Nach dem Massenmord eines ausgeflippten Studenten praktisch hier bei mir um die Ecke in Virginia nimmt die internationale Hysterie bezüglich der amerikanischen Waffenkultur die schrillsten Formen an, und die üblichen Gutmenschen predigen mal wieder selbstgerecht gegen Cowboymentalität und für die ideale europäische Welt von Friede, Freude, Eierkuchen. Ist doch alles ganz einfach, braucht man nur einen Diktator, der weiß, was fürs Volk gut ist, und die USA waffenrein macht, indem er mal schnell ein paar hundert Millionen Feuerwaffen beschlagnahmt (dafür bräuchte er allerdings europäische Söldner, die mit Waffengewalt von Haus zu Haus vorgehen) - und schon ist die Sache geritzt.
Im Ernst: Ich hab vor zwei Jahren zu dem Thema in einem Artikel bereits alles gesagt, was es zu sagen gibt; dieser Artikel läßt sich hier nachlesen:
http://www.henryk-broder.de/forsicht_freddy/waffen.html