Carlos A. Gebauer, Gastautor / 07.08.2024 / 06:00 / Foto: KI / 55 / Seite ausdrucken

Die große Serie: Hayeks Warnung vor der Knechtschaft (1)

Vor 80 Jahren erschien „Der Weg zur Knechtschaft“. Darin zeigt Hayek die Parallelen der kommunistischen und der nationalsozialistischen Zentralverwaltungswirtschaft auf. Beide führen zwangsläufig zur Unfreiheit des Bürgers – sowie ökonomisch als auch persönlich. Hayek ist aktueller denn je.

Friedrich August von Hayek veröffentlichte im März 1944 sein legendäres Buch „The Road to Serfdom“. Ein Jahr später erschien das Buch in deutscher Sprache. Dort wird der Titel mit „Der Weg zur Knechtschaft“ übersetzt. Sprachlich ergibt sich hierdurch eine gewisse Entschärfung. Denn das englische „serfdom“ bezeichnet eher die volle Leibeigenschaft, die dem Betroffenen noch weniger Handlungsmöglichkeiten belässt, als es eine Knechtschaft ohnehin schon tut.

Das Sujet des Werkes ist heute so aktuell wie seinerzeit: Staatliche Zwangsverwaltungswirtschaft einerseits und individuelle Menschenwürde andererseits schließen einander aus. Ein Mensch kann nur entweder frei und persönlich handelndes Subjekt sein oder fremdbestimmtes, behandeltes Objekt in einem aus anderen Mächten konstruierten Ganzen. Die Konsequenzen des individuellen Autonomieverlustes in einem insgesamt geplanten und rücksichtslos vollzogenen Kollektiv werden von Hayek minutiös in Ursache und Wirkung beschrieben. In einem Vorwort zur Neuauflage des Werkes im Jahre 1971 hielt Hayek selbst fest:

„In seiner ursprünglichen englischen Fassung ist das Buch 1944 erschienen. Es war in erster Linie an jene Kreise der sozialistischen Intelligenz Englands gerichtet, die im Nationalsozialismus eine ‚kapitalistische‘ Reaktion gegen die sozialen Tendenzen der Weimarer Republik sahen und sollte ihnen verständlich machen, dass es sich im Gegenteil um eine Fortentwicklung des Sozialismus handelte. Zu der Zeit, als ich dieses Buch schrieb, wurde die grundsätzliche Ähnlichkeit des Nationalsozialismus, des Faschismus und des Kommunismus noch keineswegs allgemein gesehen. Meine Absicht war es, zu zeigen, dass es nicht die besonderen Ziele waren, denen die verschiedenen totalitären Systeme zu dienen vorgaben, die ihre Brutalität hervorriefen, sondern dass diese eine notwendige Folge jedes Versuches sein müssen, eine ganze Gesellschaft völlig den von den Herrschern bestimmten Zielen dienstbar zu machen.

Inwieweit die Argumentation des Buches auch für jene neueren Formen des Sozialismus gilt, die das Ziel sozialer Gerechtigkeit durch eine Vielzahl von Eingriffen in eine grundsätzlich zu erhaltende Marktwirtschaft zu erreichen suchen, hängt davon ab, ob diese Versuche nicht doch, wie ich glaube, früher oder später zu einer Zentralverwaltungswirtschaft führen oder nicht. Nach einer liberalen Periode, die Deutschland einen Aufstieg seines Wohlstands ermöglicht hat, den kaum jemand vorauszusagen gewagt hätte, sind nun unter der Jugend die alten Ideen des Sozialismus wiederauferstanden. Ein Teil der Jugend glaubt wieder, der Freiheit zu dienen, indem er eine Wirtschaftsordnung befürwortet, die tatsächlich die Freiheit des Einzelnen auf das engste beschränken würde. Sie wissen nicht mehr aus eigener Erfahrung, was eine Regierungsform bedeutet, in der die Herrschenden unbeschränkte Macht über alle Mittel ausüben.“

Die Unvermeidlichkeit der Unterdrückung des Einzelnen

Die Brillanz der schnell erfolgreichen, weil vielfach rezipierten Analyse Hayeks motivierte in England unter anderem auch George Orwell, die verheerenden und freiheitsvernichtenden Auswirkungen wirtschaftspolitscher Totalitarismen einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vier Jahre nach Hayek veröffentlichte er seinen bis heute weithin bekannten Roman „1984“.

