Die Unterzeichnung der Erklärung 2018 sollte jeder klar denkende Bürger unterschreiben. Jeder sollte die so gefeierte Meinungsfreiheit wahrnehmen und sich erklären. Wer Deutschlands Zukunft retten möchte,darf nicht kneifen.Noch haben wir Demokratie,wie lange noch, das entscheiden wir alle!
Herr Weißgerber, das ist doch Unsinn! Oder sind Sie gerührt, wenn ein Dieb in Ihre Wohnung kommt? Bildlich gesprochen lebten Sie in einem Land, dessen Tür nicht nach Außen geöffnet werden konnte. Menschen, die Sie - aus welchem Grund auch immer - nicht mögen, laden Sie doch auch nicht nach Hause ein, Aus meiner Sicht rationalisieren Sie Ihre Feigheit vor einer Unterschrift, weil Sie glauben, Ihre Partei hätte noch eine politische Zukunft und damit eventuell Sie.
Ich bin immer wieder erstaunt, dass es mich nachgerade erschüttert, wenn ich eine Stimme der Vernunft höre, auch wenn es ein ehemaliger Abgeordneter ist. Oder, das drängt sich auf, höre ich diese Stimme der Vernunft gerade deshalb? Die Perfidie dieser Konformitäts-Propaganda, der Einschüchterungsversuche bis hin zur medialen Verleugnung und Bloßstellung wird mir so immer deutlicher: Nur, wer nix zu verlieren hat, wagt es, öffentlich für eine Petition einzustehen, die auf Rechtstaatlichkeit pocht und für einen effektiven Schutz der Staatsgrenzen plädiert. Noch vor wenigen Jahren wäre es absurd gewesen, eine derartige Petition auch nur in Erwägung zu ziehen, eine Selbstverständlichkeit zu fordern, man wäre zu recht als Narr abgetan worden. Und nun? Jetzt schwingen offenbar die Narren selbst das Zepter und wer Vernunft einfordert und das Ende einer “Hippie-Bürokratie”, macht sich verdächtig, ein ganz schlimmer Finger zu sein. Wo sind wir hingekommen? Und warum? Soll man die Hoffnung nicht aufgeben? Gewiss nicht. Aber man darf bei der Gelegenheit auch daran erinnern, dass das letzte Übel, das auf der Büchse der Pandora gefleucht ist, die Hoffnung war. Hoffnung kann auch heißen, dass das, was ist, viel länger Bestand hat, als notwendig. Wir denken an all diejenigen, die hofften, ein Sozialismus mit menschlichem Antlitz sei möglich, irgendwann würden sich schon der richtige Sozialismus einstellen oder verwirklichen. Die Wahrheit war: Jeder Tag DDR, jeder Tag Sowjetkommunismus war ein Tag zu viel. Hoffnung setzt Vertrauen in die Entscheider und Mächtigen voraus, dass sie in der Lage sind, ihre Fehler einzusehen und zu korrigieren. Genau daran fehlt es. Das ist der große Schaden, den diese Regierung angerichtet hat und tatsächlich Frau Merkel selbst und niemand sonst.
Alles gut und schön. Sicherlich hätte die Erklärung ausführlicher sein können und konkreter. Mein Mann und ich haben sie unterschrieben, auch wenn das Procedere auf dem Bundestagsserver nicht zur Unterschrift einlädt. Es IST wichtig, dass gegen die Machenschaften der Regierung überhaupt eine Stimme erhoben wird. Wenn man alles perfekt haben möchte, wird es nie eine Änderung geben können. Nichts ist perfekt im Leben. Sicherlich ist die Erklärung nur ein Ventil und wird nichts bewirken, fürchte ich. Aber wenn ich sie nicht unterschreibe, wenn ich passiv bin, ändert sich erst recht nichts an den deutschen Zuständen. Wenn ich nicht unterschreibe, können Merkel und ihre linksgrünen Kompagnons sich zurücklehnen und sagen, dass die 160.000 Unterschriften auf der Online-Erklärung Fakes waren und der Inhalt nicht von Vielen in der Bevölkerung geteilt wird. Ich denke, dass diejenigen, die jetzt ihre Unterschrift nicht wiederholen, zu ängstlich sind oder zu faul und diejenigen, die diese Erklärung initiiert haben, einfach hängen lassen. Änderungen gibt es nur durch aktives Tun. Das ist nicht ehrenhaft.
“Aber sie haben Angst, weil sie Beamte sind, in Verwaltungen arbeiten oder aus anderen Gründen ein Problem darin sehen, ihren Namen ausgerechnet in einen Server des Bundestages einzutippen.” Da sollten sich die heutigen Eltern/Großeltern überlegen ihren Kindern/Enkeln Ratschlägen bei der Berufswahl im ‘Beamten-Milieu’ zu erteilen….. sonst ist Schluss mit Meinungsfreiheit!
Ich habe die Erklärung 2018 nicht unterschrieben, denn ich hatte und habe Angst. Meine Frau meint, ich rede mich sowieso um Kopf und Kragen. Zumindest sind meine Kinder in Sicherheit, ich möchte aber weder meinem Arbeitgeber, meiner Familie, meinem Tieren noch mir selbst Schaden zufügen. Vom Rufmord bis zu blanker physischer Gewalt reicht das Spektrum mittlerweile. Ich rede im kleinen Kreis von Freunden viel über “diesen Themenkomplex”, wobei ich nicht nur die verkorkste Migrationspolitik meine, sondern die seltsame Neu-DDR, die unser Land zu werden scheint. Mein tiefster Dank und Respekt an alle Unterzeichner der Erklärung. Ich schäme mich, vermute aber auch, es gibt noch viele Bürger in ähnlicher Lage. Es muss doch endlich mal etwas geschehen, irgendwann wird bei vielen der Leidensdruck die Angst überwinden.
Als ausgereister DDR-Bürger konnten wir uns als Familie 1991 einen Kurzurlaub nach Südtirol leisten. Es dauerte eine gute halbe Stunde, bis wir an der österreichischen Grenzkontrolle standen. Voller Stolz und voller Rührung zeigten wir den Grenzschützern unseren bundesdeutschen Ausweis. Und das war jedes Jahr bis zum Wegfall der Grenzkontrollen so. Uns hat die Wartezeit und die Kontrolle nicht gestört, im Gegen- teil, wir wussten, das aufgepasst wird, wer in die einzelnen Länder einreist. Wenn die Grenzkontrollen, und der nicht mehr nötige Geldumtausch, für viele das Ei des Kolumbus sind, sind es doch nur Marginalien. Die Probleme, die wir von Dschong-Klood-EU aufgedrückt bekommen, befinden sich auf ganz anderen Ebenen.
Wenn Lengsfeld, Sarrazin, Broder, Tellkamp, Scholz usw. sich mit ihren Namen persönlich einsetzen, dann können das sicher auch viele andere Unterzeichner tun und dann sollte das Quorum schliesslich problemlos erreicht werden. Ob Kommission oder Untersuchungsausschuss, drei zentrale Fragen sind zu stellen: 1) Was war und ist die Rechtsgrundlage für die Einreise von Personen aus sicheren Drittstaaten in das Bundesgebiet, die keine Identitätsausweise mitgeführt haben bzw. mitführen und die ggf. auch kein Schengenvisum vorzuweisen hatten bzw. haben? 2) Was war und ist die Rechtsgrundlage für die Beantragung von Asyl durch diesen Personenkreis, der nach GG Art. 16a doch überhaupt keinen Anspruch auf Asyl haben kann. 3) Was war und ist die Rechtsgrundlage für die Versorgung dieses Personenkreises auf Staatskosten?
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