erkannten Merkel und EU-Politiker die Chance, die Staatsgrenzen zu öffnen und offen zu lassen. Dabei hätten schon vorher auf EU-Ebene und Staatsebene EU-Verträge, Übereinkünfte und gesetzl. Bestimmungen überdacht und nachjustiert werden müssen auf Grund von Ankündigungen des IS, die Gewalt nach Europa zu tragen und auf Grund von Sicherheitswarnungen. Das ist nicht geschehen. Mit der Politik der offenen Tore und Türen verschaffte man neben tatsächlichen Flüchtlingen Zuwanderern mit gefälschten Identitäten und terroristischen Absichten leichten Zugang und leichtes Spiel.” Der größte Fehler war es jedoch, wie Bassam Tibi zurecht schrieb, Flüchtlingsschutz, Asylpoliktik und “Zuwanderungspolitik aus volkswirtschaftlichen Gründen” miteinander zu verknüpfen. Er führte zur Überforderung der Behörden. Ein weiteres Manko der Regierung war, dass in der Politik von Merkel und ihrer Regierung die deutsche Bevölkerung so gut wie nie vorkam: “Deutschland geht es gut. Der Wirtschaft geht es gut.” Wir, “die hier schon länger Lebenden”, wurden mit Kürzungen und Verschlechterungen im Bereich der Renten- und Sozialpolitik bestraft. Der soziale Wohnungsbau wurde eingefroren. Darüber hinaus wurde unsere Bevölkerung von der Entscheidung, millionenfache Zuwanderung zuzulassen, von der Bundesregierung genauso überrannt wie die Grenzen durch die” lawinenartigen” Zuwanderungsströme.
Lieber Herr Tibi, ich freue mich sehr, Sie wieder auf einer deutschen Seite zu lesen! Bislang musste ich dazu immer auf Schweizer Medien ausweichen. Sie haben so recht mit Ihrer Analyse und ich frage mich, wie es sein kann, dass die gesamte Politik anscheinend den Verstand verloren hat und sich nicht zur Besinnung bringen lässt. Die warnenden Stimmen gibt es doch nicht erst seit gestern! Und wenn sie nicht den Verstand verloren hat, was ist dann der Plan hinter dieser destruktiven Politik? Ich freue mich auf weitere Artikel von Ihnen, die so wohltuend klar und “unverrückt” sind”
Zu den unbequemen Wahrheiten gehört auch, daß endlich eine breite europäische Debatte über die völlig unkontrollierte Unterstützung der afrikanischen und arabischen Bevölkerungsexplosionen durch vor allem europäische NGOs - z. B. Ärzte ohne Grenzen - beginnt. Diese Bevölkerungen nehmen ganz ungeniert einen immer größer werdenden Einfluß auf das europäische Leben. Aber einen immer größer werdenen Einfluß auf deren Reproduktionsrate zu nehmen, das verbieten wir uns selber. Ärzte ohne Grenzen, Misereor, Caritas etc. treiben da seit Jahrzehnten ein ganz schlimmes Spiel. So schlecht kann es den Bevölkerungen doch nicht gehen, wenn sie sechs bis zwölf Kinder großziehen können. Oder können die das nur, weil die NGOs zusammen mit der UN dies erst ermöglichen? Warum bietet keiner diesem Wahnsinn der Bevölkerungsexplosion Einhalt? Albert Schweitzers Lambarene Ansatz mag ja nobel gewesen sein, aber was Ärzte ohne Grenzen etc. daraus gemacht haben, das ist ein Verbrechen gegen die Menschheit. Keine Bevölkerung hat das Recht, sich mit den Mitteln anderer beliebig zu vermehren. Aber genau das findet seit Jahrzehnten unter unser aller Augen statt. Und niemand steht auf und sagt: Schluß damit! Unterstützung durch Medizin und Nahrung nur noch bei strenger Geburtenkontrolle. Mögen sich die Herrschaften - Damenschaften sind es ja nicht, obwohl auch die Frauen dort sich ihrer Verantwortung endlich mal bewußt werden sollten - doch ein Beispiel am Iran nehmen. Man kann den Mullahs alles vorwerfen, aber das haben sie erstklassig hingekriegt. Unter einem Schah wäre der Iran heute eine Bevölkerungsbombe wie Nigeria. Man kann wenn man denn will, dieses Problem innerhalb einer Generation entschärfen. Ich sehe aber nicht, daß man will, insbesondere Deutschland nicht. Legt den NGOs endlich ihr mieses Handwerk und streicht der UN die Gelder, die sind völlig unfähig. Die mästen sich an Katastrophen.