In einer Rezension des Buches „The Road to Serfdom“, die „The Observer“ am 9. April 1944 veröffentlichte, schrieb er: „Professor Hayeks These ist in aller Kürze, dass Sozialismus unvermeidlich zu Despotismus führt und dass die deutschen Nazis in die Lage kamen, Erfolg zu haben, weil die Sozialisten zuvor schon die meiste Arbeit für sie getan hatten, besonders die geistige Arbeit, das Verlangen nach Handlungsfreiheit zu schwächen. Indem der Sozialismus das ganze Leben unter staatliche Kontrolle bringt, überträgt er die Macht zwangsläufig auf einen kleinen Kreis von Bürokraten, die in praktisch jedem Falle Menschen sein werden, die Macht um ihrer selbst willen anstreben und alles daransetzen, sie zu erhalten. Britannien, sagt er, beschreitet nun den gleichen Weg wie Deutschland, mit linker Intelligenzia und einer ihr folgenden Tory Partei. Die einzige Rettung liege in der Rückbesinnung auf eine ungeplante Wirtschaft, freien Wettbewerb und eine Betonung eher von Freiheiten als von Sicherheit.“

Für eine heutige Lektüre des Buches hat man sich zu vergegenwärtigen: Das zentrale Problem der Darstellung – die Unvermeidlichkeit der zwangsweisen Unterdrückung des Einzelnen in einer als perfektionierter Gesamtmaschine verstandenen staatlichen Wirtschaft – wurde dem Ökonomen und Juristen Hayek bereits Mitte der 1930er Jahre immer deutlicher. 1937 blickte die Welt auf eine 20-jährige Empirie des sowjetischen Kommunismus seit der Oktoberrevolution zurück. Gleichzeitig staunte die politische Weltöffentlichkeit zu diesem Zeitpunkt, dass es den Nationalsozialisten in Deutschland gelungen zu sein schien, mit rücksichtsloser staatlicher Wirtschaftspolitik die fatale Massenarbeitslosigkeit aus den frühen 1930er Jahren zu überwinden.

Im nationalsozialistischen Deutschland herrschte der Kapitalismus?

Dass dieser deutsche Scheinerfolg tatsächlich auf Marktmanipulationen und gänzlicher Verachtung privaten Eigentumes beruhte, war zu diesem Zeitpunkt noch nicht für jedermann offensichtlich. Dem analytischen Blick Hayeks hingegen offenbarte sich bereits die fatale Parallele zwischen der kommunistischen und der nationalsozialistischen Zentralverwaltungswirtschaft. Beide richteten sich gegen persönliche Freiheit und autonome ökonomische Entscheidungen. Anders als der Sowjetkommunismus enteignete der Nationalsozialismus seine Bürger zwar nicht vollends von ihren Produktionsmitteln, sondern er machte ihnen lediglich strenge Vorgaben, mit welchen Einsatzmitteln nun von ihnen welche genauen Ziele zu verfolgen waren. Wer also nicht infolge „völkischer“ Motivation ohnehin von seinem Eigentum getrennt und aus dem Land gejagt wurde, der schien noch Eigentümer zu bleiben, konnte daraus aber keine Rechte oder eigene, freie Handlungsmöglichkeiten herleiten.

Zum Ende der 1930er Jahre war Hayek zunächst noch nicht abschließend klar, wie sich der öffentliche Diskurs zur deutschen Wirtschaftspolitik entwickeln würde. Nachdem sich indes hartnäckig das – teilweise bis in die Gegenwart kolportierte – allgemeine Gerücht verdichtete, im nationalsozialistischen Deutschland herrschte ein kapitalistisches Wirtschaftssystem, sah Hayek die Notwendigkeit, „The Road to Serfdom“ im Detail auszuformulieren. In der Einleitung zur Erstausgabe des Jahres 1944 stellte Hayek daher fest: „Nur wenige wollen zugeben, dass der Aufstieg von Faschismus und Nationalsozialismus nicht als Reaktion gegen die sozialistischen Tendenzen der voraufgegangenen Periode, sondern als die zwangsläufige Folge jener Bestrebungen begriffen werden muss.“

Der Österreicher Hayek formulierte weiter: „Wir werden nie die richtige Einstellung zu den Deutschen gewinnen, solange wir nicht die Eigenart und die Entwicklung der Ideen begriffen haben, von denen sie jetzt beherrscht werden.“ Und er fragte: „Kann man sich eine größere Tragödie vorstellen, als die, dass wir in dem Bestreben, unsere Zukunft bewusst nach hohen Idealen zu gestalten, in Wirklichkeit und ahnungslos das genaue Gegenteil dessen erreichen haben sollten, wofür wir gekämpft haben.“

Es folgt in den nächsten Monaten die Darstellung des Weges zur Knechtschaft in fünfzehn Kapiteln einschließlich einiger Nachbemerkungen des Bearbeiters. Die Serie erscheint jeweils mittwochs auf Achgut.com. 