Gut lesbarer, überblickhafter Text. Bitte mehr von Ihnen. Beste Grüße!
Das gutmenschlich ideologisierte Helldeutschland wird als Nachfahre von Schilda den Weg aller sich selbst infolge Selbstaufgabe in der Vergangenheit eliminierten Kulturen gehen, zwangsweise. Wenn neben den Millionen Familiennachzüglern (2016 schon mal 75 000), weiteren sog. Flüchtlingen wie offiziell 2016 280 000 Antragsteller (im Gegensatz zu der merkwürdigerweise mit 750 000 genannten Zahl von Anträgen im Jahr u. ca. 450 000 Anträgen, die nach 2017 als unbearbeitet überführt wurden, stellt sich die Frage, welche Zahl als Fake-News zu werten ist) auch noch aus dem Pool der 65 Millionen weltweit Entwurzelten wie heute erneut aus den Reihen der CDU ausgesprochen von Kauder das mantraartige Wiederholen der Nicht-Obergrenze zu hören ist, liegt die Unlogik dieses Berliner Regierungsmodells offen, denn wie irrsinnig muß man sein, ohne rechtliche und organisatorische Gegenmittel Millionen über die aufgegebenen Grenzen einzuladen, sodann im Land die Asylbegehren zu prüfen, diese Personen während der Zeit zu alimentieren, samt der sie über Jahre durch die Verwaltungs- u. Gerichtsverfahren führenden Anwaltskanzleien u. NGOs, um sodann die erwartbar mehrheitlich abzulehnenden Personen auf Staatskosten wieder auszuschaffen.
Warum hören unsere politischen Entscheidungsträger nicht auf schlaue Leute wie ihn? Halten sie sich für noch klüger?
November 1989, Alexanderplatz. ... Stephan Heym: “Es ist, als habe einer die Fenster aufgestoßen…“ Rot-grün versucht sie wieder zu schließen!
Vielen Dank für diesen guten Beitrag. Er beschreibt sachlich exakt die Situation. Leider haben wir gerade zu diesem Zeitpunkt die “optimale” Besetzung an Spitzenpolitikern, die diese ganze Katastrophe möglich gemacht haben (Merkel, Gauck, Gabriel u.v.m). Linksgrün ist durch alle Instanzen bestens vernetzt und staatlich finanziert, die DDR lässt grüßen. Bleibt nur die Frage: Was tun? 1) Ist es bis zur BTW vielleicht schon zu spät? 2) Wie bringt man wohlstandsgesättigte Intellektuelle und sog. “Gutmenschen” von ihrem Wahnsinn ab?
Danke für die nüchternen Gedanken, Herr Tibi, und die Freiheit, sie in die bedrohte Öffentlichkeit zu schicken.
Sie haben völlig Recht. Was wir brauchen würden, wäre eine intelligente und humane Politik a là Kurz. Ich fürchte aber, man wird so lange weitermachen wie bisher, bis Europa entweder unwiderruflich islamisiert ist oder der Haß der autochthonen Europäer so gestiegen ist, dass er sich unterschiedslos gegen alle Nichtautochthonen (vielleicht sogar gegen Chinesen und Vietnamesen) richtet und die Situation mit unabsehbaren Folgen explodiert. Zwei Anmerkungen: 1. Europa ist der dichtestbesiedelte Kontinent. Wenn sich die Einwohnerzahl auf niedrigerem Niveau stabilisieren würde, wäre das kein Problem, und dann brauchten wir auch nicht unbedingt Einwanderer. 2. Asylbewerber und Flüchtlingen sollten vorrangig in gut ausgebauten Flüchtlingslagern nahe ihrem Herkunftsland untergebracht werden. Dort befinden sich die wirklich Hilfsbedürftigen wie Frauen, Kinder, Alte, Kranke; und das kostet sehr viel weniger, so dass man viel mehr Menschen helfen kann (für die Kosten, die ein in Deutschland versorgter Migrant verursacht, kann man 20 bis 50 Menschen in den Flüchtlingslagern erhalten). Wenn das nicht möglich ist, sollten sie prinzipiell in einem Land ihrer eigenen Kultur auf europäische Kosten untergebracht werden, aber nicht mehr in Europa. Das würde ebenfalls Kosten sparen, und es gäbe keine interkulturellen Konflikte bis hin zu Terroranschlägen und Massenvergewaltigungen europäischer Frauen und Kinder durch Migranten. Der Schutz der eigenen Bevölkerung muss immer Vorrang haben.
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