Den zweiten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Serie: Der verlassene Weg (2)

Den zweiten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Serie: Der verlassene Weg (2)

Den dritten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die Hayek-Serie: Die große Illusion (3)

Den vierten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Hayek-Serie: Individualismus und Kollektivismus (4)

Den fünften Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Hayek-Serie: Zwangsläufigkeit der Planwirtschaft? (5)

Den sechsten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Hayek-Serie: Planwirtschaft und Demokratie (6)

Den siebten Teil dieser Serie finden Sie hier:

Die große Hayek-Serie: Planwirtschaft und Rechtsstaat (7)

Carlos Alexander Gebauer, geb. 1964 in Düsseldorf, ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für Medizinrecht und Publizist. Er wurde als Darsteller der seit 2002 ausgestrahlten RTL-Gerichtssendung „Das Strafgericht“ einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. Im Juni 2015 wählte ihn die Friedrich-August-von-Hayek-Gesellschaft zu ihrem Stellvertretenden Vorsitzenden.

Buchhinweis: Die komplette Serie von Carlos Gebauer liegt auch in Buchform vor. Sie können Sie hier im Achgut.com-Shop bestellen. Hayeks Warnung vor der Knechtschaft – Eine kommentierte Einführung in das Jahrhundertbuch „The Road to Serfdom" 80 Jahre nach seiner Erstausgabe, 16,90 Euro, Lichtschlag-Verlag

Foto: KI

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Gabriele Klein / 07.08.2024

Danke für diese Serie u. den Buchhinweis. Ja, dieses Buch auf das hier verwiesen wird könnte aktueller nicht sein.  Es gehört aber von Vornherein schon sehr viel Dummheit dazu,, sich einer Ideologie zu verschreiben, die auf der Prämisse basiert, dass es irgendwo “vollkommene” Menschen gäbe, die vollkommene Entscheidungen, Pläne zum Wohle eines jeden einzelnen treffen könnten, jenseits von checks and balances.Jeder Mensch ist und bleibt ein freies Wesen. Wie kommt nun WER genau dazu, die Freiheit der Andern teurer gestalten zu wollen als die Eigne?  Und, wie genau sieht der “Beweis d. moralischen Überlegenheit” der “Freieren” aus, mit der sie ihren größeren “Spielraum” von Tag zu Tag erneut begründen? Selbst wenn man ein absolut gutes Wesen unterstellen würde, wer garantiert dass es “gut ” bleibt?  Und morgen gleich sein wird wie gestern? Also die Prämissen gewisser ideologien sind schon recht dreist und es erstaunt, wie ausgerechnet universitär gebildete Leute auf solchen Mist abfahren Letztlich scheint mir d.Wunsch, andre von sich selbst als kommunistischer Heilsbringer zu überzeugen, nur psychologisch u. nicht ideologisch erklärbar.. Um jetzt nicht mißverrstanden zu werden:  sozialistische Gebilde sind als solche durchaus möglich, es gab sie in Klöstern und frommen Gruppierungen die ganze Geschichte hindurch. Es gibt sie auch in Israel (als Kibbutze u. selbst in atheistischer Form dort als letzte Konsequenz jüdischen Glaubens,) In allen diesen Fällen steht die FREIwillige Übernahme von Verantwortung am Anfung solcher meist erfolgreicher Gebilde u. nicht deren (un) freiwillige “Abgabe”. Für die Gefolgschaft der “Gründerväter/mütter” gilt genau das Gleiche…...

Gabriele Klein / 07.08.2024

@ Ilona Grimm: Danke für Ihre Kommentare,  Ich finde Ihre Beiträge, äußerst nützlich, da ich nicht so bewandert bin in biblischen Texten wie sie. Sie helfen mir zu finden wo was steht. Vermutlich wird es kein Dogma/Konfession geben das zu jeder Lebenserfahrung passt. Von daher scheint mir ,dass die Suche nach der letzten Wahrheit letztlich im Alleingang erfolgt, jenseits organisierter Konfessionen erfolgt,  da diese mir wie alles Andre auch, korrumpierbar scheinen . Dennoch werden sie gebraucht, da ansonsten jenes Chaos ohne gemeinsamer Nenner herrscht ,wie wir es dieser Tage erleben. Wie ich wiederholt schrieb: Der gemeinsame Nenner einer Gruppe MUSS transzendent sein,  da kein Mensch nunmal dem Ideal d. Vollkommenheit eines jeden Erdenbürgers entsprechen könnte. Untauglich für sowas ist weiterhin allles menschliche Gedankengut das NICHT über sich selbst hinausweisen würde wie es z.B. die Bibel tut (i. Gegensatz zu einer Ideologie wovon d. Atheismus eine wäre). Mein Argument wäre ein rein soziologisches, warum wir im Grunde gar keine andre Wahl haben, als den Weg eines suchenden gläubigen Menschen zu gehen, der weiß dass er nicht mal annähernd die Werkzeuge hat, die ihn umgebende Wirklichkeit überhaupt korrekt zu erfassen, geschweige denn diese zu kontrollieren. Wenn es, auf Grund der Dimension der Zeit, letztlich nichts Gleiches gibt, dann beruht menschliches Denken letztlich auf einer falschen Prämisse von Anfang an u.  entbehrt jeder Gewissheit.

Friedrich Richter / 07.08.2024

@ Günter H. Probst: Ich vermute, dass die Herrschenden durchaus wissen, dass der Weg für alle nach unten geht. Sie nehmen es wohl nicht nur billigend in Kauf, es ist für sie Mittel zum Zweck. Wer in einer Mangelwirtschaft die Hände auf den lebenswichtigen knappen Gütern hat und über deren Verteilung nach Wohlverhalten entscheiden kann, der hat mehr Macht, als er sich in einer Demokratie jemals erhoffen könnte. Für den Weg dahin braucht man irgendwelche Vehikel. Das wird dann zum Beispiel Energiewende genannt. Da machen hinreichend viele Untertanen klaglos mit. Nebenbei wird die eigene Klientel (nicht zu verwechseln mit dem Volk) reich gemacht.

Margit Broetz / 07.08.2024

Institutionen tendieren generell dazu, ihre Macht auszubauen und zu erweitern, was durchaus in den Totalitarismus führen kann, da hat Hayek recht. Daß das aber auch für wirtschaftlich Mächtige gilt läßt er unter den Tisch fallen oder will es mit fadenscheiniger Begründung wegdiskutieren: “Die Tendenz der Kapitalisten (zur Monopolbildung) ist weder neu noch an sich geeignet, sich aus eigener Kraft zu einer bedrohlichen Macht zu entwickeln” schreibt er. Das glauben sicher auch die Chefs von Google, Amazon und Facebook. Gerade bei Corona haben wir einmal mehr sehen können, wohin völlige Freiheit auch für Konzerne führt, um vom “Great Reset” des WEF zu schweigen. Abgesehen von dem alles andere als flüssig lesbaren Text des Buches—die hier sichtbare kritiklose Verehrung von Hayek ist mir nicht nachvollziehbar, es sei denn man sieht ihn als Begründer einer Religion: die des Glaubens an den heiligen freien Markt. Und nebenbei, mit Demokratie hatte Hayek auch nicht viel am Hut, schreibt er doch zum Beispiel “Man darf nicht vergessen, daß Deutschland schon einige Zeit vor 1933 ein Stadium erreicht hatte, in dem es in der Tat diktatorisch regiert werden mußte”. Dreißig Jahre später preist er als persönlicher Berater von Pinochet diesen in “The Times” als Bewahrer der Freiheit! Nämlich der Freiheit des Marktes von einzuhaltenden Regeln. Die auch mit Hayeks Unterstützung betriebene Politik führte in Chile zu einer beispiellosen Verelendung großer Teile des chilenischen Volkes, die bis heute nicht gänzlich überwunden ist (vgl. z.B. die Studentenproteste). Sonst schätze ich Carlos Gebauer als scharfsinnigen Denker, aber in diesem Fall muss ich an seiner Urteilsfähigkeit zweifeln.

A. Ostrovsky / 07.08.2024

@Ilona Grimm : >>der wir seit Adams und Evas freier Entscheidung pro Sünde ausgeliefert sind<< ## Na, na, so ist es ja wohl doch nicht gewesen. Adam ist da nur mit hinein gezogen worden, weil er in schlechte Gesellschaft geraten war. Er hat dazu geschwiegen, aber damals galt Schweigen schon als Zustimmung. >>Gen 3,6 Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. ###Sie nahm von seinen Früchten und aß;### sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.<< Ich möchte den Mann im Paradies sehen, der nicht brav das isst, was ihm sein Eheweib reicht. Adam hat sich nicht bewusst für die Sünde entschieden. Es war für den Fortgang der Sache unwichtig, ob er auch noch isst, weil Eva ja bereits von dem Apfel gegessen hatte. Damit waren die Würfel gefallen, denn es kommt bei den Nachkommen, die dann den ganzen Ärger erben müssen nur auf die Mutter an. Als wenn Sie das nicht wüssten… Das sind praktische Erwägungen, weil sich bei den Juden kein Priester und kein Gelehrter mit dem Chaos beschäftigen will, wer wohl der Vater eines Kindes ist. Deshalb ist nur der ein Jude, der eine jüdische Mutter hat. Notfalls auch ohne Vater. Gut, außer Adam war da sonst kein anderer Mann, angeblich. Aber es kommt eben auf das Prinzip an. Und vielleicht geisterten die ganzen Heidengötter dort doch noch herum. Jupiter, der Schlingel! Adam jedenfalls war und ist völlig unschuldig und wird immer unschuldig sein. Und hat er nicht gezittert und bereut, als Gott rief “Adam, wo bist du!”.

K.Schönfeld / 07.08.2024

@Ilona Grimm Ich habe schon vor einem Vierteljahrhundert aufgeben, mit Leuten Ihrer Spezies zu diskutieren. Es ist einfach verschwendete Lebenszeit. Leute wie Sie unterscheiden sich ins keinster Weise von denen, die sie selber kritisieren: Dogmatisch, unbelehrbar und völlig resistent gegen Andersdenkende. Sie Frau Grimm würden in die aktuelle Regierung nahtlos reinpassen. Sie sind nur zu von sich selbst eingenommen, das zu begreifen.

gerhard giesemann / 07.08.2024

@Roland M.: Stimmt alles, was Sie sagen. Deshalb habe ich 1990 den deutschen Arbeitsmarkt endgültig verlassen - die beste Entscheidung meines Lebens. In der Industrie wurde ich zwar AT bezahlt, die Gehaltssteigerungen waren aber immer genauso hoch wie die Erhöhung der Bemessungsgrenze für die Rentenversicherung. Das bedeutete maximale Vernutzung durch Zahlung der Höchstbeiträge in die Rentenkasse, wobei die natürlich hofften, durch ordentlich Stress sicher zu stellen, dass ich mit dem Erreichen des Rentenalters auch ex gehen würde. Das kann sich jeder “Leistungsträger” selbst ausrechnen. Empfehle das. Und der Andere lacht und lauscht, wie’s Bürgergeld ins Täschchen rauscht ... .

K.Schönfeld / 07.08.2024

@Ilona Grimm “Mir ist bewusst, dass ich die geschätzte Leserschaft nerve oder langweile,” RICHTIG “... Sünde, der wir seit Adams und Evas freier Entscheidung pro Sünde ausgeliefert sind “ 8 Mrd Menschen stammen also von Herrn Adam und und einer Stammzelle aus dem Rückenmark seiner Rippe ab, vor 6028 Jahren, laut Bishop Usher. 6028 Unzucht mit dem eigenen Klon erklärt alles. Auch ohne Satan. Könnt ihr religiösen Welterklärer nicht einfach mal den Rand halten, wenn es um wirkliche Probleme geht. Ordentliche Naturwissenschaftler mischen sich doch auch nicht in Glaubensfragen ein. Habt ihr religiösen Eiferer nicht schon genug Leichen produziert??? Eurer Geschwätz hat nichts besser gemacht. Nur die Aufklärung hat mal paar Jahre was besser gemacht. Frau Grimm, Sie sind nicht Teil der Lösung. SIE SIND TEIL DES PROBLEMS.

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